Die spusu Vienna Capitals fahren am Dreikönigstag in einer ausverkauften STEFFL Arena einen 4:1-Sieg über den EC-KAC ein. Matt Bradley sorgt vor den Augen von 7.022 Zusehern in der 15. Minute durch ein Powerplay-Tor für die Führung der Wiener. Manuel Ganahl gleicht im Mitteldrittel aus (34.). Im Schlussabschnitt führen die Hauptstädter durch Tore von Alex Wall (44.), Max Zimmer (51./PP) und erneut Bradley (55./SH) die Entscheidung herbei. Die Caps, die in dieser Saison erstmals gegen den EC-KAC gewinnen konnten, verkürzen in der Tabelle den Rückstand auf die Rotjacken auf vier Punkte. Das Team von Head-Coach Dave Barr hat allerdings drei Spiele weniger absolviert als die Klagenfurter.

Im Vergleich zur 2:3-Overtimeniederlage gegen die Moser Medical Graz99ers am 3. Jänner musste Caps-Head-Coach Dave Barr verletzungsbedingt auf Verteidiger Bernhard Posch verzichten. Ein Comeback gab es hingegen für Angreifer Rafael Rotter, der zuletzt am 11. Dezember geben die Steinbach Black Wings Linz im Einsatz war. Leon Widhalm rückte für Nils Granitz ins Line-Up. Im Tor übernahm Bernhard Starkbaum von Stefan Stéen. Nach 18 Sekunden fand Matt Bradley die erste Schusschance vor, doch KAC-Goalie Sebastian Dahm konnte parieren. Sascha Bauer probierte es ebenfalls in der ersten Spielminute mit der Rückhand, doch abermals blieb Dahm Sieger. Die erste Chance für die Klagenfurter fand Luka Gomboc vor, doch der Slowene verfehlte den Kasten. In der vierten Minute kam Rückkehrer Rotter nach Pass von Max Zimmer zu einer Top-Chance, doch der 35-Jährige schoss über das Tor von KAC-Goalie Dahm. Der Däne fuhr in der siebten Minute zu einer Rettungsaktion hinter den Kasten aus, der Puck kam vor das leere Tor zu Mathias Böhm, der nicht zur Führung der Wiener abschließen konnte. Wenige Sekunden später musste Armin Preiser wegen Beinstellens für zwei Minuten vom Eis. Rihards Bukarts prüfte Starkbaum mit einem Schuss aus dem Rückraum, doch der Caps-Goalie blieb standhaft. Kurz vor Ende des Powerplays feuerte Paul Postma auf den Wiener Kasten, doch Starkbaum parierte erneut. Matt Fraser scheiterte seinerseits in Minute 11 am Caps-Goalie. Ein Schuss aus der zweiten Reihe von Radek Prokes wurde gefährlich, da Bauer KAC-Goalie Dahm die Sicht nahm, doch der Däne konnte Schlimmeres verhindern. Jérémy Grégiore verzögerte in der 12. Minute überlegt das Spiel, Niki Hartl konnte aus dem Slot einen Schuss abgeben, der aber von Dahm pariert wurde. In der 14. Minute beging der KAC einen Wechselfehler, zu viele Spieler in Rot standen auf dem Eis. Rok Ticar verbüßte die Zwei-Minuten-Strafe. Ben Finkelstein zog von der blauen Linie ab, doch Dahm war erneut zur Stelle. Den anschließenden Schuss durch Zimmer fing Dahm aus mit dem Handschuh (15.). Clemens Unterweger crosscheckte Patrick Antal in der 15. Minute in die Bande, wodurch die Wiener eine Fünf-gegen-Drei-Powerplay-Möglichkeit bekamen. Matt Bradley beförderte den Puck nur zehn Sekunden nach der Unterweger-Strafe ins Tor. Die Wiener blieben im Anschluss in Überzahl gefährlich, Finkelstein gab mehrere Schüsse von der blauen Linie ab. Dahm hatte alle Hände voll zu tun, konnte einen höheren Rückstand aber verhindern. Hartl scheiterte in der 17. Minute ebenfalls am KAC-Goalie, Grégoire wischte mit Ende des Powerplays bei einem Schuss über die Scheibe. Nach einem Fehlpass von Rotter konnte der KAC kontern, doch das Wiener Urgestein besserte seinen Fehler aus und checkte Bukarts fair nieder.

In der 22. Minute kamen die Klagenfurter beinahe zu einer Top-Chance, doch Ticar konnte den Schläger nicht mehr entscheidend an den Puck bringen. Bauer musste in der 23. Minute wegen eines Crosschecks auf die Strafbank. Die Wiener verteidigten allerdings gewohnt engagiert. Armin Preiser und Lukas Kainz konnten die Scheibe durch starkes Forechecking im Drittel des KAC halten und wertvolle Zeit von der Uhr nehmen. Das zweite Powerplay der Klagenfurter verstrich ohne Treffer. In der 25. Minute feuerte Lucas Lessio auf den Kasten der Wiener, doch Starkbaum parierte gewohnt sicher. Auch eine Minute später packte der 36-Jährige gegen Lessio zu. In Minute 27 feuerte Grégoire aus der Drehung am KAC-Tor vorbei. Bukarts agierte in der 29. Minute zu eigensinnig, bei einer Drei-gegen-Zwei-Gelegenheit zog der Lette einfach ab. Im Anschluss kam es hinter dem Caps-Tor zu einem Disput, bestraft wurde allerdings nur Kapitän Mario Fischer, der wegen übertriebener Härte für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Nach 26 Sekunden KAC-Powerplay bekamen die Wiener die Chance auf das 2:0, denn Bradley wurde nach einem Antritt vor Dahm zu Fall gebracht, ein Penaltyshot war die Folge. Der Caps-Topscorer feuerte diesen allerdings über das Tor. Im restlichen Powerplay liefen die Rotjacken erfolglos an, ein Schuss von Ticar neben das Tor in der 31. Minute signalisierte das Ende der Klagenfurter Überzahl. Kainz versuchte es in der 32. Minute im hohen Slot aus der Drehung, doch der Puck blieb vor Dahm im Verkehr hängen. Im Gegenzug feuerte Fraser eine gute Gelegenheit neben den Caps-Kasten. In der 34. Minute konterte der KAC nach einem Fehlpass der Wiener, Manuel Ganahl bezwang daraufhin den ansonsten exzellenten Starkbaum. In weiterer Folge entwickelte sich ein wechselhaftes Spiel. Beide Teams fanden Chancen vor, doch große Gefahr ging von diesen nicht aus. In der 38. Minute musste Starkbaum gegen Tobias Piuk zupacken.

Das Schlussdrittel begann mit einer Strafe gegen die Gäste. Thomas Hundertpfund beging beim Face-Off einen Stockschlag gegen Bradley. Im Slot fand Grégoire in der 42. Minute eine Top-Chance vor, doch der Kanadier traf den Puck nicht vollständig, Dahm konnte zupacken. Kurz nach Ablauf des Powerplays klatschte der Puck nach Bradley-Schuss erst an die Latte des KAC-Tors, in weiterer Folge rutschte die Scheibe am Kasten vorbei. In der 44. Minute gingen die Wiener erneut in Führung. Erst scheiterte Wall mit einem Versuch aus kurzer Distanz an Dahm, der Verteidiger beförderte den Rebound schlussendlich doch über die Linie. Zimmer feuerte den Puck nach einem Solo in der 45. Minute ans Glas. Wenig später kochte die Stimmung wieder über, Lessio ging auf Zimmer los, was für den KAC-Angreifer mit einer Zwei-Minuten-Strafe endete. Radek Prokes kam in der 47. Minute aus dem Slot zum Schuss, doch Dahm lenkte das Spielgerät über das Glas ab. Eine Doppelchance durch Zimmer wenige Sekunden später führte ebenfalls nicht zum Torerfolg. Nach einem Versuch durch Bradley, der das Powerplay beendete, kam es hinter dem KAC-Tor wieder zu Handgreiflichkeiten. Bestraft wurde in diesem Fall nur Bradley, der für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Klagenfurter konnten sich in diesem Powerplay mehrfach nachhaltig festsetzen, doch Starkbaum bekam nicht sonderlich viel zu tun, so endete die nächste KAC-Überzahl ohne Torerfolg. In der 51. Minute wurde den Wienern wieder ein Powerplay zugesprochen. Mike Zalewski wurde wegen Stockschlags bestraft. Nur neun Sekunden nach der ausgesprochenen Strafe schlug Zimmer zu, der die Wiener Führung aus dem hohen Slot weiter ausbaute. Für den US-Amerikaner war es das 18. Saisontor. Die Klagenfurter wollten in der 52. Minute schnell über Bukarts umschalten, doch der Lette konnte nach einem Sturz auf das Eis kein Solo hinlegen. In Minute 53 durfte der KAC wieder ins Powerplay, Rotter wurde wegen Haltens bestraft. Jesper Jensen Aabo feuerte den Puck in der 54. Minute auf das Tor der Wiener. Dieser Schuss blieb jedoch in der Verteidigung hängen, den zweiten Versuch konnte Starkbaum allerdings fangen. Der KAC nahm früh Torhüter Dahm aus dem Spiel, um im Powerplay einen weiteren Angreifer zu bringen. Das bestrafte Bradley, der seinen Gegenspielern entwischte und mit seinem Tor zum Doppelpack für die endgültige Entscheidung sorgte. Der Top-Scorer der Wiener hält nach 31 Spielen bei 42 Punkten (19 Tore + 23 Vorlagen). Zwei Sekunden vor Ende der Unterzahl wurde Kapitän Fischer wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt. Die Klagenfurter versuchten erneut, mit herausgenommenem Torhüter ein Tor zu erzielen, doch das Wiener Unterzahlspiel funktionierte einmal mehr makellos. In der 58. Minute kam der Villacher Nico Brunner aus kurzer Distanz zu einem Schuss, doch Dahm konnte den Puck ablenken. Die spusu Vienna Capitals beendeten das Spiel mit 39 Schüssen auf das gegnerische Tor, während der EC-KAC nur deren 19 zustande brachte. Caps-Goalie Starkbaum wies für dieses Spiel eine Fangquote von 94,7 Prozent auf.

 

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 4:1 (1:0, 0:1, 3:0)

Tore CAPS: Matt Bradley (15./PP, 55./SH), Alex Wall (44.), Max Zimmer (51./PP)

Tor KAC: Manuel Ganahl (34.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Ben Finkelstein – #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl – #10 Patrick Antal, #25 Jérémy Grégoire, #96 Niki Hartl

3. Linie: #20 Nico Brunner, #73 Niklas Würschl – #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #11 Sascha Bauer

4. Linie: #2 Lukas Piff, #69 Leon Widhalm – #54 Daniel Aschauer, #3 Armin Preiser, #8 Mathias Böhm

Auswärtsspiel in Ljubljana nach hinten verschoben

Aufgrund einer Terminkollision aufseiten der Gastgeber wurde das Gastspiel der spusu Vienna Capitals bei HK SZ Olimpija am 8. Jänner um 30 Minuten nach hinten verschoben. Neuer Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

Wir waren von Anfang an für dieses Spiel bereit. Das erste Drittel war sehr gut, wir haben gut gearbeitet und ziemlich gut verteidigt. Unsere Special Teams waren heute herausragend, wir haben zwei Powerplaytore und einen Shorthander erzielt. Unser Penaltykill war heute den ganzen Abend über exzellent. Wir haben nicht viel zugelassen, insgesamt bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden. Alle Spieler und der Trainerstab wussten, dass heute eine großartige Kulisse auf uns warten würde, und sie hat nicht enttäuscht. Die Fans waren großartig, das Spiel war unterhaltsam. Wir wollen Klagenfurt in der Tabelle einholen, sie sind ein Team, das vor uns liegt. Jetzt haben wir gegen sie drei Punkte geholt, das ist großartig.“

hockeyreport.net/ Presseaussendung Vienna Capitals

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Im Vergleich zur 2:3-Overtimeniederlage gegen die Moser Medical Graz99ers am 3. Jänner musste Caps-Head-Coach Dave Barr verletzungsbedingt auf Verteidiger Bernhard Posch verzichten. Ein Comeback gab es hingegen für Angreifer Rafael Rotter, der zuletzt am 11. Dezember geben die Steinbach Black Wings Linz im Einsatz war. Leon Widhalm rückte für Nils Granitz ins Line-Up. Im Tor übernahm Bernhard Starkbaum von Stefan Stéen. Nach 18 Sekunden fand Matt Bradley die erste Schusschance vor, doch KAC-Goalie Sebastian Dahm konnte parieren. Sascha Bauer probierte es ebenfalls in der ersten Spielminute mit der Rückhand, doch abermals blieb Dahm Sieger. Die erste Chance für die Klagenfurter fand Luka Gomboc vor, doch der Slowene verfehlte den Kasten. In der vierten Minute kam Rückkehrer Rotter nach Pass von Max Zimmer zu einer Top-Chance, doch der 35-Jährige schoss über das Tor von KAC-Goalie Dahm. Der Däne fuhr in der siebten Minute zu einer Rettungsaktion hinter den Kasten aus, der Puck kam vor das leere Tor zu Mathias Böhm, der nicht zur Führung der Wiener abschließen konnte. Wenige Sekunden später musste Armin Preiser wegen Beinstellens für zwei Minuten vom Eis. Rihards Bukarts prüfte Starkbaum mit einem Schuss aus dem Rückraum, doch der Caps-Goalie blieb standhaft. Kurz vor Ende des Powerplays feuerte Paul Postma auf den Wiener Kasten, doch Starkbaum parierte erneut. Matt Fraser scheiterte seinerseits in Minute 11 am Caps-Goalie. Ein Schuss aus der zweiten Reihe von Radek Prokes wurde gefährlich, da Bauer KAC-Goalie Dahm die Sicht nahm, doch der Däne konnte Schlimmeres verhindern. Jérémy Grégiore verzögerte in der 12. Minute überlegt das Spiel, Niki Hartl konnte aus dem Slot einen Schuss abgeben, der aber von Dahm pariert wurde. In der 14. Minute beging der KAC einen Wechselfehler, zu viele Spieler in Rot standen auf dem Eis. Rok Ticar verbüßte die Zwei-Minuten-Strafe. Ben Finkelstein zog von der blauen Linie ab, doch Dahm war erneut zur Stelle. Den anschließenden Schuss durch Zimmer fing Dahm aus mit dem Handschuh (15.). Clemens Unterweger crosscheckte Patrick Antal in der 15. Minute in die Bande, wodurch die Wiener eine Fünf-gegen-Drei-Powerplay-Möglichkeit bekamen. Matt Bradley beförderte den Puck nur zehn Sekunden nach der Unterweger-Strafe ins Tor. Die Wiener blieben im Anschluss in Überzahl gefährlich, Finkelstein gab mehrere Schüsse von der blauen Linie ab. Dahm hatte alle Hände voll zu tun, konnte einen höheren Rückstand aber verhindern. Hartl scheiterte in der 17. Minute ebenfalls am KAC-Goalie, Grégoire wischte mit Ende des Powerplays bei einem Schuss über die Scheibe. Nach einem Fehlpass von Rotter konnte der KAC kontern, doch das Wiener Urgestein besserte seinen Fehler aus und checkte Bukarts fair nieder.

In der 22. Minute kamen die Klagenfurter beinahe zu einer Top-Chance, doch Ticar konnte den Schläger nicht mehr entscheidend an den Puck bringen. Bauer musste in der 23. Minute wegen eines Crosschecks auf die Strafbank. Die Wiener verteidigten allerdings gewohnt engagiert. Armin Preiser und Lukas Kainz konnten die Scheibe durch starkes Forechecking im Drittel des KAC halten und wertvolle Zeit von der Uhr nehmen. Das zweite Powerplay der Klagenfurter verstrich ohne Treffer. In der 25. Minute feuerte Lucas Lessio auf den Kasten der Wiener, doch Starkbaum parierte gewohnt sicher. Auch eine Minute später packte der 36-Jährige gegen Lessio zu. In Minute 27 feuerte Grégoire aus der Drehung am KAC-Tor vorbei. Bukarts agierte in der 29. Minute zu eigensinnig, bei einer Drei-gegen-Zwei-Gelegenheit zog der Lette einfach ab. Im Anschluss kam es hinter dem Caps-Tor zu einem Disput, bestraft wurde allerdings nur Kapitän Mario Fischer, der wegen übertriebener Härte für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Nach 26 Sekunden KAC-Powerplay bekamen die Wiener die Chance auf das 2:0, denn Bradley wurde nach einem Antritt vor Dahm zu Fall gebracht, ein Penaltyshot war die Folge. Der Caps-Topscorer feuerte diesen allerdings über das Tor. Im restlichen Powerplay liefen die Rotjacken erfolglos an, ein Schuss von Ticar neben das Tor in der 31. Minute signalisierte das Ende der Klagenfurter Überzahl. Kainz versuchte es in der 32. Minute im hohen Slot aus der Drehung, doch der Puck blieb vor Dahm im Verkehr hängen. Im Gegenzug feuerte Fraser eine gute Gelegenheit neben den Caps-Kasten. In der 34. Minute konterte der KAC nach einem Fehlpass der Wiener, Manuel Ganahl bezwang daraufhin den ansonsten exzellenten Starkbaum. In weiterer Folge entwickelte sich ein wechselhaftes Spiel. Beide Teams fanden Chancen vor, doch große Gefahr ging von diesen nicht aus. In der 38. Minute musste Starkbaum gegen Tobias Piuk zupacken.

Das Schlussdrittel begann mit einer Strafe gegen die Gäste. Thomas Hundertpfund beging beim Face-Off einen Stockschlag gegen Bradley. Im Slot fand Grégoire in der 42. Minute eine Top-Chance vor, doch der Kanadier traf den Puck nicht vollständig, Dahm konnte zupacken. Kurz nach Ablauf des Powerplays klatschte der Puck nach Bradley-Schuss erst an die Latte des KAC-Tors, in weiterer Folge rutschte die Scheibe am Kasten vorbei. In der 44. Minute gingen die Wiener erneut in Führung. Erst scheiterte Wall mit einem Versuch aus kurzer Distanz an Dahm, der Verteidiger beförderte den Rebound schlussendlich doch über die Linie. Zimmer feuerte den Puck nach einem Solo in der 45. Minute ans Glas. Wenig später kochte die Stimmung wieder über, Lessio ging auf Zimmer los, was für den KAC-Angreifer mit einer Zwei-Minuten-Strafe endete. Radek Prokes kam in der 47. Minute aus dem Slot zum Schuss, doch Dahm lenkte das Spielgerät über das Glas ab. Eine Doppelchance durch Zimmer wenige Sekunden später führte ebenfalls nicht zum Torerfolg. Nach einem Versuch durch Bradley, der das Powerplay beendete, kam es hinter dem KAC-Tor wieder zu Handgreiflichkeiten. Bestraft wurde in diesem Fall nur Bradley, der für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Klagenfurter konnten sich in diesem Powerplay mehrfach nachhaltig festsetzen, doch Starkbaum bekam nicht sonderlich viel zu tun, so endete die nächste KAC-Überzahl ohne Torerfolg. In der 51. Minute wurde den Wienern wieder ein Powerplay zugesprochen. Mike Zalewski wurde wegen Stockschlags bestraft. Nur neun Sekunden nach der ausgesprochenen Strafe schlug Zimmer zu, der die Wiener Führung aus dem hohen Slot weiter ausbaute. Für den US-Amerikaner war es das 18. Saisontor. Die Klagenfurter wollten in der 52. Minute schnell über Bukarts umschalten, doch der Lette konnte nach einem Sturz auf das Eis kein Solo hinlegen. In Minute 53 durfte der KAC wieder ins Powerplay, Rotter wurde wegen Haltens bestraft. Jesper Jensen Aabo feuerte den Puck in der 54. Minute auf das Tor der Wiener. Dieser Schuss blieb jedoch in der Verteidigung hängen, den zweiten Versuch konnte Starkbaum allerdings fangen. Der KAC nahm früh Torhüter Dahm aus dem Spiel, um im Powerplay einen weiteren Angreifer zu bringen. Das bestrafte Bradley, der seinen Gegenspielern entwischte und mit seinem Tor zum Doppelpack für die endgültige Entscheidung sorgte. Der Top-Scorer der Wiener hält nach 31 Spielen bei 42 Punkten (19 Tore + 23 Vorlagen). Zwei Sekunden vor Ende der Unterzahl wurde Kapitän Fischer wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt. Die Klagenfurter versuchten erneut, mit herausgenommenem Torhüter ein Tor zu erzielen, doch das Wiener Unterzahlspiel funktionierte einmal mehr makellos. In der 58. Minute kam der Villacher Nico Brunner aus kurzer Distanz zu einem Schuss, doch Dahm konnte den Puck ablenken. Die spusu Vienna Capitals beendeten das Spiel mit 39 Schüssen auf das gegnerische Tor, während der EC-KAC nur deren 19 zustande brachte. Caps-Goalie Starkbaum wies für dieses Spiel eine Fangquote von 94,7 Prozent auf.

 

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 4:1 (1:0, 0:1, 3:0)

Tore CAPS: Matt Bradley (15./PP, 55./SH), Alex Wall (44.), Max Zimmer (51./PP)

Tor KAC: Manuel Ganahl (34.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Ben Finkelstein – #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl – #10 Patrick Antal, #25 Jérémy Grégoire, #96 Niki Hartl

3. Linie: #20 Nico Brunner, #73 Niklas Würschl – #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #11 Sascha Bauer

4. Linie: #2 Lukas Piff, #69 Leon Widhalm – #54 Daniel Aschauer, #3 Armin Preiser, #8 Mathias Böhm

Auswärtsspiel in Ljubljana nach hinten verschoben

Aufgrund einer Terminkollision aufseiten der Gastgeber wurde das Gastspiel der spusu Vienna Capitals bei HK SZ Olimpija am 8. Jänner um 30 Minuten nach hinten verschoben. Neuer Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

Wir waren von Anfang an für dieses Spiel bereit. Das erste Drittel war sehr gut, wir haben gut gearbeitet und ziemlich gut verteidigt. Unsere Special Teams waren heute herausragend, wir haben zwei Powerplaytore und einen Shorthander erzielt. Unser Penaltykill war heute den ganzen Abend über exzellent. Wir haben nicht viel zugelassen, insgesamt bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden. Alle Spieler und der Trainerstab wussten, dass heute eine großartige Kulisse auf uns warten würde, und sie hat nicht enttäuscht. Die Fans waren großartig, das Spiel war unterhaltsam. Wir wollen Klagenfurt in der Tabelle einholen, sie sind ein Team, das vor uns liegt. Jetzt haben wir gegen sie drei Punkte geholt, das ist großartig.“

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