Die Länderspielpause ist vorüber – die „Adler“ haben die Zeit genutzt und ein paar Tage Auszeit vom Eishockey genossen sowie auch kleinere Verletzungen auskuriert. Seit Freitag bereiten sich Derek Joslin und Co. jedoch wieder intensiv auf das Schlagerspiel gegen den aktuellen Tabellenführer HCB Südtirol Alperia (Dienstag, 15. November, Stadthalle Villach, Beginn: 19:15 Uhr; Livestream auf live.ice.hockey sowie in Radio Kärnten mit Live-Einstiegen) vor. In den kommenden Wochen wartet zudem ein intensives Programm auf die Blau-Weißen – in zwölf Tagen sind nicht weniger als sechs Spiele zu absolvieren, davon vier Heimspiele. VSV-Headcoach Rob Daum: „Wir wollen den Heimvorteil nutzen, um einen Sprung nach vorne in der Tabelle zu machen!”

„Wir haben in den vergangenen Tagen sehr gut trainiert und dabei auch einige Dinge ausprobiert. Es wird bei unseren Angriffslinien zu Umstellungen kommen”, verrät EC iDM Wärmepumpen VSV-Headcoach Rob Daum. Ganz konkret werden, so Daum, Dominik Grafenthin mit Alexander Rauchenwald und Anthony Luciani eine Angriffsformation bilden. Neben Andrew Desjardins und Blaz Tomazevic wird Benjamin Lanzinger stürmen. Die Top-Reihe mit John Hughes, Chris Collins und Robert Sabolic bleibt unverändert, in der vierten Linie werden zudem Kevin Moderer und Marco Richter neben Center Felix Maxa das Flügelpaar bilden. Niklas Wetzl (21), der zuletzt gegen Laibach eine Talentprobe abgab, bleibt im Lineup und wird mit Derek Joslin ein Verteidiger-Paar bilden.

Für die „Adler“ wartet in den kommenden Wochen ein intensives Programm mit sechs Spielen in zwölf Tagen. Los geht es gleich mit drei Heimspielen in Serie – am Dienstag gastieren die Bozen Foxes in der Stadthalle, am Freitag kommen die Innsbrucker Haie nach Villach, am Sonntag empfangen die Blau-Weißen die Linzer. Daum: „Das ist ein intensives Programm, nicht nur für das Team, sondern auch für die Fans. Aber genau diese Heimspielserie wollen wir jetzt nutzen, um wichtige Punkte zu machen und uns im vorderen Tabellenfeld festzusetzen. Mit lautstarker Unterstützung unserer Fans wird uns das auch gelingen!“

Auch für Neuzugang Dominik Grafenthin zählt gegen Bozen nur ein Sieg: „Bozen ist ein absolutes Topteam, aber wir wissen, dass wir jede Mannschaft in der Liga schlagen können. Vor allem zu Hause vor unseren eigenen Fans. Wir haben in der laufenden Saison zu selten 60 Minuten lang unser System durchgezogen. Dadurch haben wir auch einige Punkte verschenkt. Gegen Bozen müssen wir unser bestes Eishockey zeigen – und das werden wir auch. Wir wollen mit unseren Fans im Rücken unbedingt gewinnen!” Ich selbst bin, so Grafenthin, nach einem schwierigen Saisonstart zuletzt besser in Fahrt gekommen. Ich fühle mich jetzt auch richtig gut und hoffe, morgen eine starke Leistung zeigen zu können. Ich werde jedenfalls alles geben!”

Dafür wird jedoch gegen Bozen eine absolute Top-Leistung notwendig sein: Die Südtiroler spielen bisher eine ganz starke Saison, haben bereits zwölf Siege – davon vier auf fremdem Eis – eingefahren und liegen nicht umsonst mit 38 Punkten aus 17 Spielen an der Tabellenspitze der win2day ICe Hockey League. Die Mannschaft von Headcoach Glen Hanlon gilt als eines der defensiv stärksten Teams der Liga, ihr Gegentorschnitt liegt aktuell bei 2,23 Treffern pro Match. Nur die Red Bulls aus Salzburg haben mit 30 Gegentoren weniger als die Südtiroler (38 Tore) erhalten. Offensiv glänzen zudem heuer ganz besonders die Imports Mitchell Hults mit 21 Punkten sowie Mike Halmo und Dustin Gazley mit jeweils 16 Scorerpunkte.

VSV-Headcoach Rob Daum muss weiterhin auf die Langzeitverletzten Julian Payr, Maximilian Rebernig und Elias Wallenta verzichten.