Nach dem gestrigen, packenden 3:2-Sieg in Spiel 7 gegen den EC-KAC, wartet auf die spusu Vienna Capitals schon morgen die nächste Mammut-Aufgabe. Österreichs Hauptstadtklub startet auswärts beim EC Red Bull Salzburg in die Halbfinal-Serie. Die weiterhin stark dezimierten Caps – gestern fehlten, aufgrund von Covid-Erkrankungen sowie Verletzungen und Sperren, neben dem angestammten Coaching-Duo neun Stammspieler – machen sich heute Nachmittag auf den Weg in die Mozartstadt. Face-Off ist morgen um 19:45 Uhr. Das Spiel wird live im Free-TV auf Puls24 und im kostenlosen  Livestream unter www.puls24.at/eishockey übertragen.

„Fans brachten uns viel Energie“
Gestern, 22:07 Uhr, STEFFL Arena. Das „Wiener Play-Off-Wunder” war geschafft. Der „Wiener Wahnsinn“ perfekt. Dementsprechend lauteten die heutigen Schlagzeilen. Ohne den angestammten Coaching-Staff, ohne neun Stammspieler, mit einem Durchschnittsalter von nur 24,95 Jahren, und mit 12 Spielern im Line-Up, die 24 Jahre oder jünger waren, gelang den spusu Vienna Capitals der Sieg in Spiel 7 gegen den EC-KAC. „Wir können echt stolz sein. Auf alle Spieler, den Coaching Staff. Wir haben viele junge Talente, die ihre Feuertaufe toll bestanden haben. Gleichzeitig haben alle anderen auf dem Eis einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, so Siegtorschütze Matt Bradley. „Die Fans waren unglaublich. Sie waren so laut, sie brachten uns so viel Energie. Nochmals vielen Dank an alle. Es war eine ganz besondere Nacht, an die ich mich mein ganzes Leben lang erinnern werde.“

Ohne neun Stammspieler
Dabei erlebte die Caps-Mannschaft in den Stunden davor eine emotionale Hochschaubahn. Am Vormittag gab es im Zuge von obligaten Schnelltests weitere Corona-Fälle bei den Caps. Neben Head-Coach Dave Barr, Goalie David Kickert und Top-Scorer Nicolai Meyer (sie fehlten schon aufgrund einer Covid- Erkrankung bei Spiel 6 am Sonntag), erwischte es auch die Verteidiger Phil Lakos, Lukas Piff und Dominic Hackl sowie Stürmer Brody Sutter und Assistant- Coach Christian Dolezal. Doch das Team, angeführt von Captain Mario Fischer, gab trotz neun fehlender Stammspieler nicht auf, wollte unbedingt den Aufstieg. „Wir sind einfach voll gefahren. Wir haben nicht zurückgesteckt, wie in den letzten Partien, in denen wir eigentlich schon in Spiel 5 oder 6 die Serie entscheiden hätten können. Wir sind in den letzten Partien in Führung gegangen, haben es dann aber einfach nicht geschafft konstant über 60 Minuten zu spielen, haben die Klagenfurter kommen lassen. Das haben wir eben unterbunden. Wir sind hinten relativ eng gestanden, haben die Turn-Overs auf der eigenen und auf der gegnerischen blauen Linie extrem gut vermieden – und so uns den Sieg erkämpft“, so der Wiener Routinier.

„Wiener Buam“ zeigen auf
Für zahlreiche Caps-Talente aus dem eigenen Nachwuchs war ausgerechnet Spiel 7 gegen den EC-KAC der erste Karriere-Auftritt in den Play-Offs. „Ich bin unglaublich stolz. Es hat keiner geglaubt, dass er spezielle Plays machen muss. Es hat jeder einfach gespielt und nichts Extravagantes versucht. Keiner wollte sich in die Auslage spielen, sondern jeder hat sich mit simplen Aktionen in den Dienst der Mannschaft gestellt und ins Team integriert. Es war eine richtig gute Leistung“, gibt’s ein Extralob des Captains für die „Wiener Buam“.

Fokus auf Salzburg
Doch nun gilt es den Blick nach vorne zu richten. Schon morgen Donnerstag fällt für die spusu Vienna Capitals der Startschuss in der Halbfinalserie gegen Liga-Dominator EC Red Bull Salzburg. Spiel 1 steigt auswärts in der Mozartstadt. „Jetzt kann Salzburg kommen. Sie sind ein extrem starker Gegner. Sie haben über die gesamte Saison gezeigt, dass sie ein Platz 1-Team sind. Da heißt es jetzt dagegenhalten. Es ist alles offen. Es wird schwer. Aber wir können auch Eishockey spielen“, so Stürmer Niki Hartl.

„Von Wechsel zu Wechsel“
Wien und Salzburg duellierten sich im Grunddurchgang vier Mal. Die Eisbullen gingen in drei Partien als Sieger vom Eis, mussten allerdings in der eigenen Arena zweimal Überstunden machen (1:0 n. PS, 3:2 i. OT). In Wien setzten sich die Caps in ihren beiden Heimspielen einmal durch (3:2-Sieg nach 0:2- Rückstand) bzw. verloren das letzte Aufeinandertreffen mit 3:5. „Jedes Spiel wird wohl wie das gestrige Game 7 sein. Salzburg ist körperlich stark, technisch sehr versiert. Wir müssen ein einfaches, geradliniges Spiel spielen. Schaffen wir das und denken wir nur von Wechsel zu Wechsel, wird es eine lange Serie“, erklärt Routinier James Sheppard.

hockeyreport.net / Vienna Capitals

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„Fans brachten uns viel Energie“
Gestern, 22:07 Uhr, STEFFL Arena. Das „Wiener Play-Off-Wunder” war geschafft. Der „Wiener Wahnsinn“ perfekt. Dementsprechend lauteten die heutigen Schlagzeilen. Ohne den angestammten Coaching-Staff, ohne neun Stammspieler, mit einem Durchschnittsalter von nur 24,95 Jahren, und mit 12 Spielern im Line-Up, die 24 Jahre oder jünger waren, gelang den spusu Vienna Capitals der Sieg in Spiel 7 gegen den EC-KAC. „Wir können echt stolz sein. Auf alle Spieler, den Coaching Staff. Wir haben viele junge Talente, die ihre Feuertaufe toll bestanden haben. Gleichzeitig haben alle anderen auf dem Eis einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, so Siegtorschütze Matt Bradley. „Die Fans waren unglaublich. Sie waren so laut, sie brachten uns so viel Energie. Nochmals vielen Dank an alle. Es war eine ganz besondere Nacht, an die ich mich mein ganzes Leben lang erinnern werde.“

Ohne neun Stammspieler
Dabei erlebte die Caps-Mannschaft in den Stunden davor eine emotionale Hochschaubahn. Am Vormittag gab es im Zuge von obligaten Schnelltests weitere Corona-Fälle bei den Caps. Neben Head-Coach Dave Barr, Goalie David Kickert und Top-Scorer Nicolai Meyer (sie fehlten schon aufgrund einer Covid- Erkrankung bei Spiel 6 am Sonntag), erwischte es auch die Verteidiger Phil Lakos, Lukas Piff und Dominic Hackl sowie Stürmer Brody Sutter und Assistant- Coach Christian Dolezal. Doch das Team, angeführt von Captain Mario Fischer, gab trotz neun fehlender Stammspieler nicht auf, wollte unbedingt den Aufstieg. „Wir sind einfach voll gefahren. Wir haben nicht zurückgesteckt, wie in den letzten Partien, in denen wir eigentlich schon in Spiel 5 oder 6 die Serie entscheiden hätten können. Wir sind in den letzten Partien in Führung gegangen, haben es dann aber einfach nicht geschafft konstant über 60 Minuten zu spielen, haben die Klagenfurter kommen lassen. Das haben wir eben unterbunden. Wir sind hinten relativ eng gestanden, haben die Turn-Overs auf der eigenen und auf der gegnerischen blauen Linie extrem gut vermieden – und so uns den Sieg erkämpft“, so der Wiener Routinier.

„Wiener Buam“ zeigen auf
Für zahlreiche Caps-Talente aus dem eigenen Nachwuchs war ausgerechnet Spiel 7 gegen den EC-KAC der erste Karriere-Auftritt in den Play-Offs. „Ich bin unglaublich stolz. Es hat keiner geglaubt, dass er spezielle Plays machen muss. Es hat jeder einfach gespielt und nichts Extravagantes versucht. Keiner wollte sich in die Auslage spielen, sondern jeder hat sich mit simplen Aktionen in den Dienst der Mannschaft gestellt und ins Team integriert. Es war eine richtig gute Leistung“, gibt’s ein Extralob des Captains für die „Wiener Buam“.

Fokus auf Salzburg
Doch nun gilt es den Blick nach vorne zu richten. Schon morgen Donnerstag fällt für die spusu Vienna Capitals der Startschuss in der Halbfinalserie gegen Liga-Dominator EC Red Bull Salzburg. Spiel 1 steigt auswärts in der Mozartstadt. „Jetzt kann Salzburg kommen. Sie sind ein extrem starker Gegner. Sie haben über die gesamte Saison gezeigt, dass sie ein Platz 1-Team sind. Da heißt es jetzt dagegenhalten. Es ist alles offen. Es wird schwer. Aber wir können auch Eishockey spielen“, so Stürmer Niki Hartl.

„Von Wechsel zu Wechsel“
Wien und Salzburg duellierten sich im Grunddurchgang vier Mal. Die Eisbullen gingen in drei Partien als Sieger vom Eis, mussten allerdings in der eigenen Arena zweimal Überstunden machen (1:0 n. PS, 3:2 i. OT). In Wien setzten sich die Caps in ihren beiden Heimspielen einmal durch (3:2-Sieg nach 0:2- Rückstand) bzw. verloren das letzte Aufeinandertreffen mit 3:5. „Jedes Spiel wird wohl wie das gestrige Game 7 sein. Salzburg ist körperlich stark, technisch sehr versiert. Wir müssen ein einfaches, geradliniges Spiel spielen. Schaffen wir das und denken wir nur von Wechsel zu Wechsel, wird es eine lange Serie“, erklärt Routinier James Sheppard.

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