Nach dem gestrigen 1:1-Ausgleich in der Viertelfinal-Play-Off-Serie gegen den EC-KAC haben die spusu Vienna Capitals morgen wieder Heimvorteil. Österreichs Hauptstadtklub will sich in Spiel 3 der „Best-Of-Seven“-Serie erstmals die Serien-Führung krallen. Die Caps können dabei wieder auf die Unterstützung ihrer Fans bauen. Bereits gestern, vor dem 4:1-Auswärtssieg in Klagenfurt, waren 4.000 Tickets verkauft. Face-Off in der STEFFL Arena ist morgen um 17:30 Uhr. Karten gibt es online HIER, bei den Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkassa der STEFFL Arena. Ein „G“-Nachweis ist für Fans nicht mehr nötig. Es gilt allerdings weiterhin die FFP2-Maskenpflicht. Puls24 überträgt live im Free-TV sowie im kostenlosen Puls24-Livestream.

Rückblick Spiel 2

„Beide Teams boten ein richtig gutes Spiel, agierten defensiv stark und schenkten sich nichts. Wir hatten auf die Führung des KAC sofort die richtige Antwort. Die gemeisterte, doppelte Unterzahl im zweiten Drittel war natürlich ein Booster für uns. Meine Spieler kämpften, blockten viele Schüsse. Der Shorthander von Joel Lowry brachte uns dann die Führung. Ich bin über unser drittes Drittel wirklich happy. Mein Team ist aggressiv geblieben und lauerte immer auf seine Chance“, analysierte Head-Coach Dave Barr gestern, nach dem 4:1-Auswärtssieg in Klagenfurt, das zweite Aufeinandertreffen mit dem EC-KAC.

Gänsehaut-Feeling in der STEFFL Arena

Die spusu Vienna Capitals reisten somit nicht nur mit dem ersten Sieg in der Viertelfinal-Serie gegen die Kärntner im Bus zurück nach Wien, sondern auch mit dem zurückeroberten, wichtigen Heimrecht. Nach dem Break des EC-KAC in Spiel 1 (2:1-Overtime-Sieg) schafften die Barr-Cracks gestern in Spiel 2 das Re-Break. „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel. Der gestrige Sieg war natürlich unglaublich. Die Partie war sehr intensiv und anstrengend. Aber das sind einfach die Play-Offs: Viele Emotionen, viel Energie und am Ende gewinnt einfach der Bessere“, erklärt Niki Hartl, der wie schon in Wien auch in Klagenfurt als Torschütze glänzte. „Es ist jedes Tor in der Karriere wichtig. Natürlich zählt es in den Play-Offs dann mehr, aber wie gesagt: Alle Tore haben einen Wert. Es geht ja auch im Grunddurchgang um Platzierungen. Da habe ich jetzt nicht wirklich einen Favoriten. Aber mein Ausgleich in Spiel 1 zu Hause, kombiniert mit der Stimmung, das war schon Wahnsinn. Ein richtig emotionaler Moment für mich. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich mit meinem Treffer unseren Fans etwas zurückgeben konnte. Ich denke, dass nach der langen Corona-Pandemie viele Fans glücklich sind, dass sie wieder Live-Eishockey so miterleben können. Bei uns in der STEFFL Arena, das ist schon Gänsehaut-Feeling. Wir freuen uns natürlich, je mehr Fans kommen. Umso toller ist die Stimmung, das treibt uns klarerweise nach vorne“, so der Stürmer weiter.

Saisonrekord-Kulisse möglich

Die spusu Vienna Capitals dürfen morgen – trotz weiterhin bestehender FFP2-Maskenpflicht (Anm.: als einziges Bundesland) – mit einer Saisonrekord-Kulisse spekulieren. Bereits gestern Abend, vor dem 4:1-Auswärtssieg in Klagenfurt, waren 4.000 Tickets verkauft. Tendenz heute Vormittag klar steigend. Das bestbesuchte Wiener Heimspiel in der laufenden Spielzeit – gleichzeitig auch die ligaweite Nummer 1 – war die erste Heimpartie der Caps, am 24. September 2021, gegen Hydro Fehervar AV 19, mit 4.700 Fans. Eine Zuschauerzahl, die vor der Corona-Pandemie in Wien Normalität bedeutete und nun als Zeichen dient, dass die gelb-schwarzen Fans wieder ihren gewohnten Weg in die STEFFL Arena antreten. „Es wird ein richtiger Hexenkessel. Wir brauchen jeden Fan“, baut Head-Coach Barr auf die Unterstützung der gelb-schwarzen Supporter.

hockeyreport.net/ Presseaussendung Vienna Capitals