Alles noch einmal auf Anfang: Die im Dezember 2021 wegen COVID19 abgebrochene U20 WM steigt ab heute in Edmonton. Für Österreichs U20 Nationalteam beginnen die World Juniors mit dem Duell gegen Nachbar Deutschland in Gruppe B am Donnerstag, 11. August, im Rogers Place (04:00 Uhr MEZ/Ortszeit Mittwoch, 10. August 20:00 Uhr).

Nach der intensiven Vorbereitung in den letzten Wochen und Tagen in Ferlach und Kanada mit zwei Testspielen gegen Lettland (4:2) und Tschechien (3:6) stellt sich das Team von Head Coach Philipp Pinter der großen Herausforderung beim besten Turnier, das das internationale Nachwuchs-Eishockey zu bieten hat. Für die junge ÖEHV-Auswahl geht es Schlag auf Schlag: Nach dem ewig jungen Kracher gegen den Nachbarn Deutschland folgt am Freitag, 12. August, um 20:00 Uhr (MEZ/Ortszeit 12:00 Uhr) das Match gegen Schweden. 24 Stunden später warten am Samstag, 13. August, die USA. Das letzte Spiel der Vorrunde absolvieren die rot-weiß-roten Cracks am Montag, 15. August, um 20:00 Uhr (MEZ/Ortszeit 12:00 Uhr) im Prestigeduell gegen die Schweiz.

Schlüsselspiele gegen Deutschland und Schweiz

Der Hit gegen Deutschland gleich zu Beginn der WM sorgt bei Österreichs Team für zusätzliche Motivation. Head Coach Philipp Pinter weiß um die Stärken des Auftaktgegners Bescheid: “Deutschland hat in den letzten Jahren sehr viele gute Spieler produziert, sie haben eine enorme Dichte. Die Deutschen sind körperlich sehr stark, haben viele große Spieler in ihren Reihen. Sie spielen ein ähnliches Hockey wie wir, versuchen zu marschieren und mit Druck zu spielen. Wir wollen Deutschland natürlich ärgern. Das erste Spiel bei der WM gleich gegen Deutschland, das sollte Motivation genug sein, gegen einen direkten Nachbarn und einen direkten Konkurrenten zu fighten!”

“Wir wollen uns gegen die USA und Schweden bestmöglich verkaufen”

Auch gegen Titelverteidiger USA sowie gegen Schweden soll Österreich selbstbewusst auftreten: “Die USA sind der aktuelle U20 Weltmeister, haben unglaublich viele gute Spieler. Die Schweden sind auch seit vielen Jahren beim A-Team und im Nachwuchs eine Klasse für sich. Sie spielen wie die Finnen phasenweise einen anderen Sport. Aber auch in diesen Partien wollen wir uns bestmöglich präsentieren und verkaufen!”

Pinter, der als Spieler gemeinsam mit seinen Assistenten Patrick Harand und Mathias Lange an den World Juniors 2003/2004 teilgenommen hat, kommt ins Schwärmen: “Wir waren damals richtig unbekümmert, die Spieler heute sind wesentlich besser ausgebildet. Die Qualität der Cracks ist außergewöhnlich. Viele sind 17, 18, 19 Jahre alt, was die auf’s Eis zaubern, ist schon wirklich imponierend. Das sieht man auch als Trainer nicht jeden Tag!”

Auch Patrick Harands Augen beginnen zu leuchten, wenn er an die U20 WM und an sein persönliches Highlight denkt. Der Wiener war 2003/2004 bei den World Juniors in Helsinki mit fünf Punkten (1 Tor, 4 Assists) aus sechs Spielen punktebester Österreicher noch vor Thomas Vanek: “Wenn wir als Mannschaft auftreten und gemeinsam anpacken, dann sind wir für eine Überraschung gut. Man hat das schon beim A-Team gesehen, welch super Spiele das bei der WM abgeliefert hat. An diesen Spirit und an diese Leistungen möchten wir mit dem U20 Nationalteam anschließen!” 

Erst im Nachhinein bei der Betrachtung der Kaderlisten von damals sieht man, welche internationale Eishockey-Bühne die U20 WM ist. Da tauchen Namen wie Alexander Owetschkin, Evgeni Malkin, Sidney Crosby, Marc-André Fleury, Ryan Getzlaf, Ryan Kesler und Brent Burns auf. Aber auch eine sehr gute österreichische Generation ist aus dem damaligen U20 Nationalteam hervorgegangen. Neben Harand, Pinter und Lange haben in Finnland damals Thomas Vanek, Andreas Nödl, Rafael Rotter, Manuel Latusa oder Niki Petrik ihre Karrieren gestartet.

Pinter und sein Trainerstaff haben Ziele definiert

Für den aktuellen österreichischen U20-Jahrgang geben Head Coach Philipp Pinter und sein Trainerstaff den WM-Fahrplan für Edmonton aus: “Das Ziel ist es, dass wir uns bestmöglich präsentieren und das österreichische Eishockey gut repräsentieren. Die Burschen sollen sich auf dieser Bühne nicht verstecken und zeigen, was sie können. Neben guten Leistungen ist unser Ziel, dass wir das erste Mal bei einer U20 WM in der Topdivision anschreiben. Da keiner absteigen kann, fällt das Ziel ‚Klassenerhalt schaffen‘ für uns weg. Wir wollen von Spiel zu Spiel denken, im besten Fall ziehen wir ins Viertelfinale ein!”

Und ergänzt: “Für uns als Trainerteam ist es auch wichtig, dass unsere Mannschaft auch lernt, von Spiel zu Spiel besser zu werden. Das haben wir schon in den letzten Jahren gehabt und geschafft. Das brauchen wir auch heuer, dass wir Drucksituationen besser lösen, dass wir Druck aufbauen und dass auch unsere Offensive gut funktioniert.”

Hockeyreport.net / ÖEHV

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Nach der intensiven Vorbereitung in den letzten Wochen und Tagen in Ferlach und Kanada mit zwei Testspielen gegen Lettland (4:2) und Tschechien (3:6) stellt sich das Team von Head Coach Philipp Pinter der großen Herausforderung beim besten Turnier, das das internationale Nachwuchs-Eishockey zu bieten hat. Für die junge ÖEHV-Auswahl geht es Schlag auf Schlag: Nach dem ewig jungen Kracher gegen den Nachbarn Deutschland folgt am Freitag, 12. August, um 20:00 Uhr (MEZ/Ortszeit 12:00 Uhr) das Match gegen Schweden. 24 Stunden später warten am Samstag, 13. August, die USA. Das letzte Spiel der Vorrunde absolvieren die rot-weiß-roten Cracks am Montag, 15. August, um 20:00 Uhr (MEZ/Ortszeit 12:00 Uhr) im Prestigeduell gegen die Schweiz.

Schlüsselspiele gegen Deutschland und Schweiz

Der Hit gegen Deutschland gleich zu Beginn der WM sorgt bei Österreichs Team für zusätzliche Motivation. Head Coach Philipp Pinter weiß um die Stärken des Auftaktgegners Bescheid: “Deutschland hat in den letzten Jahren sehr viele gute Spieler produziert, sie haben eine enorme Dichte. Die Deutschen sind körperlich sehr stark, haben viele große Spieler in ihren Reihen. Sie spielen ein ähnliches Hockey wie wir, versuchen zu marschieren und mit Druck zu spielen. Wir wollen Deutschland natürlich ärgern. Das erste Spiel bei der WM gleich gegen Deutschland, das sollte Motivation genug sein, gegen einen direkten Nachbarn und einen direkten Konkurrenten zu fighten!”

“Wir wollen uns gegen die USA und Schweden bestmöglich verkaufen”

Auch gegen Titelverteidiger USA sowie gegen Schweden soll Österreich selbstbewusst auftreten: “Die USA sind der aktuelle U20 Weltmeister, haben unglaublich viele gute Spieler. Die Schweden sind auch seit vielen Jahren beim A-Team und im Nachwuchs eine Klasse für sich. Sie spielen wie die Finnen phasenweise einen anderen Sport. Aber auch in diesen Partien wollen wir uns bestmöglich präsentieren und verkaufen!”

Pinter, der als Spieler gemeinsam mit seinen Assistenten Patrick Harand und Mathias Lange an den World Juniors 2003/2004 teilgenommen hat, kommt ins Schwärmen: “Wir waren damals richtig unbekümmert, die Spieler heute sind wesentlich besser ausgebildet. Die Qualität der Cracks ist außergewöhnlich. Viele sind 17, 18, 19 Jahre alt, was die auf’s Eis zaubern, ist schon wirklich imponierend. Das sieht man auch als Trainer nicht jeden Tag!”

Auch Patrick Harands Augen beginnen zu leuchten, wenn er an die U20 WM und an sein persönliches Highlight denkt. Der Wiener war 2003/2004 bei den World Juniors in Helsinki mit fünf Punkten (1 Tor, 4 Assists) aus sechs Spielen punktebester Österreicher noch vor Thomas Vanek: “Wenn wir als Mannschaft auftreten und gemeinsam anpacken, dann sind wir für eine Überraschung gut. Man hat das schon beim A-Team gesehen, welch super Spiele das bei der WM abgeliefert hat. An diesen Spirit und an diese Leistungen möchten wir mit dem U20 Nationalteam anschließen!” 

Erst im Nachhinein bei der Betrachtung der Kaderlisten von damals sieht man, welche internationale Eishockey-Bühne die U20 WM ist. Da tauchen Namen wie Alexander Owetschkin, Evgeni Malkin, Sidney Crosby, Marc-André Fleury, Ryan Getzlaf, Ryan Kesler und Brent Burns auf. Aber auch eine sehr gute österreichische Generation ist aus dem damaligen U20 Nationalteam hervorgegangen. Neben Harand, Pinter und Lange haben in Finnland damals Thomas Vanek, Andreas Nödl, Rafael Rotter, Manuel Latusa oder Niki Petrik ihre Karrieren gestartet.

Pinter und sein Trainerstaff haben Ziele definiert

Für den aktuellen österreichischen U20-Jahrgang geben Head Coach Philipp Pinter und sein Trainerstaff den WM-Fahrplan für Edmonton aus: “Das Ziel ist es, dass wir uns bestmöglich präsentieren und das österreichische Eishockey gut repräsentieren. Die Burschen sollen sich auf dieser Bühne nicht verstecken und zeigen, was sie können. Neben guten Leistungen ist unser Ziel, dass wir das erste Mal bei einer U20 WM in der Topdivision anschreiben. Da keiner absteigen kann, fällt das Ziel ‚Klassenerhalt schaffen‘ für uns weg. Wir wollen von Spiel zu Spiel denken, im besten Fall ziehen wir ins Viertelfinale ein!”

Und ergänzt: “Für uns als Trainerteam ist es auch wichtig, dass unsere Mannschaft auch lernt, von Spiel zu Spiel besser zu werden. Das haben wir schon in den letzten Jahren gehabt und geschafft. Das brauchen wir auch heuer, dass wir Drucksituationen besser lösen, dass wir Druck aufbauen und dass auch unsere Offensive gut funktioniert.”

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