Österreichs U20 Herreneishockey Nationalteam muss bei der U20 WM in Halifax im Match gegen den klar überlegenen Gastgeber und WM-Titelverteidiger Kanada nach gutem Beginn und einem leidenschaftlichen Kampf über 60 Minuten ein 0:11 hinnehmen. Nächster Gegner für die ÖEHV-Auswahl ist am heutigen Freitagabend ab 22:30 Uhr Deutschland. Bei einem Sieg nach 60 Minuten steht Österreich fix im Viertelfinale und schafft gleichzeitig den Klassenerhalt.

Österreich startete vor 10.170 Eishockey-Fans im Scotiabank Centre von Halifax mit Goalie Benedikt Oschgan ins dritte WM-Match gegen Gastgeber Kanada, das nach dem überraschenden 2:5 gegen Tschechien im zweiten Spiel gegen Deutschland einen 11:2-Erfolg gefeiert hatte. Die ÖEHV-Auswahl stand in den ersten Minuten kompakt, machte die Räume eng und setzte offensive Nadelstiche, ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Nach dem guten Beginn hatte Österreich in den ersten knapp 14 Minuten mehr Torschüsse als die Kanadier. Erst ein Überzahl-Treffer der Marke Zaubertor löste bei den favorisierten Hausherren den Knoten. Brennan Othmann spielte mit der Backhand einen No-Look-Pass zwischen den eigenen Beinen auf Dylan Guenther, der ins offene Tor einsendete. Mit dem 1:0 im Rücken erhöhten die Ahornblätter – angetrieben vom erneut groß aufspielenden Connor Bedard – das Tempo, Dean Zach erhöhte nur 105 Sekunden später auf 2:0. Kurz vor Ende des ersten Drittels nützte Shane Wright erneut ein Powerplay zum 3:0.

Mit einem Doppelschlag binnen 31 Sekunden zogen die Kanadier im zweiten Abschnitt früh auf 5:0 davon, beim fünften Treffer zirkelte Connor Bedard den Puck mit einem unglaublichen Schuss ins Netz. Nach dem 6:0 durch Nolan Allen erzielte Logan Stankoven das 7:0, der Treffer wurde erst nach einer Video-Review gegeben. Kanada hatte das zweite Drittel dominiert und die rot-weiß-rote Auswahl immer mehr in der Defensivzone eingeschnürt. Gemeinsam mit dem stark spielenden Keeper Benedikt Oschgan stemmten sich die Cracks vehement gegen die ab dem zweiten Drittel klar überlegenen Kanadier und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Adam Fantilli in Überzahl, Nathan Gaucher, Connor Bedard und Tyson Hinds schraubten das Ergebnis im Schlussabschnitt auf 11:0. Zum besten Spieler Österreichs wurde Verteidiger Lukas Hörl gewählt.

Voller Fokus auf das Deutschland-Spiel

Nur 22 Stunden nach dem Beginn des Kanada-Spiels trifft Österreich zum Abschluss der Vorrunde am heutigen Freitag ab 22:30 Uhr auf Deutschland, bei einem Sieg nach 60 Minuten wäre der Einzug ins Viertelfinale perfekt und der erstmalige Klassenerhalt geschafft. Bei einer Niederlage gibt es nach Neujahr am 2. Jänner, am 4. Jänner und falls nötig am 5. Jänner 2023 die zweite Chance in einer “Best-of-Three”-Relegation gegen den Tabellen-Fünften der Gruppe B.

Kirk Furey, Head Coach Österreich: “Das Team kann stolz auf die Leistung sein gegen eine Mannschaft, bei der fast jeder Spieler NHL-gedraftet ist. Wir haben voll dagegengehalten, wir haben natürlich Fehler gemacht, aus denen die Kanadier Kapital geschlagen haben. Wir haben als Gruppe einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dass wir gegen diese Mannschaft in den ersten knapp 14 Minuten des ersten Drittels nur einen Torschuss zugelassen haben, ist toll und spricht für unser Team. Wir müssen dieses Spiel sofort abhaken, die positiven Dinge herausfiltern und uns voll auf das Deutschland-Spiel fokussieren!”

hockeyreport.net / ÖEHV

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Österreichs U20 Herreneishockey Nationalteam muss bei der U20 WM in Halifax im Match gegen den klar überlegenen Gastgeber und WM-Titelverteidiger Kanada nach gutem Beginn und einem leidenschaftlichen Kampf über 60 Minuten ein 0:11 hinnehmen. Nächster Gegner für die ÖEHV-Auswahl ist am heutigen Freitagabend ab 22:30 Uhr Deutschland. Bei einem Sieg nach 60 Minuten steht Österreich fix im Viertelfinale und schafft gleichzeitig den Klassenerhalt.

Österreich startete vor 10.170 Eishockey-Fans im Scotiabank Centre von Halifax mit Goalie Benedikt Oschgan ins dritte WM-Match gegen Gastgeber Kanada, das nach dem überraschenden 2:5 gegen Tschechien im zweiten Spiel gegen Deutschland einen 11:2-Erfolg gefeiert hatte. Die ÖEHV-Auswahl stand in den ersten Minuten kompakt, machte die Räume eng und setzte offensive Nadelstiche, ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Nach dem guten Beginn hatte Österreich in den ersten knapp 14 Minuten mehr Torschüsse als die Kanadier. Erst ein Überzahl-Treffer der Marke Zaubertor löste bei den favorisierten Hausherren den Knoten. Brennan Othmann spielte mit der Backhand einen No-Look-Pass zwischen den eigenen Beinen auf Dylan Guenther, der ins offene Tor einsendete. Mit dem 1:0 im Rücken erhöhten die Ahornblätter – angetrieben vom erneut groß aufspielenden Connor Bedard – das Tempo, Dean Zach erhöhte nur 105 Sekunden später auf 2:0. Kurz vor Ende des ersten Drittels nützte Shane Wright erneut ein Powerplay zum 3:0.

Mit einem Doppelschlag binnen 31 Sekunden zogen die Kanadier im zweiten Abschnitt früh auf 5:0 davon, beim fünften Treffer zirkelte Connor Bedard den Puck mit einem unglaublichen Schuss ins Netz. Nach dem 6:0 durch Nolan Allen erzielte Logan Stankoven das 7:0, der Treffer wurde erst nach einer Video-Review gegeben. Kanada hatte das zweite Drittel dominiert und die rot-weiß-rote Auswahl immer mehr in der Defensivzone eingeschnürt. Gemeinsam mit dem stark spielenden Keeper Benedikt Oschgan stemmten sich die Cracks vehement gegen die ab dem zweiten Drittel klar überlegenen Kanadier und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Adam Fantilli in Überzahl, Nathan Gaucher, Connor Bedard und Tyson Hinds schraubten das Ergebnis im Schlussabschnitt auf 11:0. Zum besten Spieler Österreichs wurde Verteidiger Lukas Hörl gewählt.

Voller Fokus auf das Deutschland-Spiel

Nur 22 Stunden nach dem Beginn des Kanada-Spiels trifft Österreich zum Abschluss der Vorrunde am heutigen Freitag ab 22:30 Uhr auf Deutschland, bei einem Sieg nach 60 Minuten wäre der Einzug ins Viertelfinale perfekt und der erstmalige Klassenerhalt geschafft. Bei einer Niederlage gibt es nach Neujahr am 2. Jänner, am 4. Jänner und falls nötig am 5. Jänner 2023 die zweite Chance in einer “Best-of-Three”-Relegation gegen den Tabellen-Fünften der Gruppe B.

Kirk Furey, Head Coach Österreich: “Das Team kann stolz auf die Leistung sein gegen eine Mannschaft, bei der fast jeder Spieler NHL-gedraftet ist. Wir haben voll dagegengehalten, wir haben natürlich Fehler gemacht, aus denen die Kanadier Kapital geschlagen haben. Wir haben als Gruppe einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dass wir gegen diese Mannschaft in den ersten knapp 14 Minuten des ersten Drittels nur einen Torschuss zugelassen haben, ist toll und spricht für unser Team. Wir müssen dieses Spiel sofort abhaken, die positiven Dinge herausfiltern und uns voll auf das Deutschland-Spiel fokussieren!”

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