Eishockey-Stürmer Jesse Saarinen (FIN/36yo) wird Vorarlberg nach Weihnachten verlassen. Vor dem Engagement bei den Dornbirn Bulldogs heuerte der Finne erst zweimal ausserhalb seiner Heimat an.

Dass Saarinens Abschiedswunsch keine Momententscheidung war, betont der 36-jährige Finne immer wieder. Seine magere Punktausbeute als Schlüsselspieler trug während der letzten Monaten freilich dazu bei. „Mehrere Faktoren haben zu meiner Entscheidung geführt“, so Saarinen, der mit sich selbst stark in Kritik geht. „Ich glaube an eine Win-Win-Situation und möchte Platz für eine neue Kraft machen. Mit meiner Erfahrung kann ich die Gesamtsituation einschätzen und bin überzeugt, dass das der richtige Weg ist“, erklärt der Stürmer, der nach vier Monaten seinen Platz in der Bulldogs-Kabine räumte.

Verwaiste Eishallen sorgen für mentale Leere

Würde man die Zeit zurückdrehen, würde Jesse Saarinen wieder seinen Vertrag mit Dornbirn unterzeichnen. „Nicht das Spiel war das Problem, vielmehr die weltweite Gesamtsituation. In dieser Umgebung konnte ich nicht mehr meine beste Leistung abrufen“, spricht Saarinen seinen Schwächepunkt an. Er sieht sich als Profisportler auch als Künstler und möchte entsprechend Entertainment bieten. Dass das bei den aktuellen Restriktionen der Zuschauer schwer möglich ist, spricht Saarinen offen an: „In Europa bekommst du auf dem Eis viel Energie von der Stimmung der Fans. Die verwaisten Eishallen sind ein Hauptgrund dafür, warum ich mich im Moment sehr unwohl fühle und deshalb auch meine Leistung nicht erbringen kann.“

Zukunft offen

„Ich habe kein Team, zu dem ich per sofort wechseln werde“, erklärt Saarinen. Über die Zukunft habe sich der Profi in der aktuellen Situation noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht helfen da ruhige Stunden gemeinsam mit seiner Familie beim Weihnachtsfest in Dornbirn. Entsprechend seiner Aussagen liegen die Wünsche ans Christkind auf der Hand: mit der vollen Rückkehr der Fans die Freude am Sport neu entdecken.

ring-sports.at/ Dornbirn Bulldogs

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Dass Saarinens Abschiedswunsch keine Momententscheidung war, betont der 36-jährige Finne immer wieder. Seine magere Punktausbeute als Schlüsselspieler trug während der letzten Monaten freilich dazu bei. „Mehrere Faktoren haben zu meiner Entscheidung geführt“, so Saarinen, der mit sich selbst stark in Kritik geht. „Ich glaube an eine Win-Win-Situation und möchte Platz für eine neue Kraft machen. Mit meiner Erfahrung kann ich die Gesamtsituation einschätzen und bin überzeugt, dass das der richtige Weg ist“, erklärt der Stürmer, der nach vier Monaten seinen Platz in der Bulldogs-Kabine räumte.

Verwaiste Eishallen sorgen für mentale Leere

Würde man die Zeit zurückdrehen, würde Jesse Saarinen wieder seinen Vertrag mit Dornbirn unterzeichnen. „Nicht das Spiel war das Problem, vielmehr die weltweite Gesamtsituation. In dieser Umgebung konnte ich nicht mehr meine beste Leistung abrufen“, spricht Saarinen seinen Schwächepunkt an. Er sieht sich als Profisportler auch als Künstler und möchte entsprechend Entertainment bieten. Dass das bei den aktuellen Restriktionen der Zuschauer schwer möglich ist, spricht Saarinen offen an: „In Europa bekommst du auf dem Eis viel Energie von der Stimmung der Fans. Die verwaisten Eishallen sind ein Hauptgrund dafür, warum ich mich im Moment sehr unwohl fühle und deshalb auch meine Leistung nicht erbringen kann.“

Zukunft offen

„Ich habe kein Team, zu dem ich per sofort wechseln werde“, erklärt Saarinen. Über die Zukunft habe sich der Profi in der aktuellen Situation noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht helfen da ruhige Stunden gemeinsam mit seiner Familie beim Weihnachtsfest in Dornbirn. Entsprechend seiner Aussagen liegen die Wünsche ans Christkind auf der Hand: mit der vollen Rückkehr der Fans die Freude am Sport neu entdecken.

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