Der HCB Südtirol Alperia ist auf der Suche nach dem Trainer für die Saison 2022/23 fündig geworden und hat sich mit Glen Hanlon einen erfahrenen Coach an Land gezogen. In seiner langjährigen Karriere war der 65-jährige Kanadier in der NHL, KHL, Finnland und Deutschland tätig und hat mit Kanada, Weißrussland, Slowakei und der Schweiz auch internationale Mannschaften betreut. Mit dieser ersten Verpflichtung wurde der Grundstein für die Mannschaft, die an der kommenden ICE Hockey League teilnehmen wird, gesetzt.

Die Karriere
Der Name Glen Hanlon ist mit Sicherheit eine Größe auf dem internationalen Eishockey Parkett. Als Ex-Torhüter brachte er es zwischen Ende der 70-er und anfangs der 90-er Jahre auf 512 Einsätze in der NHL im Trikot der Vancouver Canucks, St. Louis Blues, New York Rangers und Detroit Red Wings. Anschließend begann seine lange Laufbahn als Trainer beginnend im Jahre 1955 als Assistant Coach in Vancouver bis 1999, wobei er in diesem Zeitraum dieselbe Position auch im Team Kanada anlässlich der Weltmeisterschaft 1998 innehatte. Dann folgte seine erste Nominierung als Head Coach in der AHL, wobei er zuerst für drei Jahre die Portland Pirates betreute, bevor er zu den Washington Capitals als Assistant wechselte: in der Saison 2003/04 übernahm er die Führung des Teams aus der amerikanischen Hauptstadt, wo er bis 2008 verblieb (mit Ausnahme der Saison 2004/05, in der er als Head Coach für Weißrussland tätig war, das er bei der Weltmeisterschaft 2006 zu einem historischen sechsten Platz führte). In Washington hatte er Spieler vom Kaliber eines Alexander Ovechkin, Niklas Bäckström und viele weitere unter seinen Fittichen.

2008 folgte seine erste Erfahrung in Europa als Coach von Jokerit in der finnischen Liiga. Im darauffolgenden Jahr heuerte er bei Dynamo Minsk in der KHL an und betreute die slowakische Nationalmannschaft bis 2011. Dann kehrte er wieder für zwei Saisonen nach Kanada als Assistant Coach der Vancouver Giants (WHL) zurück, bevor er abermals den Ozean überquerte und sich auf die Betreuung von Nationalmannschaften verlegte: 2013/14 übernahm er als Head Coach das Team von Weißrussland, dann folgten zwei Jahre mit der schweizerischen Nationalmannschaft, die er im Oktober 2015 aus persönlichen Gründen verließ. Nach zwei Sabbatjahren, in denen er als GM der Vancouver Giants tätig war, kehrte er nach Europa zurück und trainierte in Ungarn das Team von DVTK Jegesmedvék, das an der slowakischen Meisterschaft teilnahm, in der Saison 2020/21 war er in der DEL bei den Krefeld Pinguine unter Vertrag. Am 9. November 2021 löste er Jiri Beroun bei Orli Znojmo ab und führte das Team in das Viertelfinale der Playoffs.

Hanlon: „Die Spitzenspieler müssen immer den Unterschied machen”
„Ich verfolge die ICE seit mehreren Jahren, hier wird ein schnelles und intensives Hockey gespielt und ich wollte immer schon eine Mannschaft in dieser Liga trainieren“, so die Worte des neuen Übungsleiters der Foxes. „In der abgelaufenen Saison bot sich mir erstmals die Gelegenheit in Znojmo, jetzt freue ich mich aber auf die Aufgabe bei Bozen: es handelt sich um einen Verein mit einer langjährigen Tradition, der immer den Anspruch hat, um den Titel mitzumischen und ist zugleich ein wichtiger Standort mit echten und leidenschaftlichen Fans. Es gibt ein interessantes Projekt für die Zusammenstellung des Teams: das Sport- Management des HCB ist im Besitz einer langen und detaillierten Liste von potenziellen Kandidaten und auch ich werde mein persönliches Netzwerk aktivieren, dann werden wir uns zusammensetzen und die geeignetste Wahl treffen“. Nun einige Worte zum Spielsystem: „Um Tore zu schießen, müssen mehrere Faktoren zusammenspielen” erklärt Hanlon, „die Mannschaft sollte auf Schnelligkeit aufgebaut werden, aber auch Kilo, Zentimeter und Technik dürfen auf keinen Fall zu kurz kommen. Es sollte ein guter Mix aus allen Elementen sein, auch was das Spielsystem betrifft: das Powerplay ist fundamental und schön anzusehen, wir wissen aber auch, dass es zum Siegen auch einer guten Defensive und einem starken Penalty Killing bedarf. Es wartet viel Arbeit auf uns, wir müssen analysieren, was im letzten Jahr nicht geklappt hat und was wir unternehmen müssen, um den Ansprüchen des Vereins wieder gerecht zu werden: ich bin der Meinung, dass Spitzenspieler, wenn sie diese Bezeichnung für sich in Anspruch nehmen, auch immer etwas mehr geben müssen“.

Knoll: „Ein Trainer von internationalem Profil”
„Wir sind glücklich, einen Coach vom Kaliber eines Glen Hanlon verpflichtet zu haben“, erklärt der Geschäftsführer des HCB Südtirol Alperia, Dieter Knoll, „Mit ihm haben wir eine erfahrene Persönlichkeit von großem Charisma, mit einer langjährigen internationalen Erfahrung und einer tiefen Kenntnis des Spieles und des Spielermarktes verpflichtet. Im Laufe seiner Karriere ist er auch in die Rolle des Scouts geschlüpft und gerade deshalb werden wir gemeinsam mit ihm die Mannschaft für die kommende Saison zusammenstellen“.

hockeyreport.net/ HCB Südtirol

 

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Der HCB Südtirol Alperia ist auf der Suche nach dem Trainer für die Saison 2022/23 fündig geworden und hat sich mit Glen Hanlon einen erfahrenen Coach an Land gezogen. In seiner langjährigen Karriere war der 65-jährige Kanadier in der NHL, KHL, Finnland und Deutschland tätig und hat mit Kanada, Weißrussland, Slowakei und der Schweiz auch internationale Mannschaften betreut. Mit dieser ersten Verpflichtung wurde der Grundstein für die Mannschaft, die an der kommenden ICE Hockey League teilnehmen wird, gesetzt.

Die Karriere
Der Name Glen Hanlon ist mit Sicherheit eine Größe auf dem internationalen Eishockey Parkett. Als Ex-Torhüter brachte er es zwischen Ende der 70-er und anfangs der 90-er Jahre auf 512 Einsätze in der NHL im Trikot der Vancouver Canucks, St. Louis Blues, New York Rangers und Detroit Red Wings. Anschließend begann seine lange Laufbahn als Trainer beginnend im Jahre 1955 als Assistant Coach in Vancouver bis 1999, wobei er in diesem Zeitraum dieselbe Position auch im Team Kanada anlässlich der Weltmeisterschaft 1998 innehatte. Dann folgte seine erste Nominierung als Head Coach in der AHL, wobei er zuerst für drei Jahre die Portland Pirates betreute, bevor er zu den Washington Capitals als Assistant wechselte: in der Saison 2003/04 übernahm er die Führung des Teams aus der amerikanischen Hauptstadt, wo er bis 2008 verblieb (mit Ausnahme der Saison 2004/05, in der er als Head Coach für Weißrussland tätig war, das er bei der Weltmeisterschaft 2006 zu einem historischen sechsten Platz führte). In Washington hatte er Spieler vom Kaliber eines Alexander Ovechkin, Niklas Bäckström und viele weitere unter seinen Fittichen.

2008 folgte seine erste Erfahrung in Europa als Coach von Jokerit in der finnischen Liiga. Im darauffolgenden Jahr heuerte er bei Dynamo Minsk in der KHL an und betreute die slowakische Nationalmannschaft bis 2011. Dann kehrte er wieder für zwei Saisonen nach Kanada als Assistant Coach der Vancouver Giants (WHL) zurück, bevor er abermals den Ozean überquerte und sich auf die Betreuung von Nationalmannschaften verlegte: 2013/14 übernahm er als Head Coach das Team von Weißrussland, dann folgten zwei Jahre mit der schweizerischen Nationalmannschaft, die er im Oktober 2015 aus persönlichen Gründen verließ. Nach zwei Sabbatjahren, in denen er als GM der Vancouver Giants tätig war, kehrte er nach Europa zurück und trainierte in Ungarn das Team von DVTK Jegesmedvék, das an der slowakischen Meisterschaft teilnahm, in der Saison 2020/21 war er in der DEL bei den Krefeld Pinguine unter Vertrag. Am 9. November 2021 löste er Jiri Beroun bei Orli Znojmo ab und führte das Team in das Viertelfinale der Playoffs.

Hanlon: „Die Spitzenspieler müssen immer den Unterschied machen”
„Ich verfolge die ICE seit mehreren Jahren, hier wird ein schnelles und intensives Hockey gespielt und ich wollte immer schon eine Mannschaft in dieser Liga trainieren“, so die Worte des neuen Übungsleiters der Foxes. „In der abgelaufenen Saison bot sich mir erstmals die Gelegenheit in Znojmo, jetzt freue ich mich aber auf die Aufgabe bei Bozen: es handelt sich um einen Verein mit einer langjährigen Tradition, der immer den Anspruch hat, um den Titel mitzumischen und ist zugleich ein wichtiger Standort mit echten und leidenschaftlichen Fans. Es gibt ein interessantes Projekt für die Zusammenstellung des Teams: das Sport- Management des HCB ist im Besitz einer langen und detaillierten Liste von potenziellen Kandidaten und auch ich werde mein persönliches Netzwerk aktivieren, dann werden wir uns zusammensetzen und die geeignetste Wahl treffen“. Nun einige Worte zum Spielsystem: „Um Tore zu schießen, müssen mehrere Faktoren zusammenspielen” erklärt Hanlon, „die Mannschaft sollte auf Schnelligkeit aufgebaut werden, aber auch Kilo, Zentimeter und Technik dürfen auf keinen Fall zu kurz kommen. Es sollte ein guter Mix aus allen Elementen sein, auch was das Spielsystem betrifft: das Powerplay ist fundamental und schön anzusehen, wir wissen aber auch, dass es zum Siegen auch einer guten Defensive und einem starken Penalty Killing bedarf. Es wartet viel Arbeit auf uns, wir müssen analysieren, was im letzten Jahr nicht geklappt hat und was wir unternehmen müssen, um den Ansprüchen des Vereins wieder gerecht zu werden: ich bin der Meinung, dass Spitzenspieler, wenn sie diese Bezeichnung für sich in Anspruch nehmen, auch immer etwas mehr geben müssen“.

Knoll: „Ein Trainer von internationalem Profil”
„Wir sind glücklich, einen Coach vom Kaliber eines Glen Hanlon verpflichtet zu haben“, erklärt der Geschäftsführer des HCB Südtirol Alperia, Dieter Knoll, „Mit ihm haben wir eine erfahrene Persönlichkeit von großem Charisma, mit einer langjährigen internationalen Erfahrung und einer tiefen Kenntnis des Spieles und des Spielermarktes verpflichtet. Im Laufe seiner Karriere ist er auch in die Rolle des Scouts geschlüpft und gerade deshalb werden wir gemeinsam mit ihm die Mannschaft für die kommende Saison zusammenstellen“.

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