Weniger als zwei Wochen vor Meisterschaftsbeginn ist der HCB Südtirol Alperia nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat anstelle des verletzten Nick Lappin den 30-jährigen Christian Thomas verpflichtet. Der Kanadier ist ein Flügelstürmer mit einer langjährigen Erfahrung in den besten Ligen der Welt.
Eine der Stärken von Thomas (175 cm x 80 kg) ist zweifellos seine Schnelligkeit. Weitere Eigenschaften des neuen weißroten Spielers sind das Forechecking, eine gute Schusstechnik, ganz allgemein sein Talent, das ihm ermöglicht hat, im Laufe seiner Karriere die Trikots von großen Namen zu tragen.
Christian ist väterlicherseits vorbelastet. Sein Vater Steve hat nämlich zwischen den 80-, 90- und 2000-er Jahren so etwas wie 1399 NHL Spiele bestritten und dabei 1038 Punkte erzielt.
Die Karriere
Thomas fiel bereits als Junior in der OHL auf, wo er über 100 Punkte pro Saison erzielte. Im NHL Entry Draft 2010 wurde er in der zweiten Runde an 40. Stelle von den New York Rangers ausgewählt. Er erhielt einen Two-Way Vertrag und unterstützte das Farmteam der New York Rangers, die Connecticut Whale in der AHL (19 Tore, 16 Assist in 73 Spielen), wo er auch die Saison 2012/13 mit Ausnahme eines Einsatzes in der NHL für die Rangers verbrachte. Im Jahr darauf wurde er schließlich zu den Montreal Candiens transferiert, wo er in den folgenden zweieinhalb Spielzeiten mit 25 weiteren Partien auch in der NHL zum Einsatz kam und fester Bestandteil der Hamilton Bulldogs (AHL) war. Er verblieb in der American Hockey League bis 2018 (Springfield Falcons, Hershey Bears, und Wilkes-Barre/Scranton Penguins) und kam nur einmal für die Coyotes selbst in der NHL zum Einsatz. Es folgte die Einberufung für die Olympischen Winterspiele von Pyeongchang, wo er mit Kanada die Bronzemedaille gewann (ein Tor und ein Assist) und selben Jahr auch den Spengler Cup. Nach seiner sechsten Profisaison und insgesamt 191 Punkten in 348 AHL Spielen und 27 NHL Einsätzen in Nordamerika entschied sich Thomas für einen Wechsel nach Europa: in Schweden bestritt er im Trikot von Rögle BK 11 Spiele, bevor er in die KHL zu Traktor Chelyabinsk (59 Spiele, 23 Punkte) übersiedelte. 2020/21 bekam er einen Vertrag bei KooKoo in der finnischen Liga. Ein Engagement beim kasachischen Hauptstadtklub Barys Nur-Sultan (KHL) zum Beginn der Spielzeit 2021/22 war allerdings nur von kurzer Dauer, da er im Oktober 2021 zum SC Bern (17 Punkte in 28 Spielen), wo er bereits 2020 ein Spiel bestritten hat, zurückkehrte.
„Bozen ist für mich eine große Herausforderung”, sagt Thomas, „dort treffe ich auf alte Mitstreiter (er hat im letzten Jahr mit Frattin in der KHL und mit Valentine in der OHL zusammen gespielt Anm.d. Red.) und ich weiß, dass die Mannschaft eine langjährige Tradition hat. Mir gefällt das europäische Hockey, ich bin ein schneller Spieler und die größere Spielfläche kommt mir sehr entgegen. Ich liebe es, in Schussposition zu kommen, aber insbesondere will ich bei jedem Wechsel alles geben: mein Ziel ist eine gute Saison zu spielen und mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen“.
„Christian ist ein erstklassiger Spieler und eine Persönlichkeit”, charakterisiert ihn Coach Glen Hanlon, „seine Familie ist in der NHL ein Begriff und wir sind glücklich, ihn in unserer Mitte begrüßen zu können: seine Schnelligkeit, sein Können und seine Erfahrung werden für unseren kollektiven Wachstumsprozess sehr hilfreich sein“.
Der Verein wünscht an dieser Stelle Nick Lappin, der sich vor einigen Wochen schwer verletzt hat und daher in der angehenden Saison nicht für die Foxes spielen kann, nochmals gute Besserung und alles Gute für die Zukunft.
hockeyreport.net / HCb Südtirol
Weniger als zwei Wochen vor Meisterschaftsbeginn ist der HCB Südtirol Alperia nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat anstelle des verletzten Nick Lappin den 30-jährigen Christian Thomas verpflichtet. Der Kanadier ist ein Flügelstürmer mit einer langjährigen Erfahrung in den besten Ligen der Welt.
Eine der Stärken von Thomas (175 cm x 80 kg) ist zweifellos seine Schnelligkeit. Weitere Eigenschaften des neuen weißroten Spielers sind das Forechecking, eine gute Schusstechnik, ganz allgemein sein Talent, das ihm ermöglicht hat, im Laufe seiner Karriere die Trikots von großen Namen zu tragen.
Christian ist väterlicherseits vorbelastet. Sein Vater Steve hat nämlich zwischen den 80-, 90- und 2000-er Jahren so etwas wie 1399 NHL Spiele bestritten und dabei 1038 Punkte erzielt.
Die Karriere
Thomas fiel bereits als Junior in der OHL auf, wo er über 100 Punkte pro Saison erzielte. Im NHL Entry Draft 2010 wurde er in der zweiten Runde an 40. Stelle von den New York Rangers ausgewählt. Er erhielt einen Two-Way Vertrag und unterstützte das Farmteam der New York Rangers, die Connecticut Whale in der AHL (19 Tore, 16 Assist in 73 Spielen), wo er auch die Saison 2012/13 mit Ausnahme eines Einsatzes in der NHL für die Rangers verbrachte. Im Jahr darauf wurde er schließlich zu den Montreal Candiens transferiert, wo er in den folgenden zweieinhalb Spielzeiten mit 25 weiteren Partien auch in der NHL zum Einsatz kam und fester Bestandteil der Hamilton Bulldogs (AHL) war. Er verblieb in der American Hockey League bis 2018 (Springfield Falcons, Hershey Bears, und Wilkes-Barre/Scranton Penguins) und kam nur einmal für die Coyotes selbst in der NHL zum Einsatz. Es folgte die Einberufung für die Olympischen Winterspiele von Pyeongchang, wo er mit Kanada die Bronzemedaille gewann (ein Tor und ein Assist) und selben Jahr auch den Spengler Cup. Nach seiner sechsten Profisaison und insgesamt 191 Punkten in 348 AHL Spielen und 27 NHL Einsätzen in Nordamerika entschied sich Thomas für einen Wechsel nach Europa: in Schweden bestritt er im Trikot von Rögle BK 11 Spiele, bevor er in die KHL zu Traktor Chelyabinsk (59 Spiele, 23 Punkte) übersiedelte. 2020/21 bekam er einen Vertrag bei KooKoo in der finnischen Liga. Ein Engagement beim kasachischen Hauptstadtklub Barys Nur-Sultan (KHL) zum Beginn der Spielzeit 2021/22 war allerdings nur von kurzer Dauer, da er im Oktober 2021 zum SC Bern (17 Punkte in 28 Spielen), wo er bereits 2020 ein Spiel bestritten hat, zurückkehrte.
„Bozen ist für mich eine große Herausforderung”, sagt Thomas, „dort treffe ich auf alte Mitstreiter (er hat im letzten Jahr mit Frattin in der KHL und mit Valentine in der OHL zusammen gespielt Anm.d. Red.) und ich weiß, dass die Mannschaft eine langjährige Tradition hat. Mir gefällt das europäische Hockey, ich bin ein schneller Spieler und die größere Spielfläche kommt mir sehr entgegen. Ich liebe es, in Schussposition zu kommen, aber insbesondere will ich bei jedem Wechsel alles geben: mein Ziel ist eine gute Saison zu spielen und mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen“.
„Christian ist ein erstklassiger Spieler und eine Persönlichkeit”, charakterisiert ihn Coach Glen Hanlon, „seine Familie ist in der NHL ein Begriff und wir sind glücklich, ihn in unserer Mitte begrüßen zu können: seine Schnelligkeit, sein Können und seine Erfahrung werden für unseren kollektiven Wachstumsprozess sehr hilfreich sein“.
Der Verein wünscht an dieser Stelle Nick Lappin, der sich vor einigen Wochen schwer verletzt hat und daher in der angehenden Saison nicht für die Foxes spielen kann, nochmals gute Besserung und alles Gute für die Zukunft.
hockeyreport.net / HCb Südtirol