ÖEHV Sportdirektor Herren Roger Bader ist kurz vor Beginn des Playoff in der ICE Hockey League verstärkt in den heimischen Hallen präsent, um sich direkt mit seinen Nationalteamspielern auszutauschen. In knapp sieben Wochen startet für den Teamchef die Vorbereitung auf die WM Division IA. Im Interview spricht Bader über den abgesagten Ö-Cup, seinen Kontakt zu den Spielern, deren Einstellung zum Nationalteam und die ersten Pläne für die WM-Vorbereitung.

In wenigen Wochen startet die erste Vorbereitungsphase auf die WM Division IA. Der Februar Break fiel covidbedingt aus. Wie sehr fehlt diese Woche?
Roger Bader: „Sehr. Anders als beim November-Break, bei dem ich traditionell mit einem jungen Prospect-Team arbeite, wäre für den Ö-Cup der Plan gewesen, den bestmöglichen Kader einzuberufen. Dieser wäre bereits nahe dem WM-Team gekommen. Wir hätten eine Woche zusammen gelebt, trainiert und gespielt, hätten dabei auch einige neue Kandidaten getestet. Eindrücke, die sehr wertvoll sind, jetzt aber fehlen. So wie uns, erging es allerdings vielen Nationen, unter anderem unseren direkten Konkurrenten bei der WM.“

Sie sind gewohnt viel in den heimischen und internationalen Hallen unterwegs, sichten und beobachten Spieler. Was ist ihr bisheriger Eindruck von den Nationalteam-Kandidaten?
Roger Bader: „Es gehört zu meinem Selbstverständnis als Sportdirektor und Teamchef, dass ich bei den Spielern und Vereinen vor Ort bin. Ich versuche jede Gelegenheit zu nutzen, um mich mit den Spielern direkt auszutauschen. Gerade in der aktuellen Phase, kurz vor den Playoffs, suche ich nochmals verstärkt den persönlichen Kontakt, da ich die Spieler dann während den Playoffs vermehrt von der Tribüne aus beobachte. Dieser enge, direkte Draht, wird von den Spielern auch sehr geschätzt.“

Drängen sich aktuell neue Spieler auf?
Roger Bader: „Einige Spieler haben sich in den vergangenen Monaten besonders gut entwickelt. Beim Ö-Cup hätte ich auch gerne den ein oder anderen getestet. Namen nenne ich allerdings keine.“

Sie sind mit den Nationalteam-Spielern stets im engen Austausch. Was erzählen die Spieler? Wie geht es ihnen? Wie sehr freuen sie sich auf die WM?
Roger Bader: „Aktuell bespreche ich mit den Spielern die Pläne was passiert, wenn sie im Playoff mit ihrem jeweiligen Verein ausscheiden. Von allen kommt dabei stets klar die Botschaft rüber, dass sie gerne für Österreich spielen und die Zeit beim Nationalteam genießen. Sie sind stolz für das eigene Land zu performen. Spieler, die dieses Mindset nicht haben, würde ich nicht einberufen. Zum Glück gibt es diese aber nicht in Österreich.“

Gibt es für die WM Vorbereitung bereits einen ersten Plan?
Roger Bader: „Selbstverständlich. Es ist eine rollende Planung, da wir zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht sagen können, welche Spieler uns in den ersten Wochen der WM-Vorbereitung zur Verfügung stehen. Das hängt vom Abschneiden in der Liga ab. Fest steht, dass wir am 2. Aprilmit dem ersten Teamcamp in Linz starten. Dabei haben wir das Privileg mit Tschechien gegen eine absolute Topnation zu testen. In der zweiten Vorbereitungswoche werden dann jene Spieler zum Team stoßen, die im Halbfinale ausgeschieden sind. In dieser Woche werden wir in Graz Quartier beziehen, mit weiteren Testspielen gegen Polen und in der Woche darauf treffen wir in Innsbruck auf Italien. Im Anschluss nominieren wir den WM-Kader.“

 

hockeyreport.net / ÖEHV

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ÖEHV Sportdirektor Herren Roger Bader ist kurz vor Beginn des Playoff in der ICE Hockey League verstärkt in den heimischen Hallen präsent, um sich direkt mit seinen Nationalteamspielern auszutauschen. In knapp sieben Wochen startet für den Teamchef die Vorbereitung auf die WM Division IA. Im Interview spricht Bader über den abgesagten Ö-Cup, seinen Kontakt zu den Spielern, deren Einstellung zum Nationalteam und die ersten Pläne für die WM-Vorbereitung.

In wenigen Wochen startet die erste Vorbereitungsphase auf die WM Division IA. Der Februar Break fiel covidbedingt aus. Wie sehr fehlt diese Woche?
Roger Bader: „Sehr. Anders als beim November-Break, bei dem ich traditionell mit einem jungen Prospect-Team arbeite, wäre für den Ö-Cup der Plan gewesen, den bestmöglichen Kader einzuberufen. Dieser wäre bereits nahe dem WM-Team gekommen. Wir hätten eine Woche zusammen gelebt, trainiert und gespielt, hätten dabei auch einige neue Kandidaten getestet. Eindrücke, die sehr wertvoll sind, jetzt aber fehlen. So wie uns, erging es allerdings vielen Nationen, unter anderem unseren direkten Konkurrenten bei der WM.“

Sie sind gewohnt viel in den heimischen und internationalen Hallen unterwegs, sichten und beobachten Spieler. Was ist ihr bisheriger Eindruck von den Nationalteam-Kandidaten?
Roger Bader: „Es gehört zu meinem Selbstverständnis als Sportdirektor und Teamchef, dass ich bei den Spielern und Vereinen vor Ort bin. Ich versuche jede Gelegenheit zu nutzen, um mich mit den Spielern direkt auszutauschen. Gerade in der aktuellen Phase, kurz vor den Playoffs, suche ich nochmals verstärkt den persönlichen Kontakt, da ich die Spieler dann während den Playoffs vermehrt von der Tribüne aus beobachte. Dieser enge, direkte Draht, wird von den Spielern auch sehr geschätzt.“

Drängen sich aktuell neue Spieler auf?
Roger Bader: „Einige Spieler haben sich in den vergangenen Monaten besonders gut entwickelt. Beim Ö-Cup hätte ich auch gerne den ein oder anderen getestet. Namen nenne ich allerdings keine.“

Sie sind mit den Nationalteam-Spielern stets im engen Austausch. Was erzählen die Spieler? Wie geht es ihnen? Wie sehr freuen sie sich auf die WM?
Roger Bader: „Aktuell bespreche ich mit den Spielern die Pläne was passiert, wenn sie im Playoff mit ihrem jeweiligen Verein ausscheiden. Von allen kommt dabei stets klar die Botschaft rüber, dass sie gerne für Österreich spielen und die Zeit beim Nationalteam genießen. Sie sind stolz für das eigene Land zu performen. Spieler, die dieses Mindset nicht haben, würde ich nicht einberufen. Zum Glück gibt es diese aber nicht in Österreich.“

Gibt es für die WM Vorbereitung bereits einen ersten Plan?
Roger Bader: „Selbstverständlich. Es ist eine rollende Planung, da wir zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht sagen können, welche Spieler uns in den ersten Wochen der WM-Vorbereitung zur Verfügung stehen. Das hängt vom Abschneiden in der Liga ab. Fest steht, dass wir am 2. Aprilmit dem ersten Teamcamp in Linz starten. Dabei haben wir das Privileg mit Tschechien gegen eine absolute Topnation zu testen. In der zweiten Vorbereitungswoche werden dann jene Spieler zum Team stoßen, die im Halbfinale ausgeschieden sind. In dieser Woche werden wir in Graz Quartier beziehen, mit weiteren Testspielen gegen Polen und in der Woche darauf treffen wir in Innsbruck auf Italien. Im Anschluss nominieren wir den WM-Kader.“

 

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