Der EC Red Bull Salzburg gewann in der win2day ICE Hockey League das Heimspiel gegen den HC Pustertal Wölfe mit 3:0 und war von Anfang bis Ende die klar spielbestimmende Mannschaft. Vor 1.725 Zuschauern beherrschten die Red Bulls ihre Gäste fast nach Belieben und machten mit Florian Baltram, Benjamin Nissner und Peter Schneider auch die nötigen Tore für den nun schon fünften Sieg im fünften Spiel.
Zum Heimspiel gegen den HC Pustertal Wölfe freute sich Paul Huber nach sechs Wochen Verletzungspause über sein Comeback. Ty Loney, Lukas Schreier und Dominique Heinrich mussten weiterhin rekonvaleszent zuschauen – und sahen nach nur etwas mehr als einer Minute die Scheibe im Pustertaler Tor. Florian Baltram (2.) verwertete nach stürmischem Salzburger Beginn einen Abpraller, nachdem zuvor der Puck bereits einmal gegen den Pfosten knallte. Marc-Olivier Roy hatte in der 7. Minute die erste gute Gäste-Möglichkeit aus Nahdistanz, Salzburgs Torhüter David Kickert war zur Stelle. Das hatte im ersten Durchgang aber Seltenheitswert, auch wenn Pustertal dann etwas besser in die Partie kam. Aber die Red Bulls spielten unglaublich aggressiv und ließen Pustertal kaum aus der Defensivzone raus. Goalie Tomas Sholl machte im Gäste-Tor aber einen super Job und entschärfte unzählige weitere Möglichkeiten der Red Bulls, die die Führung hoch verdient in die erste Pause mitnahmen.
Der zweite Abschnitt begann fast wie der erste. In der 21. Minute fuhr Lucas Thaler sehenswert durch die Gästeabwehr, setzte den Puck aber an die Querstange. Nach einer weiteren Druckphase mussten die Red Bulls zweimal in Unterzahl ran, Pustertal erspielte nun einige starke Möglichkeiten. David Kickert war aber hellwach und immer an der richtigen Stelle bzw. reaktionsschnell. In der 31. Minute erhöhten die Salzburger dann endlich die Führung, Benjamin Nissner traf im Powerplay nach Bilderbuchkombination mit Thomas Raffl zum 2:0. Selbst in einem weiteren Unterzahlspiel erarbeiteten die Red Bulls noch Chancen, und immer wieder rettete Tomas Sholl sein Team vor einem leicht möglichen größeren Rückstand.
Blaupause drittes Drittel. Wieder agierten die Red Bulls unglaublich druckvoll, ließen die Scheibe laufen und die Gäste nicht ins Spiel kommen. Schuss um Schuss prallte jedoch wie zuvor am starken Goalie ab. Das nahm den Hausherren aber nicht den Spaß am Spiel. Im Gegenteil, eine Kombination folgte auf die nächste, auch die Härte in den Zweikämpfen kam nicht zu kurz. Die Red Bulls waren einfach immer einen Schritt schneller und hörten nicht auf zu spielen. Das dritte Tor und damit den Sack zu machte schließlich Peter Schneider (59.), der die Scheibe im leeren Tor unterbrachte. Die Red Bulls verlängern damit ihre Siegesserie auf fünf Spiele, bleiben weiterhin ungeschlagen und Torhüter David Kickert freute sich zudem über sein zweites Shutout im zweiten Spiel.