Die Steinbach Black Wings erlebten in Budweis einen Fehlstart und lagen bereits nach zwölf Minuten mit 0:3 im Rückstand. Im Anschluss schnupperten die Stahlstädter zweimal an einem Comeback, unterlagen am Ende starken Tschechen aber deutlich.

HC Motor Ceske Budejovice – Steinbach Black Wings Linz 7:3 (3:1, 1:1, 3:1)

Tore: 1:0 Tomas Chlubna (6. Min), 2:0 Brant Harris (7. Min), 3:0 Michal Gulasi (12. Min / PP2) 4:2 Lukas Pech (26. Min) 5:3 Martin Hanzl (56. Min), 6:3 Josef Kolacek (57.Min), 7:3 Milan Gulas (58. Min / EN) bzw. 3:1 Graham Knott (15. Min), 3:2 Nico Feldner (24. Min), 4:3 Nico Feldner (53. Min)

Mit allen verfügbaren Stammkräften zurück im Line Up gingen die Steinbach Black Wings am Donnerstagabend in ihr sechstes Testspiel. In Budweis hütete dabei kurzfristig Thomas Höneckl das Tor der Stahlstädter und rückte gleich in der Anfangsphase mehr als gewollt ins Fadenkreuz. Jan Stencel bekam in der zweiten Minute am linken Bullykreis das Zuspiel und fand viel Platz vor sich, verzog seinen Abschluss aber über die Querlatte. Die Hausherren übernahmen das Spiel mit der Scheibe, die Linzer jagten immer einen Schritt hinterher. In der fünften Minute sollte sich dies für einen Moment ändern und die neu formierte erste Linie bekam aus dem Nichts die große Chance zur Führung. Shawn St-Amant erarbeitete sich an der eigenen blauen Linie den Puck und behauptete diesen im Laufduell mit einem Tschechen. Von der rechten Seite ins Angriffsdrittel kommend legte der Stürmer ab zur Mitte auf Brian Lebler, der im hohen Slot ansatzlos den Schuss nahm, jedoch das Tor damit verfehlte.

Es blieb für längere Zeit die einzige nennenswerte Szene für die Gäste, denn auf der Gegenseite legte der HCM zur sechsten Minute gleich doppelt vor. Zuerst war es Tomas Chlubna, der einen Weitschuss abfälschte und das Tor zum 1:0 fand. Nicht einmal eine Minute später kam die Scheibe erneut von rechts aus der Distanz zur Mitte, wo dieses Mal Brand Harris die Schlägerschaufel hinhielt und per Deflection auf 2:0 erhöhte (7. Minute). Es war ein Start zum Vergessen für die Steinbach Black Wings und es kam zur Halbzeit des Drittels noch schlimmer für die Oberösterreicher. Nachdem sowohl Logan Roe als auch Shawn St-Amant nach Fouls in die Kühlbox mussten, dominierte Budweis in doppelter Überzahl nach Belieben. Ohne Eile spielten sich die Gastgeber die Scheibe im Drittel der Linzer hin und her, ehe Michal Gulas mit einem wuchtigen Onetimer abzog und Höneckl zum 3:0 bezwang (12. Minute).

Die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas wirkte ratlos, doch noch vor Ende der ersten Drittel flammte plötzlich Hoffnung auf. Graham Knott erreichte in der 15. Minute über die rechte Seite den Angriff und nahm den Schuss. Unter Mithilfe von Torhüter Jan Strmen hüpfte die Scheibe zwischen Schoner und Fanghand vorbei und blieb erst hinter der Linie zum 1:3 aus Sicht der Gäste liegen. Mit mehr Glück als Verstand waren Brian Lebler und Co. im Spiel angekommen und gingen mit dem Zwei-Tore-Rückstand ein erstes Mal in die Pause.

Budweis kontert Linzer Aufholjagd

Im Mittelabschnitt angekommen nahm Matt MacKenzie gleich wieder auf der Bank Platz, zum Nachteil der Gäste allerdings in der Kühlbox. Im zweiten Powerplay des Abends vertraute Budweis auf sein Erfolgsrezept und probierte es immer wieder mit Pässen zur Mitte, in der Hoffnung auf eine unhaltbare Richtungsänderung vor Höneckl. Zweimal kam der Linzer Schlussmann so wieder unter Bedrängnis, blieb aber Sieger. So tankten die Steinbach Black Wings mit der überstandenen Unterzahl endlich Selbstvertrauen und meldeten sich direkt im Anschluss in der Partie zurück. Von der Strafbank kommend bekam MacKenzie das Zuspiel und eilte in den Angriff. Mit ihm mit sprintete Nico Feldner über das Spielfeld, der vor dem Tor den Pass bekam und Strmen mit einem sehenswerten Haken zum 4:2 überwand (24. Minute).

Die Gäste waren plötzlich drauf und dran das Spiel endgültig auf den Kopf zu stellen. Raphael Wolf aus der Distanz und Graham Knott mit einem Wraparound kratzten am Ausgleichstreffer. Auf der Gegenseite kamen aber auch die Hausherren nach einem Fehlpass zum Konter und stellten damit ihren alten Vorsprung wieder her. Lukas Pech jubelte nach seiner Direktabnahme im Zwei-gegen- Eins Konter über das 4:2 (26. Minute). Mit dem neuerlichen Rückschlag kehrte die Unsicherheit im Linzer Spiel wieder zurück und auch mit einem Powerplay nach der Halbzeit des Spiels kamen die Gäste kein einziges Mal in ihre Aufstellung. Scheiterten Brian Lebler und Co. im ersten Versuch kläglich, zeigte sich das zweite Powerplay kurze Zeit später zwar verbessert, aber noch immer nicht erfolgreich. So ging es weiterhin mit zwei Toren Rückstand für die Linzer in den Schlussabschnitt.

Hinein in diesen war es die Schulter von Höneckl, die nach Wiederbeginn in Aktion trat und gegen einen Schuss aus spitzem Winkel rettete. Wieder kam Budweis tonangebend aus der Kabine und hatte durch Jan Ordas die große Möglichkeit aus dem Slot, um nachzulegen – Höneckl machte aber zu. Die Gäste konnten sich kaum aus der Umklammerung der Tschechen befreien und mussten stets hart schuften, um überhaupt aus ihrem Drittel zu kommen.

Erst in der 45. Minute kam die erste Sturmformation wieder mit einem gezielten Aufbau in Richtung Strmen. Der mit aufgerückte Logan Roe versuchte es aus zentraler Position, kam mit seinem Schuss aber nicht an einem Verteidiger vorbei. In der 48. Minute bekam Brian Lebler auf der rechten Seite ein herrliches Zuspiel, traf mit seinem Onetimer den Goalie aber zu zentral. Fortan lies Budweis die Steinbach Black Wings kommen und konzentrierte sich auf den vorentscheidenden Konter. Die Hausherren schienen alles in Griff zu haben, sieben Minuten vor dem Ende machten es die Oberösterreicher aber doch nochmal spannend. Nico Feldner fälschte in der Mitte einen Weitschuss unhaltbar ab und verkürzte mit seinem Doppelpack auf 2:4 (53. Minute).

Doch abermals waren die Tschechen den Linzern einen Schritt voraus und legten nur wenige Augenblicke später wieder vor. Martin Hanzl stand ganz alleine vor Höneckl und drückte einen Nachschuss zum 5:3 über die Linie. Weniger als zwei Minuten später machen die Tschechen dann endgültig alles klar und erhöhten erneut mit einem abgefälschten Schuss von Josef Kolacek auf 6:3. Zu Übungszwecken brachte Head Coach Philipp Lukas in den Schlussminuten dennoch den zusätzlichen Feldspieler an Stelle von Höneckl. Milan Gulas bedankte sich und fixierte mit dem 7:3 ins leere Tor den Endstand.

Weiter geht es für die Steinbach Black Wings bereits am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Nürnberg. Das nächste Heimspiel steigt am Samstag den 9. September gegen die Straubing Tigers. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.

Line Up:

Tor:

Tirronen – Höneckl

Verteidigung:

MacKenzie – Lindner
Roe – Würschl
Wolf – Stajnoch
Tialler

Angriff:

Lebler – Collins – St-Amant
Romig – Knott – Feldner
Brucker – Stuart – Gaffal
Mitsch – Bretschneider – Rappold

hockeyreport.net / Presseaussendung Black Wings Linz

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HC Motor Ceske Budejovice – Steinbach Black Wings Linz 7:3 (3:1, 1:1, 3:1)

Tore: 1:0 Tomas Chlubna (6. Min), 2:0 Brant Harris (7. Min), 3:0 Michal Gulasi (12. Min / PP2) 4:2 Lukas Pech (26. Min) 5:3 Martin Hanzl (56. Min), 6:3 Josef Kolacek (57.Min), 7:3 Milan Gulas (58. Min / EN) bzw. 3:1 Graham Knott (15. Min), 3:2 Nico Feldner (24. Min), 4:3 Nico Feldner (53. Min)

Mit allen verfügbaren Stammkräften zurück im Line Up gingen die Steinbach Black Wings am Donnerstagabend in ihr sechstes Testspiel. In Budweis hütete dabei kurzfristig Thomas Höneckl das Tor der Stahlstädter und rückte gleich in der Anfangsphase mehr als gewollt ins Fadenkreuz. Jan Stencel bekam in der zweiten Minute am linken Bullykreis das Zuspiel und fand viel Platz vor sich, verzog seinen Abschluss aber über die Querlatte. Die Hausherren übernahmen das Spiel mit der Scheibe, die Linzer jagten immer einen Schritt hinterher. In der fünften Minute sollte sich dies für einen Moment ändern und die neu formierte erste Linie bekam aus dem Nichts die große Chance zur Führung. Shawn St-Amant erarbeitete sich an der eigenen blauen Linie den Puck und behauptete diesen im Laufduell mit einem Tschechen. Von der rechten Seite ins Angriffsdrittel kommend legte der Stürmer ab zur Mitte auf Brian Lebler, der im hohen Slot ansatzlos den Schuss nahm, jedoch das Tor damit verfehlte.

Es blieb für längere Zeit die einzige nennenswerte Szene für die Gäste, denn auf der Gegenseite legte der HCM zur sechsten Minute gleich doppelt vor. Zuerst war es Tomas Chlubna, der einen Weitschuss abfälschte und das Tor zum 1:0 fand. Nicht einmal eine Minute später kam die Scheibe erneut von rechts aus der Distanz zur Mitte, wo dieses Mal Brand Harris die Schlägerschaufel hinhielt und per Deflection auf 2:0 erhöhte (7. Minute). Es war ein Start zum Vergessen für die Steinbach Black Wings und es kam zur Halbzeit des Drittels noch schlimmer für die Oberösterreicher. Nachdem sowohl Logan Roe als auch Shawn St-Amant nach Fouls in die Kühlbox mussten, dominierte Budweis in doppelter Überzahl nach Belieben. Ohne Eile spielten sich die Gastgeber die Scheibe im Drittel der Linzer hin und her, ehe Michal Gulas mit einem wuchtigen Onetimer abzog und Höneckl zum 3:0 bezwang (12. Minute).

Die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas wirkte ratlos, doch noch vor Ende der ersten Drittel flammte plötzlich Hoffnung auf. Graham Knott erreichte in der 15. Minute über die rechte Seite den Angriff und nahm den Schuss. Unter Mithilfe von Torhüter Jan Strmen hüpfte die Scheibe zwischen Schoner und Fanghand vorbei und blieb erst hinter der Linie zum 1:3 aus Sicht der Gäste liegen. Mit mehr Glück als Verstand waren Brian Lebler und Co. im Spiel angekommen und gingen mit dem Zwei-Tore-Rückstand ein erstes Mal in die Pause.

Budweis kontert Linzer Aufholjagd

Im Mittelabschnitt angekommen nahm Matt MacKenzie gleich wieder auf der Bank Platz, zum Nachteil der Gäste allerdings in der Kühlbox. Im zweiten Powerplay des Abends vertraute Budweis auf sein Erfolgsrezept und probierte es immer wieder mit Pässen zur Mitte, in der Hoffnung auf eine unhaltbare Richtungsänderung vor Höneckl. Zweimal kam der Linzer Schlussmann so wieder unter Bedrängnis, blieb aber Sieger. So tankten die Steinbach Black Wings mit der überstandenen Unterzahl endlich Selbstvertrauen und meldeten sich direkt im Anschluss in der Partie zurück. Von der Strafbank kommend bekam MacKenzie das Zuspiel und eilte in den Angriff. Mit ihm mit sprintete Nico Feldner über das Spielfeld, der vor dem Tor den Pass bekam und Strmen mit einem sehenswerten Haken zum 4:2 überwand (24. Minute).

Die Gäste waren plötzlich drauf und dran das Spiel endgültig auf den Kopf zu stellen. Raphael Wolf aus der Distanz und Graham Knott mit einem Wraparound kratzten am Ausgleichstreffer. Auf der Gegenseite kamen aber auch die Hausherren nach einem Fehlpass zum Konter und stellten damit ihren alten Vorsprung wieder her. Lukas Pech jubelte nach seiner Direktabnahme im Zwei-gegen- Eins Konter über das 4:2 (26. Minute). Mit dem neuerlichen Rückschlag kehrte die Unsicherheit im Linzer Spiel wieder zurück und auch mit einem Powerplay nach der Halbzeit des Spiels kamen die Gäste kein einziges Mal in ihre Aufstellung. Scheiterten Brian Lebler und Co. im ersten Versuch kläglich, zeigte sich das zweite Powerplay kurze Zeit später zwar verbessert, aber noch immer nicht erfolgreich. So ging es weiterhin mit zwei Toren Rückstand für die Linzer in den Schlussabschnitt.

Hinein in diesen war es die Schulter von Höneckl, die nach Wiederbeginn in Aktion trat und gegen einen Schuss aus spitzem Winkel rettete. Wieder kam Budweis tonangebend aus der Kabine und hatte durch Jan Ordas die große Möglichkeit aus dem Slot, um nachzulegen – Höneckl machte aber zu. Die Gäste konnten sich kaum aus der Umklammerung der Tschechen befreien und mussten stets hart schuften, um überhaupt aus ihrem Drittel zu kommen.

Erst in der 45. Minute kam die erste Sturmformation wieder mit einem gezielten Aufbau in Richtung Strmen. Der mit aufgerückte Logan Roe versuchte es aus zentraler Position, kam mit seinem Schuss aber nicht an einem Verteidiger vorbei. In der 48. Minute bekam Brian Lebler auf der rechten Seite ein herrliches Zuspiel, traf mit seinem Onetimer den Goalie aber zu zentral. Fortan lies Budweis die Steinbach Black Wings kommen und konzentrierte sich auf den vorentscheidenden Konter. Die Hausherren schienen alles in Griff zu haben, sieben Minuten vor dem Ende machten es die Oberösterreicher aber doch nochmal spannend. Nico Feldner fälschte in der Mitte einen Weitschuss unhaltbar ab und verkürzte mit seinem Doppelpack auf 2:4 (53. Minute).

Doch abermals waren die Tschechen den Linzern einen Schritt voraus und legten nur wenige Augenblicke später wieder vor. Martin Hanzl stand ganz alleine vor Höneckl und drückte einen Nachschuss zum 5:3 über die Linie. Weniger als zwei Minuten später machen die Tschechen dann endgültig alles klar und erhöhten erneut mit einem abgefälschten Schuss von Josef Kolacek auf 6:3. Zu Übungszwecken brachte Head Coach Philipp Lukas in den Schlussminuten dennoch den zusätzlichen Feldspieler an Stelle von Höneckl. Milan Gulas bedankte sich und fixierte mit dem 7:3 ins leere Tor den Endstand.

Weiter geht es für die Steinbach Black Wings bereits am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Nürnberg. Das nächste Heimspiel steigt am Samstag den 9. September gegen die Straubing Tigers. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.

Line Up:

Tor:

Tirronen – Höneckl

Verteidigung:

MacKenzie – Lindner
Roe – Würschl
Wolf – Stajnoch
Tialler

Angriff:

Lebler – Collins – St-Amant
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