Die Steinbach Black Wings gewinnen auch ihr drittes Heimspiel in der Vorbereitung vor knapp 1.300 Zusehern und schlagen die Straubing Tigers mit 3:2 nach Shootout. Nach zwei Powerplay-Treffern im Anfangsdrittel hielt Rasmus Tirronen bei der Entscheidung seinen Kasten sauber und legte so Shawn St-Amant den Gamewinner vor.

Steinbach Black Wings Linz – Straubing Tigers 3:2 n.P. (2:1, 0:2, 0:0, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 Matt MacKenzie (4. Min / PP2) 2:0 Graham Knott (10. Min / PP1) 3:2 Shawn St-Amant (entscheidender Penalty) bzw. 2:1 Marcel Müller (10. Min) 2:2 Marcel Brandt (35. Min)

Mit der etatmäßigen Formation im Sturm, jedoch ohne Nico Feldner und Emilio Romig, gingen die Steinbach Black Wings am Samstagabend in das letzte Testspiel der Saison. Nach einer gefährlichen Möglichkeit von Justin Scott für die Gäste in den Anfangssekunden waren es die Stahlstädter, die das Kommando gegen die Straubing Tigers übernahmen. Niklas Würschl bediente den aufgerückten William Persson von den Steel Wings Linz AG mustergültig in der neutralen Zone. Der Schwede kam im vollen Lauf in den Angriff und ließ zwei Verteidiger sehenswert stehen. Diese konnten sich nur mit einem Foulspiel behelfen und bescherten den Oberösterreichern das erste Powerplay. In diesem verpasste Shawn St-Amant einen Querpass vor das Tor knapp, durfte im Anschluss aber mitansehen, wie ein zweiter Angreifer der Tigers in die Kühlbox verbannt wurde. Mit 17 Sekunden doppelter Überzahl war es Matt MacKenzie der nach dem gewonnenen Face-Off mit einem Hammer abzog und die Scheibe zum 1:0 für die Linzer in die Maschen jagte (4. Minute).

Die Hausherren starteten druckvoll und bekamen noch im selben Powerplay die nächste große Chance, um zu erhöhen. Jakob Mitsch fand am linken Bullykreis viel Platz und Zeit vor sich, schloss seinen Wristshot aber zu zentral auf Hunter Miska ab. Die Gäste wirkten zwar ebenfalls engagiert, nahmen sich in der siebten Minute aber erneut mit einer Strafe ihr Tempo selbst aus dem Spiel. Die Steinbach Black Wings nützten dies ein weiteres Mal gekonnt aus. Nach einem schönen Aufbau zog Brian Lebler in der Mitte mit einem wuchtigen Schuss ab und bescherte Miska damit Probleme. Der Schlussmann musste prallen lassen und legte die Scheibe direkt vor die Füße von Graham Knott, der nur noch zum 2:0 ins leere Tor einschieben musste (9. Minute). Der perfekte Start der Steinbach Black Wings war somit gelungen, nur eine Minute später meldeten sich dann aber auch die Straubing Tigers im Spiel an. Nach einem Gegenzug war es dieses Mal Marcel Müller, der einen Rebound vor Tirronen bekam und auf 1:2 aus Sicht der Gäste verkürzte.

Es war der Startschuss für eine Phase, in der sich die Oberösterreicher selbst mit mehreren Strafzeiten konfrontiert sahen. In zwei aufeinanderfolgenden Unterzahlspielen verteidigten die Linzer aber solide und konnten sich bei der einzig nennenswerten Aktion auf einen starken Rasmus Tirronen verlassen. Der Goalie packte kurz vor Ablauf der Strafzeit eine sehenswerte Fanghand aus und rettete gegen den frei stehenden Fonstad, der mit einem Onetimer abzog (15. Minute). Mit der nicht unverdienten Führung für die Steinbach Black Wings ging es ein erstes Mal in die Pause.

Linzer scheitern im Powerplay, Straubing gleicht aus

Angekommen im Mitteldrittel durften sich die Hausherren ein weiteres Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen. Mit viel Druck setzten sich Brian Lebler und Co. im Angriff fest und rotierten geduldig für die perfekte Einschuss-Möglichkeit. Diese vermutete neuerlich MacKenzie aus der Distanz, konnte mit seinem Versuch Miska aber dieses Mal nicht überwinden. Auf der Gegenseite fanden auch die Niederbayern deutlich öfters den Weg mit gezielten Angriffen vor das Tor, doch nach einem guten Versuch von Samanski rief abermals die Kühlbox nach den Gästen. Brodi Stuart und Niklas Würschl feuerten anschließend gefährliche Schüsse auf Miska ab, kamen damit aber nicht durch. Ohne weiteren Erfolg in Überzahl bekamen die Steinbach Black Wings auf der anderen Seite beinahe die Rechnung präsentiert. Marcel Brandt erhielt von der Strafbank kommend das Zuspiel und war im Breakaway auf und davon. Rasmus Tirronen stellte sich aber mit aller Kraft entgegen und hielt den Vorsprung für die Linzer fest. Zur Halbzeit des Spiels angekommen brauchten beide Mannschaften etwas, um wieder gefährlich zu werden. In der 35. Minute war es aber dann soweit und Straubing glich das Spiel aus. Marcel Brandt staubte im Slot ab und markierte das 2:2. Es war ein Treffer, der sich abzeichnete, doch direkt vom Anspiel weg bekam die zweite Linie der Linzer die Riesenchance wieder vorzulegen. Shawn St-Amant schob im Zwei-auf-Eins Konter das Zuspiel von Knott am rechten Pfosten vorbei und scheiterte auch mit seinem Nachschuss am Außennetz.

Keine Entscheidung nach 60 Minuten

Mit dem Unentschieden ging es für die Steinbach Black Wings hinein in die letzten 20 Minuten der diesjährigen Vorbereitung. Zum Beginn des Schlussdrittels war es eine weitere Überzahl, die die Oberösterreicher erhielten, die Hausherren konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Das Spiel wurde härter und nach einem Zusammenstoß eines Straubingers mit Tirronen erhitzten sich die Gemüter ordentlich. Die Stahlstädter kämpften sich erfolgreich durch ein Penaltykilling und räumten auch im Anschluss rigoros vor dem eigenen Kasten auf. So bog das Match mit Spannung in die Schlussphase ein, in der die Gastgeber ein weiteres Mal die Chance im Powerplay bekamen. Logan Roe und Brian Lebler läuteten ordentlich bei Miska an, kamen aber nicht am Schlussmann der Tigers vorbei.

Tirronen hält, St-Amant entscheidet

Ohne Entscheidung nach 60 Minuten gingen beide Mannschaften in eine Verlängerung. Beim Spiel drei gegen drei warteten beide Mannschaften ab, um nicht in den entscheidenden Konter zu laufen. Eben diesen startete Shawn St-Amant eine Minute vor dem Ende, kam aber im Alleingang wieder nicht zum Erfolg vor Miska. In der Schlusssekunde ließ Brodi Stuart nur die Querlatte lautstark erklingen und so ging es weiter ohne Sieger ins Penaltyschießen.

In diesem blieben beide Torhüter nach den jeweils ersten fünf Schützen Sieger, ehe Shawn St- Amant seinen Versuch trocken verwandelte und den Linzern damit doch noch einen 3:2 Heimsieg gegen Straubing bescherte. Die Steinbach Black Wings beschließen ihre Vorbereitung damit mit der Bilanz von 5 Siegen und 3 Niederlagen. Ab kommenden Freitag wird es ernst für die Stahlstädter, die in Laibach in die neue Saison in der win2day ICE Hockey League starten werden. Das erste Heimspiel der neuen Meisterschaft steigt am Sonntag, dem 17. September, gegen Villach. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.

Line Up:

Tor:

Tirronen – Höneckl

Verteidigung:

MacKenzie – Stajnoch
Roe – Lindner
Wolf – Würschl
Tialler

Angriff:

Lebler – Collins – Gaffal
Persson – Knott – St-Amant
Pusnik – Stuart – Rappold
Mitsch – Bretschneider – Brucker

hockeyreport.net / Presseaussendung Black Wings Linz

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Mit der etatmäßigen Formation im Sturm, jedoch ohne Nico Feldner und Emilio Romig, gingen die Steinbach Black Wings am Samstagabend in das letzte Testspiel der Saison. Nach einer gefährlichen Möglichkeit von Justin Scott für die Gäste in den Anfangssekunden waren es die Stahlstädter, die das Kommando gegen die Straubing Tigers übernahmen. Niklas Würschl bediente den aufgerückten William Persson von den Steel Wings Linz AG mustergültig in der neutralen Zone. Der Schwede kam im vollen Lauf in den Angriff und ließ zwei Verteidiger sehenswert stehen. Diese konnten sich nur mit einem Foulspiel behelfen und bescherten den Oberösterreichern das erste Powerplay. In diesem verpasste Shawn St-Amant einen Querpass vor das Tor knapp, durfte im Anschluss aber mitansehen, wie ein zweiter Angreifer der Tigers in die Kühlbox verbannt wurde. Mit 17 Sekunden doppelter Überzahl war es Matt MacKenzie der nach dem gewonnenen Face-Off mit einem Hammer abzog und die Scheibe zum 1:0 für die Linzer in die Maschen jagte (4. Minute).

Die Hausherren starteten druckvoll und bekamen noch im selben Powerplay die nächste große Chance, um zu erhöhen. Jakob Mitsch fand am linken Bullykreis viel Platz und Zeit vor sich, schloss seinen Wristshot aber zu zentral auf Hunter Miska ab. Die Gäste wirkten zwar ebenfalls engagiert, nahmen sich in der siebten Minute aber erneut mit einer Strafe ihr Tempo selbst aus dem Spiel. Die Steinbach Black Wings nützten dies ein weiteres Mal gekonnt aus. Nach einem schönen Aufbau zog Brian Lebler in der Mitte mit einem wuchtigen Schuss ab und bescherte Miska damit Probleme. Der Schlussmann musste prallen lassen und legte die Scheibe direkt vor die Füße von Graham Knott, der nur noch zum 2:0 ins leere Tor einschieben musste (9. Minute). Der perfekte Start der Steinbach Black Wings war somit gelungen, nur eine Minute später meldeten sich dann aber auch die Straubing Tigers im Spiel an. Nach einem Gegenzug war es dieses Mal Marcel Müller, der einen Rebound vor Tirronen bekam und auf 1:2 aus Sicht der Gäste verkürzte.

Es war der Startschuss für eine Phase, in der sich die Oberösterreicher selbst mit mehreren Strafzeiten konfrontiert sahen. In zwei aufeinanderfolgenden Unterzahlspielen verteidigten die Linzer aber solide und konnten sich bei der einzig nennenswerten Aktion auf einen starken Rasmus Tirronen verlassen. Der Goalie packte kurz vor Ablauf der Strafzeit eine sehenswerte Fanghand aus und rettete gegen den frei stehenden Fonstad, der mit einem Onetimer abzog (15. Minute). Mit der nicht unverdienten Führung für die Steinbach Black Wings ging es ein erstes Mal in die Pause.

Linzer scheitern im Powerplay, Straubing gleicht aus

Angekommen im Mitteldrittel durften sich die Hausherren ein weiteres Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen. Mit viel Druck setzten sich Brian Lebler und Co. im Angriff fest und rotierten geduldig für die perfekte Einschuss-Möglichkeit. Diese vermutete neuerlich MacKenzie aus der Distanz, konnte mit seinem Versuch Miska aber dieses Mal nicht überwinden. Auf der Gegenseite fanden auch die Niederbayern deutlich öfters den Weg mit gezielten Angriffen vor das Tor, doch nach einem guten Versuch von Samanski rief abermals die Kühlbox nach den Gästen. Brodi Stuart und Niklas Würschl feuerten anschließend gefährliche Schüsse auf Miska ab, kamen damit aber nicht durch. Ohne weiteren Erfolg in Überzahl bekamen die Steinbach Black Wings auf der anderen Seite beinahe die Rechnung präsentiert. Marcel Brandt erhielt von der Strafbank kommend das Zuspiel und war im Breakaway auf und davon. Rasmus Tirronen stellte sich aber mit aller Kraft entgegen und hielt den Vorsprung für die Linzer fest. Zur Halbzeit des Spiels angekommen brauchten beide Mannschaften etwas, um wieder gefährlich zu werden. In der 35. Minute war es aber dann soweit und Straubing glich das Spiel aus. Marcel Brandt staubte im Slot ab und markierte das 2:2. Es war ein Treffer, der sich abzeichnete, doch direkt vom Anspiel weg bekam die zweite Linie der Linzer die Riesenchance wieder vorzulegen. Shawn St-Amant schob im Zwei-auf-Eins Konter das Zuspiel von Knott am rechten Pfosten vorbei und scheiterte auch mit seinem Nachschuss am Außennetz.

Keine Entscheidung nach 60 Minuten

Mit dem Unentschieden ging es für die Steinbach Black Wings hinein in die letzten 20 Minuten der diesjährigen Vorbereitung. Zum Beginn des Schlussdrittels war es eine weitere Überzahl, die die Oberösterreicher erhielten, die Hausherren konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Das Spiel wurde härter und nach einem Zusammenstoß eines Straubingers mit Tirronen erhitzten sich die Gemüter ordentlich. Die Stahlstädter kämpften sich erfolgreich durch ein Penaltykilling und räumten auch im Anschluss rigoros vor dem eigenen Kasten auf. So bog das Match mit Spannung in die Schlussphase ein, in der die Gastgeber ein weiteres Mal die Chance im Powerplay bekamen. Logan Roe und Brian Lebler läuteten ordentlich bei Miska an, kamen aber nicht am Schlussmann der Tigers vorbei.

Tirronen hält, St-Amant entscheidet

Ohne Entscheidung nach 60 Minuten gingen beide Mannschaften in eine Verlängerung. Beim Spiel drei gegen drei warteten beide Mannschaften ab, um nicht in den entscheidenden Konter zu laufen. Eben diesen startete Shawn St-Amant eine Minute vor dem Ende, kam aber im Alleingang wieder nicht zum Erfolg vor Miska. In der Schlusssekunde ließ Brodi Stuart nur die Querlatte lautstark erklingen und so ging es weiter ohne Sieger ins Penaltyschießen.

In diesem blieben beide Torhüter nach den jeweils ersten fünf Schützen Sieger, ehe Shawn St- Amant seinen Versuch trocken verwandelte und den Linzern damit doch noch einen 3:2 Heimsieg gegen Straubing bescherte. Die Steinbach Black Wings beschließen ihre Vorbereitung damit mit der Bilanz von 5 Siegen und 3 Niederlagen. Ab kommenden Freitag wird es ernst für die Stahlstädter, die in Laibach in die neue Saison in der win2day ICE Hockey League starten werden. Das erste Heimspiel der neuen Meisterschaft steigt am Sonntag, dem 17. September, gegen Villach. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.

Line Up:

Tor:

Tirronen – Höneckl

Verteidigung:

MacKenzie – Stajnoch
Roe – Lindner
Wolf – Würschl
Tialler

Angriff:

Lebler – Collins – Gaffal
Persson – Knott – St-Amant
Pusnik – Stuart – Rappold
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