Die spusu Vienna Capitals und Rafael Rotter gehen in Zukunft getrennte Wege. Der langjährige Stürmer, der in den vergangenen drei Jahren aufgrund von Verletzungen oftmals zum Zuschauen gezwungen war, erhielt von Österreichs Hauptstadtklub zwar ein leistungsbezogenes Angebot zur Verlängerung, welches immer noch deutlich über dem Mannschaftsdurchschnitt gelegen ist, entschied sich jedoch für einen anderen Verein als zukünftigen Arbeitgeber.


Rotter lehnte Caps-Angebot ab
Nachdem Rafael Rotter 2018 zum Liga-MVP – also zum besten Spieler der Saison – gewählt wurde, verliefen die folgenden drei Jahre für den Wiener nicht nach Wunsch. Der seit kurzem 34-jährige Flügelstürmer wurde mehrmals von Unterkörperverletzungen gebremst und konnte so nur in 90 von möglichen 181 Spielen für seinen Heimatverein auflaufen. Nach dem Ende seines Dreijahres- Vertrags wurde intern, also zwischen Trainerteam, Management und Ärzteteam viel diskutiert, da eine Weiterverpflichtung Rotters natürlich aus rein sportlicher Sicht aufgrund der Verletzungsgeschichte kaum abschätzbare Risiken birgt, ein fitter Rafael Rotter aber jeder Mannschaft sicherlich auch im gestiegenen Alter noch helfen kann. Auch wenn man einem Transferkartenspieler in so einer Situation kein Angebot mehr unterbreitet hätte, haben die spusu Vienna Capitals dem Stürmer, aufgrund seines Stellenwerts in der Organisation, dennoch ein Angebot zur Verlängerung für ein weiteres Jahr vorgelegt. Rotter entschied sich jedoch dafür, Wien zu verlassen und ein alternatives Angebot anzunehmen. „Rafael konnte in den letzten drei Jahren die Mannschaft leider nicht so tatkräftig wie gewohnt unterstützen. Trotzdem wollten wir Rafael – der zweifellos ein verdienter Spieler unserer Organisation ist – einen verhältnismäßig attraktiven, leistungsbezogenen Vertrag anbieten. Aus diesem Grund haben wir das Angebot auch so gestaltet, dass Rafael – sollte er gesund und fit bleiben – weiterhin zu den Top-Verdienern bei den Caps zählt. Wie es im Sport allgemein und somit auch im Eishockey so ist, hat sich Rafael schlussendlich jedoch für ein Offert eines anderen Vereins entschieden“, erklärt Franz Kalla, General Manager der spusu Vienna Capitals, die Gründe für den Abschied der Nummer „6“.

Statement Hans Schmid, Präsident der spusu Vienna Capitals
„Persönlich finde ich es schade, dass wir mit Rafael Rotter keine Einigung erzielen konnten. Gleichzeitig möchte ich mich aber bei ihm, im Namen der gesamten Capitals-Organisation, für seinen Einsatz über viele Jahre bedanken und wünsche ihm für seine sportliche, aber vor allem auch private Zukunft natürlich alles Gute“.

Weitere Kaderplanung
Der aktuelle Kader der spusu Vienna Capitals für die Saison 2021/2022 beinhaltet derzeit 19 Spieler, darunter 13 Österreicher. Einige Positionen sind somit noch offen und werden demnächst besetzt. „Wir stehen in Verhandlungen mit mehreren Top-Spielern und beobachten auch den Goalie- Markt sehr intensiv. Bis zum Trainingsstart am 9. August werden wir also sicherlich noch einige neue Teammitglieder bei uns begrüßen dürfen“, so Kalla.

ring-sports.at / Vienna Capitals

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Die spusu Vienna Capitals und Rafael Rotter gehen in Zukunft getrennte Wege. Der langjährige Stürmer, der in den vergangenen drei Jahren aufgrund von Verletzungen oftmals zum Zuschauen gezwungen war, erhielt von Österreichs Hauptstadtklub zwar ein leistungsbezogenes Angebot zur Verlängerung, welches immer noch deutlich über dem Mannschaftsdurchschnitt gelegen ist, entschied sich jedoch für einen anderen Verein als zukünftigen Arbeitgeber.


Rotter lehnte Caps-Angebot ab
Nachdem Rafael Rotter 2018 zum Liga-MVP – also zum besten Spieler der Saison – gewählt wurde, verliefen die folgenden drei Jahre für den Wiener nicht nach Wunsch. Der seit kurzem 34-jährige Flügelstürmer wurde mehrmals von Unterkörperverletzungen gebremst und konnte so nur in 90 von möglichen 181 Spielen für seinen Heimatverein auflaufen. Nach dem Ende seines Dreijahres- Vertrags wurde intern, also zwischen Trainerteam, Management und Ärzteteam viel diskutiert, da eine Weiterverpflichtung Rotters natürlich aus rein sportlicher Sicht aufgrund der Verletzungsgeschichte kaum abschätzbare Risiken birgt, ein fitter Rafael Rotter aber jeder Mannschaft sicherlich auch im gestiegenen Alter noch helfen kann. Auch wenn man einem Transferkartenspieler in so einer Situation kein Angebot mehr unterbreitet hätte, haben die spusu Vienna Capitals dem Stürmer, aufgrund seines Stellenwerts in der Organisation, dennoch ein Angebot zur Verlängerung für ein weiteres Jahr vorgelegt. Rotter entschied sich jedoch dafür, Wien zu verlassen und ein alternatives Angebot anzunehmen. „Rafael konnte in den letzten drei Jahren die Mannschaft leider nicht so tatkräftig wie gewohnt unterstützen. Trotzdem wollten wir Rafael – der zweifellos ein verdienter Spieler unserer Organisation ist – einen verhältnismäßig attraktiven, leistungsbezogenen Vertrag anbieten. Aus diesem Grund haben wir das Angebot auch so gestaltet, dass Rafael – sollte er gesund und fit bleiben – weiterhin zu den Top-Verdienern bei den Caps zählt. Wie es im Sport allgemein und somit auch im Eishockey so ist, hat sich Rafael schlussendlich jedoch für ein Offert eines anderen Vereins entschieden“, erklärt Franz Kalla, General Manager der spusu Vienna Capitals, die Gründe für den Abschied der Nummer „6“.

Statement Hans Schmid, Präsident der spusu Vienna Capitals
„Persönlich finde ich es schade, dass wir mit Rafael Rotter keine Einigung erzielen konnten. Gleichzeitig möchte ich mich aber bei ihm, im Namen der gesamten Capitals-Organisation, für seinen Einsatz über viele Jahre bedanken und wünsche ihm für seine sportliche, aber vor allem auch private Zukunft natürlich alles Gute“.

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Der aktuelle Kader der spusu Vienna Capitals für die Saison 2021/2022 beinhaltet derzeit 19 Spieler, darunter 13 Österreicher. Einige Positionen sind somit noch offen und werden demnächst besetzt. „Wir stehen in Verhandlungen mit mehreren Top-Spielern und beobachten auch den Goalie- Markt sehr intensiv. Bis zum Trainingsstart am 9. August werden wir also sicherlich noch einige neue Teammitglieder bei uns begrüßen dürfen“, so Kalla.

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