Aus Vier wurden Zwei. Das Finale der Ö Eishockey Liga 2022/2023 lautet SC Samina Hohenems 1974 gegen ESC SoccerZone Steindorf. Hohenems tritt als besser platziertes Team nach dem Grunddurchgang zuerst auswärts an. Die Vorarlberger setzten sich bei der Kapfenberger SV vor 1.253 Fans in der Kapfenberger Stadthalle mit 5:1 durch und erreichten mit dem Gesamtscore von 9:5 das Endspiel. Das zweite Halbfinale zwischen dem HC Kufstein und dem ESC SoccerZone Steindorf in der Eisarena Kufstein vor 1.269 Fans verlief zunächst extrem spannend, nach einem fulminanten Schlussdrittel gewannen die Kärntner mit 8:2 und stiegen mit dem Gesamtscore von 12:7 ins Finale auf. 

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Semifinale 1: SC Samina Hohenems 1974 gelingt Revanche gegen Kapfenberger SV

Nach dem spannenden und abwechslungsreichen 4:4 im Hinspiel fighteten die Kapfenberger SVund der SC Samina Hohenems 1974 am Samstag in der Stadthalle Kapfenberg um den Einzug ins Finale der Ö Eishockey Liga. Dieses Mal brachten die schon im Hinspiel wegen Erkrankungen ersatzgeschwächten Steirer einen Crack mehr ins Line Up, mit 16 Feldspielern starteten die Steirer vor 1.253 Fans ins Rückspiel gegen die Steinböcke. Beide Teams warteten nicht lange und suchten die Offensive. Es ging hin und her. Die beiden Torhüter standen früh im Mittelpunkt, Karlo Skec bei den Hohenemsern und Oliver Zirngast bei Kapfenberg hielten in den ersten Minuten jeweils die Null. In Minute neun nützten die Gäste ihr zweites Überzahlspiel zur 1:0-Führung, Thomas Auer traf aus kurzer Distanz. Die Kapfenberger waren nun gezwungen, noch offensiver zu agieren und taten das auch. Das Team von Bernd Schmidle stand defensiv gut, hielt dagegen und werkte im Angriff extrem effizient: 42 Sekunden vor Drittelende erzielte Martin Grabher-Meier mit seinem ersten Playoff-Treffer das 2:0 zum idealen Zeitpunkt aus Hohenemser Sicht.

Im zweiten Abschnitt hatte Johannes Hehle die große Chance auf das 3:0, nachdem er alleine auf das Kapfenberger Tor zog. Oliver Zirngast hielt sein Team mit einem super Save im Spiel und in der Serie. Von Minute zu Minute war das Knistern mehr zu spüren, das Duell wurde emotionaler. Rupert Fichtinger und David Slivnik tauschten die ersten Nettigkeiten aus. Nach Halbzeit der Partie hatten die Kängurus ein Überzahl-Spiel und belagerten das Hohenemser Tor, der Anschluss-Treffer lag in der Luft, fiel aber nicht. Goalie Karlo Skec hielt seinen Kasten in Verbund mit der Abwehr sauber. Und so kam es, wie es kommen musste: Thomas Auer startete auf der rechten Seite einen schnellen Angriff und zog zum 3:0 für die Vorarlberger in Minute 35 ab. Der Schlittschuhclub setzte nach, zwei Minuten vor Drittelende zog Kapitän Pascal Kainz unwiderstehlich vor das Kapfenberger Gehäuse und traf zum 4:0.

Im Schlussdrittel kämpften die Kapfenberger verbissen, doch noch Zugriff auf die Partie zu bekommen. Das Tor der Steinböcke schien wie vernagelt, erst kurz nach Ablauf einer 5:3-Überzahl gelang dem Team von Spielertrainer Kris Reinthaler das 1:4 in Minute 49 durch Adrian Stühlinger. Die Hoffnung auf eine Aufholjagd dauerte nur knapp eine Minute: Nach einem Scheibenverlust der Kängurus bei einem Angriff in der neutralen Zone spielte der SC Hohenems Tic Tac Toe, Marcel Wolf vollendete zum 5:1 in Minute 50. Mit dem Gesamtscore von 9:5 gelang dem SC Hohenems die Revanche für das Halbfinal-Aus gegen Kapfenberg im Vorjahr. Im Finale wartet der ESC SoccerZone Steindorf.

Semifinale 2: ESC SoccerZone Steindorf überrollt HC Kufstein im Schlussdrittel

Der HC Kufstein ging mit einem Tor Vorsprung in das Halbfinal-Rückspiel der Ö Eishockey Liga gegen den ESC SoccerZone Steindorf. Die Klubverantwortlichen bei Kufstein um Vorstandsvorsitzenden und Vorstand Marketing Roland Luchner hatten vor dem Rückspiel die “Mission 1.000” ausgerufen. Und die Mission war erfolgreich: 1.269 Fans ließen sich in der Festungsstadt den Showdown um den Einzug ins Finale nicht entgehen, das war Rekord in Tirol in dieser ÖEL-Saison. Von Beginn an entwickelte sich in der Eisarena ein schnelles, ausgeglichenes Match, was sich auch in der Statistik nach 20 Minuten mit 15:15 Torschüssen widerspiegelte. Wie schon im Hinspiel schenkten sich beide Teams nichts und lieferten erneut ein intensives und schnelles Playoff-Spiel mit vielen Torszenen ab. Die Gäste aus Kärnten brachen in Minute 15 den Bann, Markus Pöck brachte Steindorf mit 1:0 voran und egalisierte den Eintore-Vorsprung der Dragons aus dem Hinspiel.

Das Team von Head Coach Ivo Novotny war nun gefordert. Ganz unbekannt war die Situation für die Tiroler nicht, im Viertelfinale lagen sie gegen den EV Zeltweg Murtal Lions beim Rückspiel im zweiten Drittel sogar 0:3 zurück und stiegen nach einer Aufholjagd auf. Auch dieses Mal blieben die Kufsteiner ruhig, warteten auf die Chancen und nutzten sie: Der ungarische Neuzugang Boldizsar Beres ließ die Arena in Minute 28 mit dem 1:1-Ausgleich das erste Mal kochen. Nur 66 Sekunden später war die Stimmung am Siedepunkt, als Dominique Saringer Steindorf-Goalie Paul Steiner zur 2:1-Führung bezwang. Doch Steindorf schlug zurück und wie: Christof Martinz kam in Minute 36 im Slot frei zum Schuss und sendete den Puck zum 2:2 ein. Nur 41 Sekunden später führten die Cracks vom Ossiacher See. Wieder war es Christof Martinz, der zum 3:2 abzog und im Gesamtscore erneut ausglich.

Nach nur 23 Sekunden im Schlussabschnitt kam es für die Kufsteiner noch dicker. Nach einem energischen Angriff der Steindorfer vollendete Christof Martinz seinen Hattrick und stellte auf 4:2. Nun musste Kufstein wieder reagieren, um dem Duell noch einmal eine Wendung zu geben. Das Team von Robert Moser agierte extrem abgebrüht, wartete auf Chancen und zog im letzten Drittel unaufhaltsam davon. Manuel Wuntschek erhöhte in Minute 47 auf 5:2 für die Kärntner. Danach musste Leevi Ahonen bei Kufstein mit einer Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer unter die Dusche, es war eine Strafe mit Folgen: Steindorf setzte in dieser Phase nach und sorgte mit zwei Treffern in Überzahl für die Entscheidung und machte den Aufstieg ins Finale klar. Nach einem Schuss von Martin Oraže und einer kurzen Abwehr von Goalie Thomas Hechenberger kehrte Kristian Kravanja den Puck in Minute 50 über die Linie. Nach einem weiteren schnellen Angriff stellte Benjamin Petrik in Minute auf 7:2 in Minute 52. Markus Pöck erzielte in Minute 59 erneut in Überzahl den 8:2-Endstand. Damit stiegen die Steindorfer mit dem Gesamtscore von 12:7 ins Finale auf, wo der SC Samina Hohenems 1974 wartet. Das erste Finalspiel findet laut Platzierung nach dem Grunddurchgang – Hohenems hatte bei unterschiedlicher Spielanzahl in den Gruppen mehr Punkte/Spiel – in Steindorf statt.

Playoff-Modus

Auch das Finale wird im Champions Hockey League (CHL) Modus in einem Hin- und Rückspiel entschieden. Der nach dem Grunddurchgang besser platzierte Verein beginnt mit dem Auswärtsspiel. Es wird die Gesamtwertung der beiden absolvierten Spiele herangezogen. Das Team, das am Ende im Gesamtergebnis nach Hin- und Rückspiel vorne liegt, ist Meister der Ö Eishockey Liga. Sollte es bei der Schluss-Sirene nach 120 Minuten ein Unentschieden im Gesamtscore geben, fällt die Entscheidung in einer zehnminütigen Overtime Drei gegen Drei und in einem möglichen Penaltyschießen mit jeweils fünf Schützen. Das heißt, es gibt im Hinspiel keine Overtime. Das Hinspiel endet nach 60 Minuten Unentschieden oder mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit.

 Ö Eishockey Liga Playoff Halbfinal-Rückspiele

Semifinale 1:

Kapfenberger SV vs. SC Samina Hohenems 1974 1:5 (0:2,0:2,1:1)
Sa., 04. März 2023, 19:00 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Torschütze Kapfenberger SV: Adrian Stühlinger (48:52 Min/PP1)
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Thomas Auer (08:30 Min./PP1, 34:14 Min.), Martin Grabher-Meier (19:18 Min.), Pascal Kainz (37:59 Min.), Marcel Wolf (49:50 Min.)

SC Samina Hohenems 1974 mit dem Gesamtscore von 9:5 im Finale. Hinspiel-Ergebnis 4:4.

Semifinale 2:

HC Kufstein vs. ESC SoccerZone Steindorf 2:8 (0:1,2:2,0:5)
Sa., 04. März 2023, 17:30 Uhr, Eisarena Kufstein
Torschützen HC Kufstein: Boldizsar Beres (27:34 Min.), Dominique Saringer (28:40 Min.)
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Markus Pöck (14:26 Min., 58:56 Min./PP1), Christof Martinz (35:34 Min., 36:15 Min., 40:23 Min.), Manuel Wuntschek (46:17 Min.), Kristian Kravanja (49:01 Min./PP1), Benjamin Petrik (51:26 Min./PP1)

ESC SoccerZone Steindorf mit dem Gesamtscore von 12:7 im Finale. Hinspiel-Ergebnis 5:4 für HC Kufstein.

Ö Eishockey Liga Playoff Finale

Hinspiel:

ESC SoccerZone Steindorf vs. SC Samina Hohenems 1974
Sa., 11. März 2023

Rückspiel:

SC Samina Hohenems 1974 vs. ESC SoccerZone Steindorf
Sa., 18. März 2023

 Ö Eishockey Liga Playoff Halbfinal-Hinspiele

Semifinale 1:

SC Samina Hohenems 1974 vs. Kapfenberger SV 4:4 (0:0,3:3,1:1)
Sa., 25. Februar 2023, 17:30 Uhr, Herrenriedstadion
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Julian Grafschafter (21:25 Min.), Christian Haidinger (27:02 Min., 59:25 Min.), Johannes Hehle (27:34 Min.)
Torschützen Kapfenberger SV: Thomas Koller (24:10 Min.), Florian Hoppl (37:26 Min./PP1), Maximilian Ramsbacher (39:13 Min.), Lukas Draschkowitz (57:21 Min./PP1)

Semifinale 2:

ESC SoccerZone Steindorf vs. HC Kufstein 4:5 (2:1,1:1,1:3)
Sa., 25. Februar 2023, 18:00 Uhr, Ossiacher See Halle
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Martin Oraže (07:27 Min./PP1), Daniel Gasser (08:41 Min.), Franz Wilfan (38:56 Min./PP1), Benjamin Petrik (43:21 Min.,)
Torschützen HC Kufstein: David Hrazdira (01:53 Min., 41:32 Min., 54:32 Min.), Philipp Sappl (25:37 Min.), Dominique Saringer (43:09 Min.)

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Semifinale 1: SC Samina Hohenems 1974 gelingt Revanche gegen Kapfenberger SV

Nach dem spannenden und abwechslungsreichen 4:4 im Hinspiel fighteten die Kapfenberger SVund der SC Samina Hohenems 1974 am Samstag in der Stadthalle Kapfenberg um den Einzug ins Finale der Ö Eishockey Liga. Dieses Mal brachten die schon im Hinspiel wegen Erkrankungen ersatzgeschwächten Steirer einen Crack mehr ins Line Up, mit 16 Feldspielern starteten die Steirer vor 1.253 Fans ins Rückspiel gegen die Steinböcke. Beide Teams warteten nicht lange und suchten die Offensive. Es ging hin und her. Die beiden Torhüter standen früh im Mittelpunkt, Karlo Skec bei den Hohenemsern und Oliver Zirngast bei Kapfenberg hielten in den ersten Minuten jeweils die Null. In Minute neun nützten die Gäste ihr zweites Überzahlspiel zur 1:0-Führung, Thomas Auer traf aus kurzer Distanz. Die Kapfenberger waren nun gezwungen, noch offensiver zu agieren und taten das auch. Das Team von Bernd Schmidle stand defensiv gut, hielt dagegen und werkte im Angriff extrem effizient: 42 Sekunden vor Drittelende erzielte Martin Grabher-Meier mit seinem ersten Playoff-Treffer das 2:0 zum idealen Zeitpunkt aus Hohenemser Sicht.

Im zweiten Abschnitt hatte Johannes Hehle die große Chance auf das 3:0, nachdem er alleine auf das Kapfenberger Tor zog. Oliver Zirngast hielt sein Team mit einem super Save im Spiel und in der Serie. Von Minute zu Minute war das Knistern mehr zu spüren, das Duell wurde emotionaler. Rupert Fichtinger und David Slivnik tauschten die ersten Nettigkeiten aus. Nach Halbzeit der Partie hatten die Kängurus ein Überzahl-Spiel und belagerten das Hohenemser Tor, der Anschluss-Treffer lag in der Luft, fiel aber nicht. Goalie Karlo Skec hielt seinen Kasten in Verbund mit der Abwehr sauber. Und so kam es, wie es kommen musste: Thomas Auer startete auf der rechten Seite einen schnellen Angriff und zog zum 3:0 für die Vorarlberger in Minute 35 ab. Der Schlittschuhclub setzte nach, zwei Minuten vor Drittelende zog Kapitän Pascal Kainz unwiderstehlich vor das Kapfenberger Gehäuse und traf zum 4:0.

Im Schlussdrittel kämpften die Kapfenberger verbissen, doch noch Zugriff auf die Partie zu bekommen. Das Tor der Steinböcke schien wie vernagelt, erst kurz nach Ablauf einer 5:3-Überzahl gelang dem Team von Spielertrainer Kris Reinthaler das 1:4 in Minute 49 durch Adrian Stühlinger. Die Hoffnung auf eine Aufholjagd dauerte nur knapp eine Minute: Nach einem Scheibenverlust der Kängurus bei einem Angriff in der neutralen Zone spielte der SC Hohenems Tic Tac Toe, Marcel Wolf vollendete zum 5:1 in Minute 50. Mit dem Gesamtscore von 9:5 gelang dem SC Hohenems die Revanche für das Halbfinal-Aus gegen Kapfenberg im Vorjahr. Im Finale wartet der ESC SoccerZone Steindorf.

Semifinale 2: ESC SoccerZone Steindorf überrollt HC Kufstein im Schlussdrittel

Der HC Kufstein ging mit einem Tor Vorsprung in das Halbfinal-Rückspiel der Ö Eishockey Liga gegen den ESC SoccerZone Steindorf. Die Klubverantwortlichen bei Kufstein um Vorstandsvorsitzenden und Vorstand Marketing Roland Luchner hatten vor dem Rückspiel die “Mission 1.000” ausgerufen. Und die Mission war erfolgreich: 1.269 Fans ließen sich in der Festungsstadt den Showdown um den Einzug ins Finale nicht entgehen, das war Rekord in Tirol in dieser ÖEL-Saison. Von Beginn an entwickelte sich in der Eisarena ein schnelles, ausgeglichenes Match, was sich auch in der Statistik nach 20 Minuten mit 15:15 Torschüssen widerspiegelte. Wie schon im Hinspiel schenkten sich beide Teams nichts und lieferten erneut ein intensives und schnelles Playoff-Spiel mit vielen Torszenen ab. Die Gäste aus Kärnten brachen in Minute 15 den Bann, Markus Pöck brachte Steindorf mit 1:0 voran und egalisierte den Eintore-Vorsprung der Dragons aus dem Hinspiel.

Das Team von Head Coach Ivo Novotny war nun gefordert. Ganz unbekannt war die Situation für die Tiroler nicht, im Viertelfinale lagen sie gegen den EV Zeltweg Murtal Lions beim Rückspiel im zweiten Drittel sogar 0:3 zurück und stiegen nach einer Aufholjagd auf. Auch dieses Mal blieben die Kufsteiner ruhig, warteten auf die Chancen und nutzten sie: Der ungarische Neuzugang Boldizsar Beres ließ die Arena in Minute 28 mit dem 1:1-Ausgleich das erste Mal kochen. Nur 66 Sekunden später war die Stimmung am Siedepunkt, als Dominique Saringer Steindorf-Goalie Paul Steiner zur 2:1-Führung bezwang. Doch Steindorf schlug zurück und wie: Christof Martinz kam in Minute 36 im Slot frei zum Schuss und sendete den Puck zum 2:2 ein. Nur 41 Sekunden später führten die Cracks vom Ossiacher See. Wieder war es Christof Martinz, der zum 3:2 abzog und im Gesamtscore erneut ausglich.

Nach nur 23 Sekunden im Schlussabschnitt kam es für die Kufsteiner noch dicker. Nach einem energischen Angriff der Steindorfer vollendete Christof Martinz seinen Hattrick und stellte auf 4:2. Nun musste Kufstein wieder reagieren, um dem Duell noch einmal eine Wendung zu geben. Das Team von Robert Moser agierte extrem abgebrüht, wartete auf Chancen und zog im letzten Drittel unaufhaltsam davon. Manuel Wuntschek erhöhte in Minute 47 auf 5:2 für die Kärntner. Danach musste Leevi Ahonen bei Kufstein mit einer Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer unter die Dusche, es war eine Strafe mit Folgen: Steindorf setzte in dieser Phase nach und sorgte mit zwei Treffern in Überzahl für die Entscheidung und machte den Aufstieg ins Finale klar. Nach einem Schuss von Martin Oraže und einer kurzen Abwehr von Goalie Thomas Hechenberger kehrte Kristian Kravanja den Puck in Minute 50 über die Linie. Nach einem weiteren schnellen Angriff stellte Benjamin Petrik in Minute auf 7:2 in Minute 52. Markus Pöck erzielte in Minute 59 erneut in Überzahl den 8:2-Endstand. Damit stiegen die Steindorfer mit dem Gesamtscore von 12:7 ins Finale auf, wo der SC Samina Hohenems 1974 wartet. Das erste Finalspiel findet laut Platzierung nach dem Grunddurchgang – Hohenems hatte bei unterschiedlicher Spielanzahl in den Gruppen mehr Punkte/Spiel – in Steindorf statt.

Playoff-Modus

Auch das Finale wird im Champions Hockey League (CHL) Modus in einem Hin- und Rückspiel entschieden. Der nach dem Grunddurchgang besser platzierte Verein beginnt mit dem Auswärtsspiel. Es wird die Gesamtwertung der beiden absolvierten Spiele herangezogen. Das Team, das am Ende im Gesamtergebnis nach Hin- und Rückspiel vorne liegt, ist Meister der Ö Eishockey Liga. Sollte es bei der Schluss-Sirene nach 120 Minuten ein Unentschieden im Gesamtscore geben, fällt die Entscheidung in einer zehnminütigen Overtime Drei gegen Drei und in einem möglichen Penaltyschießen mit jeweils fünf Schützen. Das heißt, es gibt im Hinspiel keine Overtime. Das Hinspiel endet nach 60 Minuten Unentschieden oder mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit.

 Ö Eishockey Liga Playoff Halbfinal-Rückspiele

Semifinale 1:

Kapfenberger SV vs. SC Samina Hohenems 1974 1:5 (0:2,0:2,1:1)
Sa., 04. März 2023, 19:00 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Torschütze Kapfenberger SV: Adrian Stühlinger (48:52 Min/PP1)
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Thomas Auer (08:30 Min./PP1, 34:14 Min.), Martin Grabher-Meier (19:18 Min.), Pascal Kainz (37:59 Min.), Marcel Wolf (49:50 Min.)

SC Samina Hohenems 1974 mit dem Gesamtscore von 9:5 im Finale. Hinspiel-Ergebnis 4:4.

Semifinale 2:

HC Kufstein vs. ESC SoccerZone Steindorf 2:8 (0:1,2:2,0:5)
Sa., 04. März 2023, 17:30 Uhr, Eisarena Kufstein
Torschützen HC Kufstein: Boldizsar Beres (27:34 Min.), Dominique Saringer (28:40 Min.)
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Markus Pöck (14:26 Min., 58:56 Min./PP1), Christof Martinz (35:34 Min., 36:15 Min., 40:23 Min.), Manuel Wuntschek (46:17 Min.), Kristian Kravanja (49:01 Min./PP1), Benjamin Petrik (51:26 Min./PP1)

ESC SoccerZone Steindorf mit dem Gesamtscore von 12:7 im Finale. Hinspiel-Ergebnis 5:4 für HC Kufstein.

Ö Eishockey Liga Playoff Finale

Hinspiel:

ESC SoccerZone Steindorf vs. SC Samina Hohenems 1974
Sa., 11. März 2023

Rückspiel:

SC Samina Hohenems 1974 vs. ESC SoccerZone Steindorf
Sa., 18. März 2023

 Ö Eishockey Liga Playoff Halbfinal-Hinspiele

Semifinale 1:

SC Samina Hohenems 1974 vs. Kapfenberger SV 4:4 (0:0,3:3,1:1)
Sa., 25. Februar 2023, 17:30 Uhr, Herrenriedstadion
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Julian Grafschafter (21:25 Min.), Christian Haidinger (27:02 Min., 59:25 Min.), Johannes Hehle (27:34 Min.)
Torschützen Kapfenberger SV: Thomas Koller (24:10 Min.), Florian Hoppl (37:26 Min./PP1), Maximilian Ramsbacher (39:13 Min.), Lukas Draschkowitz (57:21 Min./PP1)

Semifinale 2:

ESC SoccerZone Steindorf vs. HC Kufstein 4:5 (2:1,1:1,1:3)
Sa., 25. Februar 2023, 18:00 Uhr, Ossiacher See Halle
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Martin Oraže (07:27 Min./PP1), Daniel Gasser (08:41 Min.), Franz Wilfan (38:56 Min./PP1), Benjamin Petrik (43:21 Min.,)
Torschützen HC Kufstein: David Hrazdira (01:53 Min., 41:32 Min., 54:32 Min.), Philipp Sappl (25:37 Min.), Dominique Saringer (43:09 Min.)

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