Österreichs Herreneishockey Nationalteam verliert das erste von zwei Testspielen im Rahmen des vierten Teamcamps in der Vorbereitung auf die WM 2023 gegen Tschechien mit 0:6. Der sechsfache Weltmeister, der nominell bereits stark besetzt nach Wien reiste, stellte bereits vor der ersten Pause auf 3:0 und sorgte im Mitteldrittel mit dem 6:0 für die vorzeitige Entscheidung. Am Samstag kommt es in Brünn um 16:00 Uhr zum Retourmatch, live auf ORF Sport +.

„Das Tempo und die Intensität waren wie erwartet höher als in den bisherigen Testspielen. Das Niveau in den Tschechien-Spielen ist höher, als es noch vergangene Woche gegen Deutschland war. Wir sind die Nummer 15 der Weltrangliste und auch wenn wir bei der WM im Vorjahr einen tollen Erfolg hatten, war nicht zu erwarten, dass wir sie erneut schlagen. Wir wollen den nächsten Schritt machen und dazu werden wir jetzt gezwungen“, resümierte Head Coach Roger Bader direkt nach dem Spiel.

Nach einer ersten Drangphase der Gäste erarbeitete sich Österreich in seinem ersten Powerplay einige Chancen, hielt auch in der Folge gut dagegen, auch wenn man schon früh einem Rückstand hinterherlaufen musste, nachdem Jan Košťálek in der 6. Minute für das 1:0 der Tschechen sorgte. Der Stürmer der San Jose Sharks (NHL) Martin Kaut erhöhte in der 17. Minute auf 2:0, nur eine Minute später hieß es durch Vladimir Sobotka 3:0. Zu diesem Zeitpunkt täuschte das Ergebnis ein wenig, hätte Österreich durchaus selbst ein, zwei Tore erzielen können.

Im Mitteldrittel tat man sich gegen den sechsfachen Weltmeister von Beginn weg schwer, wurde in der eigenen Zone regelrecht eingeschnürt. In Unterzahl kassierte man schließlich das 0:4, sah sich nach insgesamt 40 Spielminuten mit 0:6 in Rückstand. Im Schlussdrittel hielt man nochmals den rollenden Angriffen der Tschechen stand, arbeitete selbst bemüht nach vorne, doch am Ende wurde man dafür nicht belohnt. Tschechien gewann mit 6:0 und war damit auch in seinem fünften WM-Vorbereitungsspiel erfolgreich. In der ewigen Statistik ist es der 20. Sieg im 21. Spiel.

Kapitän Manuel Ganahl: „Auf diesem Niveau darfst du dir nix erlauben. Das war eine Lehrstunde, aber das ist gut so. Wir brauchen solche Gegner, um besser zu werden und wir werden unsere Lehren daraus ziehen. Wichtig ist, dass wir das Tempo und die Intensität annehmen. Eigentlich hat es sich am Anfang gut angefühlt, wir haben dann zu viele Fehler gemacht. Gegen so eine gute Mannschaft wie Tschechien geht das nicht. Das gehört im Prozess dazu. Wichtig ist, dass wir die richtigen Schlüsse ziehen.“

Simeon Schwinger, Man of the Match: „Die ersten 15 Minuten waren echt super. Da haben wir mitgehalten, leider aber die Tore bekommen. Wir hätten uns im ersten Drittel ein, zwei Tore verdient. Ins zweite Drittel sind wir nicht gut reingekommen, haben blöde Tore kassiert. Wir wissen, dass wir gegen Tschechien mithalten können, wenn wir 60 Minuten 100 Prozent spielen.“

hockeyreport.net / Presseaussendung ÖEHV

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„Das Tempo und die Intensität waren wie erwartet höher als in den bisherigen Testspielen. Das Niveau in den Tschechien-Spielen ist höher, als es noch vergangene Woche gegen Deutschland war. Wir sind die Nummer 15 der Weltrangliste und auch wenn wir bei der WM im Vorjahr einen tollen Erfolg hatten, war nicht zu erwarten, dass wir sie erneut schlagen. Wir wollen den nächsten Schritt machen und dazu werden wir jetzt gezwungen“, resümierte Head Coach Roger Bader direkt nach dem Spiel.

Nach einer ersten Drangphase der Gäste erarbeitete sich Österreich in seinem ersten Powerplay einige Chancen, hielt auch in der Folge gut dagegen, auch wenn man schon früh einem Rückstand hinterherlaufen musste, nachdem Jan Košťálek in der 6. Minute für das 1:0 der Tschechen sorgte. Der Stürmer der San Jose Sharks (NHL) Martin Kaut erhöhte in der 17. Minute auf 2:0, nur eine Minute später hieß es durch Vladimir Sobotka 3:0. Zu diesem Zeitpunkt täuschte das Ergebnis ein wenig, hätte Österreich durchaus selbst ein, zwei Tore erzielen können.

Im Mitteldrittel tat man sich gegen den sechsfachen Weltmeister von Beginn weg schwer, wurde in der eigenen Zone regelrecht eingeschnürt. In Unterzahl kassierte man schließlich das 0:4, sah sich nach insgesamt 40 Spielminuten mit 0:6 in Rückstand. Im Schlussdrittel hielt man nochmals den rollenden Angriffen der Tschechen stand, arbeitete selbst bemüht nach vorne, doch am Ende wurde man dafür nicht belohnt. Tschechien gewann mit 6:0 und war damit auch in seinem fünften WM-Vorbereitungsspiel erfolgreich. In der ewigen Statistik ist es der 20. Sieg im 21. Spiel.

Kapitän Manuel Ganahl: „Auf diesem Niveau darfst du dir nix erlauben. Das war eine Lehrstunde, aber das ist gut so. Wir brauchen solche Gegner, um besser zu werden und wir werden unsere Lehren daraus ziehen. Wichtig ist, dass wir das Tempo und die Intensität annehmen. Eigentlich hat es sich am Anfang gut angefühlt, wir haben dann zu viele Fehler gemacht. Gegen so eine gute Mannschaft wie Tschechien geht das nicht. Das gehört im Prozess dazu. Wichtig ist, dass wir die richtigen Schlüsse ziehen.“

Simeon Schwinger, Man of the Match: „Die ersten 15 Minuten waren echt super. Da haben wir mitgehalten, leider aber die Tore bekommen. Wir hätten uns im ersten Drittel ein, zwei Tore verdient. Ins zweite Drittel sind wir nicht gut reingekommen, haben blöde Tore kassiert. Wir wissen, dass wir gegen Tschechien mithalten können, wenn wir 60 Minuten 100 Prozent spielen.“

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