Die Löwen Frankfurt trauern um einen 18jährigen Nachwuchsspieler, der am 23. Dezember an den Folgen eines am vergangenen Wochenende erlittenen schrecklichen Sportunfalls verstorben ist. Nach tagelangem Bangen und intensiven Bemühungen der Ärzte haben sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt, dass er den Kampf um sein Leben verloren hat. Der gesamte Verein ist zutiefst geschockt von diesem schrecklichen Unglück.

Am vergangenen Samstag, dem 18. Dezember, war es beim Ligaspiel des U20-Teams der Löwen Frankfurt in der DNL III gegen die Roten Teufel Bad Nauheim in der Eissporthalle in Frankfurt zu dem folgenschweren Unglück gekommen. Zu Beginn des 2. Drittels stand es 4:0 für die Löwen-Junioren. In der 25. Minute kam es dann zu der tragischen Situation, bei der der 18jährige Verteidiger Niclas Kaus nach einem harten Zweikampf mit einem Bad Nauheimer Gegenspieler in die Bande gestürzt war. Etwas, das zum Eishockey wie auch zu vielen anderen Sportarten dazu gehört. Der Frankfurter stürzte dabei jedoch derart unglücklich, dass er sich schwerste Kopfverletzungen zuzog, unmittelbar in eine Klinik gebracht und sofort operiert werden musste.
In den Folgetagen haben die behandelnden Ärzte alle medizinisch verfügbaren Möglichkeiten ausgeschöpft, um Niclas‘ Zustand zu stabilisieren und sein Leben zu retten – letztlich leider vergeblich.

„Nach langen und intensiven Bemühungen der Ärzte und Betreuer in den letzten Tagen versetzt uns in einen Schockzustand und in tiefe Trauer“, so Patrick Steingraf, Vorstand Sport beim Löwen-Nachwuchs: „Für die Familie ist dies nach Tagen des Hoffens und Bangens das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Die ganze Familie ist mit den Löwen Frankfurt eng verbunden, sein Bruder spielt ebenfalls in der U20 und musste das tragische Unglück miterleben. Was geschehen ist macht uns alle in der Löwen-Familie unendlich traurig und fassungslos. Wir sind in Gedanken und Gebeten bei der Familie des Verstorbenen und wollen ihr beistehen – so gut es eben geht. Und wir halten inne, der Sportbetrieb ruht bis auf weiteres, so wie es sich in dieser Situation gehört.“

Die Mitspieler des U20-Teams wurden von Vereinsseite über die Geschehnisse der letzten Tage informiert. Für sie, aber auch für die Betreuer, Trainer und alle Beteiligten hat der Verein sich um professionelle Hilfe bei der Bewältigung des Schocks gekümmert. „In Stunden, in denen alle fassungslos und aufgewühlt sind, sie nach Halt und Erklärungen suchen, stehen uns u.a. Notfallseelsorger zur Seite“, so Steingraf. „Und wir denken auch an den Gegenspieler der Roten Teufel Bad Nauheim, für den das Ganze sicher auch schwer zu verkraften sein dürfte.“

Niclas Kaus hatte bereits mit sechs Jahren bei den Löwen mit dem Eishockey begonnen, im Nachwuchsteam galt der Verteidiger seit Jahren als absoluter Teamplayer. Im kommenden Jahr wollte er nach dem Abitur zu Airbus nach Hamburg zum Studium gehen – seine zweite Leidenschaft waren Modellflugzeuge. Wie verbunden er dem Eishockeysport war, zeigt sich auch daran, dass er sich im vergangenen Jahr zum Schiedsrichter hat ausbilden lassen: „Niclas war sportlich ein starker Rückhalt seines Teams und menschlich immer freundlich und hilfsbereit – und genau so werden wir ihn in Erinnerung behalten.“

Ring-sports.at / Frankfurt Löwen

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Die Löwen Frankfurt trauern um einen 18jährigen Nachwuchsspieler, der am 23. Dezember an den Folgen eines am vergangenen Wochenende erlittenen schrecklichen Sportunfalls verstorben ist. Nach tagelangem Bangen und intensiven Bemühungen der Ärzte haben sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt, dass er den Kampf um sein Leben verloren hat. Der gesamte Verein ist zutiefst geschockt von diesem schrecklichen Unglück.

Am vergangenen Samstag, dem 18. Dezember, war es beim Ligaspiel des U20-Teams der Löwen Frankfurt in der DNL III gegen die Roten Teufel Bad Nauheim in der Eissporthalle in Frankfurt zu dem folgenschweren Unglück gekommen. Zu Beginn des 2. Drittels stand es 4:0 für die Löwen-Junioren. In der 25. Minute kam es dann zu der tragischen Situation, bei der der 18jährige Verteidiger Niclas Kaus nach einem harten Zweikampf mit einem Bad Nauheimer Gegenspieler in die Bande gestürzt war. Etwas, das zum Eishockey wie auch zu vielen anderen Sportarten dazu gehört. Der Frankfurter stürzte dabei jedoch derart unglücklich, dass er sich schwerste Kopfverletzungen zuzog, unmittelbar in eine Klinik gebracht und sofort operiert werden musste.
In den Folgetagen haben die behandelnden Ärzte alle medizinisch verfügbaren Möglichkeiten ausgeschöpft, um Niclas‘ Zustand zu stabilisieren und sein Leben zu retten – letztlich leider vergeblich.

„Nach langen und intensiven Bemühungen der Ärzte und Betreuer in den letzten Tagen versetzt uns in einen Schockzustand und in tiefe Trauer“, so Patrick Steingraf, Vorstand Sport beim Löwen-Nachwuchs: „Für die Familie ist dies nach Tagen des Hoffens und Bangens das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Die ganze Familie ist mit den Löwen Frankfurt eng verbunden, sein Bruder spielt ebenfalls in der U20 und musste das tragische Unglück miterleben. Was geschehen ist macht uns alle in der Löwen-Familie unendlich traurig und fassungslos. Wir sind in Gedanken und Gebeten bei der Familie des Verstorbenen und wollen ihr beistehen – so gut es eben geht. Und wir halten inne, der Sportbetrieb ruht bis auf weiteres, so wie es sich in dieser Situation gehört.“

Die Mitspieler des U20-Teams wurden von Vereinsseite über die Geschehnisse der letzten Tage informiert. Für sie, aber auch für die Betreuer, Trainer und alle Beteiligten hat der Verein sich um professionelle Hilfe bei der Bewältigung des Schocks gekümmert. „In Stunden, in denen alle fassungslos und aufgewühlt sind, sie nach Halt und Erklärungen suchen, stehen uns u.a. Notfallseelsorger zur Seite“, so Steingraf. „Und wir denken auch an den Gegenspieler der Roten Teufel Bad Nauheim, für den das Ganze sicher auch schwer zu verkraften sein dürfte.“

Niclas Kaus hatte bereits mit sechs Jahren bei den Löwen mit dem Eishockey begonnen, im Nachwuchsteam galt der Verteidiger seit Jahren als absoluter Teamplayer. Im kommenden Jahr wollte er nach dem Abitur zu Airbus nach Hamburg zum Studium gehen – seine zweite Leidenschaft waren Modellflugzeuge. Wie verbunden er dem Eishockeysport war, zeigt sich auch daran, dass er sich im vergangenen Jahr zum Schiedsrichter hat ausbilden lassen: „Niclas war sportlich ein starker Rückhalt seines Teams und menschlich immer freundlich und hilfsbereit – und genau so werden wir ihn in Erinnerung behalten.“

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