Ohne den leicht angeschlagenen Daine Todd forderten die Steinbach Black Wings im zweiten Match innerhalb von 24 Stunden das bisherige Überraschungsteam aus Innsbruck. Die Haie mussten beim 1:5 im gestrigen Derby beim HCB Südtirol die erste Niederlage der noch jungen Saison einstecken.

Hinein in die Partie waren es die Stahlstädter, die die Tiroler gleich in der Anfangsphase eiskalt erwischten. Shawn St-Amant startete in der vierten Minute im Alleingang einen Konter. Der Kanadier schloss vom linken Bullykreis ab, McCollum musste prallen lassen und servierte die Scheibe St-Amant perfekt zum Rebound und zum 1:0 für die Linzer. Nach einem schadlos überstandenen Haie-Powerplay gingen die Stahlstädter in der zehnten Minute wieder in den Angriff über und erspielten sich sofort gefährliche Möglichkeiten. Lebler aus dem Slot, sowie Romig und Knott von der rechten Seite scheiterten mit ihren Abschlüssen aber an McCollum. Auf der Gegenseite bekam auch Thomas Höneckl einige Mal die Hände voll zu tun, rettete aber unter anderem gegen Leavens in der Mitte und gegen Shaw von rechts, im letzten Moment mit den Schonern.

Fulminantes Mitteldrittel endet mit bitterem Ausfall

Mit dem knappen Vorsprung für die Gäste gingen beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt. Dort erhöhten die Gastgeber, die mit 17 Treffern in fünf Spielen zu den gefährlichsten Teams der Liga zählten, den Druck auf das Linzer Tor. Corey Mackin tauchte zwei Minuten nach Wiederbeginn ganz frei am rechten Pfosten auf, Höneckl machte die kurze Ecke aber rechtzeitig zu.

Auf der Gegenseite lauerten die Stahlstädter weiter auf ihre Möglichkeiten und nutzten diese gnadenlos aus. Dennis Sticha startete in der 26. Minute einen Gegenangriff und zog in der Mitte mit einem Schuss ab. Wie beim ersten Treffer musste McCollum die Scheibe zentral prallen lassen und bot Sticha damit den Nachschuss zum 2:0 für die Steinbach Black Wings. Der bis dahin souveränen Chancenauswertung nicht genug legten die Stahlstädter noch vor der zweiten Pause doppelt nach. Shawn St-Amant wurde in der 38. Minuten von Graham Knott auf die Reise geschickt und netzte im eins gegen eins zum 3:0 für die Stahlstädter. Damit feierte der 25-jährige Neuzugang den Doppelpack und erzielte bereits sein viertes Tor in den letzten drei Spielen.

Doch die Freude beim großaufspielenden Neuzugang hielt nur kurz, denn beim direkt darauffolgenden Angriff wurde der Kanadier von einem heran rauschenden Innsbrucker mit einem Blindside-Hit hart am Kopf getroffen und musste wutentbrannt über die harte Attacke, vorzeitig in die Kabine. Seine Teamkollegen lieferten daraufhin die perfekte Antwort auf dem Eis und erhöhten im folgenden Überzahlspiel auf 4:0. Brian Lebler zog zwei Sekunden vor der Pausensirene von der blauen Linie ab und schickte die Scheibe an Freund und Feind vorbei in die Maschen.

Linzer bewahren Fokus in emotionalem Schlussdrittel

Mit dem verdienten Vorsprung für die Steinbach Black Wings ging es in den Schlussabschnitt, wo die Haie wenige Sekunden nach Wiederbeginn klarmachten, dass sie sich noch nicht geschlagen gaben. Nach einem Querpass von Martin Ulmer vor das Linzer Tor verkürzte Corey Mackin am langen Eck zum 1:4 aus Sicht der Gastgeber. Die Linzer, durch den Ausfall von St-Amant fortan mit durchwegs veränderten Sturmlinien, rackerten gegen die Schlussoffensive der Haie. Die Zweikämpfe wurden härter und immer wieder bildeten sich private Diskussionsrunden nach dem Pfiff. Es wurde emotional in der TIWAG Arena zu Innsbruck und in der 53. Minute drohte die Stimmung kurzzeitig zu kippen. Nach einem schönen Spielzug über Leavens lenkte Adam Helewka in der Mitte das Zuspiel am chancenlosen Höneckl vorbei zum 2:4. Angetrieben von einer aufgeheizten Stimmung auf den Rängen schöpften die Haie wieder Hoffnung und drückten in der Folge auf den Anschlusstreffer. Die Linzer ließen sich durch ein hitziges Spiel kurzzeitig aus der Fassung bringen, stellten dann aber ihren Fokus wieder scharf. Nach Zuspiel von Knott bekam Brian Lebler in der Mitte zu viel Platz und versenkte die Scheibe mit seinem ansatzlosen Wristshot zum 5:2 und zur endgültigen Entscheidung im Spiel.

Die Steinbach Black Wings feierten damit ein Fünf-Punkte-Wochenende und den dritten Sieg in Serie. Mit dem Selbstvertrauen kehren die Stahlstädter damit am kommenden Wochenende beim Heim-Doppel gegen Pustertal (Freitag, 19:15 Uhr) und den KAC (Sonntag, 17:30 Uhr) in die Linz AG Eisarena zurück. Tickets für die beiden Heimspiele sind online unter tickets.blackwings.at und in der Geschäftsstelle erhältlich.

Stimme:

Head Coach Philipp Lukas: “Der Start war sehr wichtig, dass wir gleich in Führung gehen konnten, hat uns in die Karten gespielt. Danach haben wir in unserem System bessere Entscheidungen getroffen. Wir haben gewusst, welche Offensivpower Innsbruck hat und wollten ihnen so wenig Zeit wie möglich geben. Mit Fortlauf’ des Spiels haben wir die Scheibe gut verwaltet. Wir haben den Großteil mit vier Linien spielen können, was uns einen Vorteil gebracht hat, damit wir unser Tempo halten konnten.”

hockeyreport.net / Black Wings Linz

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Hinein in die Partie waren es die Stahlstädter, die die Tiroler gleich in der Anfangsphase eiskalt erwischten. Shawn St-Amant startete in der vierten Minute im Alleingang einen Konter. Der Kanadier schloss vom linken Bullykreis ab, McCollum musste prallen lassen und servierte die Scheibe St-Amant perfekt zum Rebound und zum 1:0 für die Linzer. Nach einem schadlos überstandenen Haie-Powerplay gingen die Stahlstädter in der zehnten Minute wieder in den Angriff über und erspielten sich sofort gefährliche Möglichkeiten. Lebler aus dem Slot, sowie Romig und Knott von der rechten Seite scheiterten mit ihren Abschlüssen aber an McCollum. Auf der Gegenseite bekam auch Thomas Höneckl einige Mal die Hände voll zu tun, rettete aber unter anderem gegen Leavens in der Mitte und gegen Shaw von rechts, im letzten Moment mit den Schonern.

Fulminantes Mitteldrittel endet mit bitterem Ausfall

Mit dem knappen Vorsprung für die Gäste gingen beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt. Dort erhöhten die Gastgeber, die mit 17 Treffern in fünf Spielen zu den gefährlichsten Teams der Liga zählten, den Druck auf das Linzer Tor. Corey Mackin tauchte zwei Minuten nach Wiederbeginn ganz frei am rechten Pfosten auf, Höneckl machte die kurze Ecke aber rechtzeitig zu.

Auf der Gegenseite lauerten die Stahlstädter weiter auf ihre Möglichkeiten und nutzten diese gnadenlos aus. Dennis Sticha startete in der 26. Minute einen Gegenangriff und zog in der Mitte mit einem Schuss ab. Wie beim ersten Treffer musste McCollum die Scheibe zentral prallen lassen und bot Sticha damit den Nachschuss zum 2:0 für die Steinbach Black Wings. Der bis dahin souveränen Chancenauswertung nicht genug legten die Stahlstädter noch vor der zweiten Pause doppelt nach. Shawn St-Amant wurde in der 38. Minuten von Graham Knott auf die Reise geschickt und netzte im eins gegen eins zum 3:0 für die Stahlstädter. Damit feierte der 25-jährige Neuzugang den Doppelpack und erzielte bereits sein viertes Tor in den letzten drei Spielen.

Doch die Freude beim großaufspielenden Neuzugang hielt nur kurz, denn beim direkt darauffolgenden Angriff wurde der Kanadier von einem heran rauschenden Innsbrucker mit einem Blindside-Hit hart am Kopf getroffen und musste wutentbrannt über die harte Attacke, vorzeitig in die Kabine. Seine Teamkollegen lieferten daraufhin die perfekte Antwort auf dem Eis und erhöhten im folgenden Überzahlspiel auf 4:0. Brian Lebler zog zwei Sekunden vor der Pausensirene von der blauen Linie ab und schickte die Scheibe an Freund und Feind vorbei in die Maschen.

Linzer bewahren Fokus in emotionalem Schlussdrittel

Mit dem verdienten Vorsprung für die Steinbach Black Wings ging es in den Schlussabschnitt, wo die Haie wenige Sekunden nach Wiederbeginn klarmachten, dass sie sich noch nicht geschlagen gaben. Nach einem Querpass von Martin Ulmer vor das Linzer Tor verkürzte Corey Mackin am langen Eck zum 1:4 aus Sicht der Gastgeber. Die Linzer, durch den Ausfall von St-Amant fortan mit durchwegs veränderten Sturmlinien, rackerten gegen die Schlussoffensive der Haie. Die Zweikämpfe wurden härter und immer wieder bildeten sich private Diskussionsrunden nach dem Pfiff. Es wurde emotional in der TIWAG Arena zu Innsbruck und in der 53. Minute drohte die Stimmung kurzzeitig zu kippen. Nach einem schönen Spielzug über Leavens lenkte Adam Helewka in der Mitte das Zuspiel am chancenlosen Höneckl vorbei zum 2:4. Angetrieben von einer aufgeheizten Stimmung auf den Rängen schöpften die Haie wieder Hoffnung und drückten in der Folge auf den Anschlusstreffer. Die Linzer ließen sich durch ein hitziges Spiel kurzzeitig aus der Fassung bringen, stellten dann aber ihren Fokus wieder scharf. Nach Zuspiel von Knott bekam Brian Lebler in der Mitte zu viel Platz und versenkte die Scheibe mit seinem ansatzlosen Wristshot zum 5:2 und zur endgültigen Entscheidung im Spiel.

Die Steinbach Black Wings feierten damit ein Fünf-Punkte-Wochenende und den dritten Sieg in Serie. Mit dem Selbstvertrauen kehren die Stahlstädter damit am kommenden Wochenende beim Heim-Doppel gegen Pustertal (Freitag, 19:15 Uhr) und den KAC (Sonntag, 17:30 Uhr) in die Linz AG Eisarena zurück. Tickets für die beiden Heimspiele sind online unter tickets.blackwings.at und in der Geschäftsstelle erhältlich.

Stimme:

Head Coach Philipp Lukas: “Der Start war sehr wichtig, dass wir gleich in Führung gehen konnten, hat uns in die Karten gespielt. Danach haben wir in unserem System bessere Entscheidungen getroffen. Wir haben gewusst, welche Offensivpower Innsbruck hat und wollten ihnen so wenig Zeit wie möglich geben. Mit Fortlauf’ des Spiels haben wir die Scheibe gut verwaltet. Wir haben den Großteil mit vier Linien spielen können, was uns einen Vorteil gebracht hat, damit wir unser Tempo halten konnten.”

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