Der HK SZ Olimpija hat gleich in seiner ersten Saison in der win2day ICE Hockey League die Playoffs erreicht. Die Slowenen profitierten am Weg zu Rang sechs nach der Regular Season von einem guten Saisonstart. Das Underdog-Image war damit rasch abgeschüttelt – und Ljubljana hat bewiesen, dass es jeden schlagen kann.

 

Bei seinem ICE-Premierenspiel in Innsbruck ließ sich der HK SZ Olimpija noch eine 2:0-Führung nehmen, anschließend zeigte der Newcomer aber groß auf: Eine 14 Spiele währende Point-Streak ließ die Slowenen lange die Liga anführen. „Es ist uns gleich zu Beginn gelungen, Momentum aufzubauen und dieses konnten wir auch halten“, blickt Head Coach Mitja Sivic zurück auf einen erfolgreichen Herbst. Der Aufwärtstrend wurde dann aber plötzlich gestoppt. Man habe sich schwergetan das „Spiel durchzuziehen. Wir haben in dieser Phase auch nicht die Resultate bekommen, die wir uns teilweise verdient hätten.“ Und so musste Ljubljana im Grunddurchgangs-Finish um die Top-6 nochmals gehörig zulegen, schaffte aber mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen dennoch die direkte Qualifikation für das Viertelfinale, beendete die Regular Season auf dem sechsten Platz.

Underdog-Image abgeschüttelt
Als Underdog startete Ljubljana in die Saison: Fünf Imports und eine Vielzahl an slowenischen Nationalteamspielern erhielten anfangs das Vertrauen der Vereinsführung. Mit Bastien Maia und Rok Kapel wurde erst spät nachgebessert. „Wir wurden lange als Underdogs bezeichnet – vor allem wenn man sich ansieht, auf welchem Niveau meine Spieler vorher agiert haben, im Vergleich mit den Akteuren der anderen Teams. Ich wusste aber, dass sie es können. Sie haben diese Chance gebraucht, bekommen und auch genutzt“, erzählt der 42-Jährige, der zuvor zwei Saisonen lang bei Rivale Jesenice coachte. „Wir selbst haben uns aber nie als Underdog gesehen. Wenn wir uns auf ein Spiel vorbereiten, dann sprechen wir über uns als Team, unser System, unsere Identität – und wie wir auftreten müssen, um erfolgreich zu sein. Wir vergleichen nicht.“

Zufriedenheit vor Saison-Highlight
„Im ersten Jahr unserer Teilnahme ist uns insgesamt ein sehr starker Grunddurchgang gelungen. Jeder einzelne Spieler hat richtig hart an sich und für die Mannschaft gearbeitet. Alle können sehr stolz darauf sein, was erreicht wurde – und es ist eine hervorragende Basis für die kommenden Aufgaben und Saisonen geschaffen worden. Aber es ist noch nicht vorbei, jetzt müssen wir unser Leistungsmaximum abrufen“, sagt Sivic, der bekräftigte, mit einem vollen Roster in die Postseason starten zu können. Das Erreichte sei auch „wichtig für die Entwicklung des slowenischen Eishockeys“, das in der Vergangenheit immer wieder viele Up’s and Down’s hatte. Mit dem Erfolg der „Drachen“ hofft Sivic auf Konstanz.

Von Villach ausgewählt
Der Regular Season-Zweite EC GRAND Immo VSV entschied sich im Viertelfinal-Pick für Ljubljana. Sivic sieht in seinem Kontrahenten eine Mannschaft mit „sehr guten, technisch versierten Spielern und viel Erfahrung, die weiß was es braucht, wenn Spiele und Serien eng sind“. Der Slowene glaubt auch, dass die Serie gegen Villach über mehrere Partien gehen wird. „Im Viertelfinal-Duell mit dem VSV wird es Höhen und Tiefen geben, auf diese müssen wir bestmöglich reagieren. Zudem braucht es eine gute Defensive, viel Disziplin und die Special Teams müssen im richtigen Moment funktionieren.“ Um die angesprochenen Up’s and Down’s größtmöglich zu verhindern, hofft Sivic auf Sebastien Piche. Der 34-jährige Kanadier spielte bereits vier Saisonen unter Rob Daum in Linz und will mit Führungsqualitäten für Ruhe sorgen. „Ich hoffe, ich kann mein Team führen, vor allem wenn es dann einmal nicht so läuft. Das ist wichtig, in einer wohl emotionalen Serie. Wir müssen bescheiden bleiben und dürfen nichts überstürzen“, sagt der Verteidiger-Routinier.

hockeyreport.net / ice.hockey

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Bei seinem ICE-Premierenspiel in Innsbruck ließ sich der HK SZ Olimpija noch eine 2:0-Führung nehmen, anschließend zeigte der Newcomer aber groß auf: Eine 14 Spiele währende Point-Streak ließ die Slowenen lange die Liga anführen. „Es ist uns gleich zu Beginn gelungen, Momentum aufzubauen und dieses konnten wir auch halten“, blickt Head Coach Mitja Sivic zurück auf einen erfolgreichen Herbst. Der Aufwärtstrend wurde dann aber plötzlich gestoppt. Man habe sich schwergetan das „Spiel durchzuziehen. Wir haben in dieser Phase auch nicht die Resultate bekommen, die wir uns teilweise verdient hätten.“ Und so musste Ljubljana im Grunddurchgangs-Finish um die Top-6 nochmals gehörig zulegen, schaffte aber mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen dennoch die direkte Qualifikation für das Viertelfinale, beendete die Regular Season auf dem sechsten Platz.

Underdog-Image abgeschüttelt
Als Underdog startete Ljubljana in die Saison: Fünf Imports und eine Vielzahl an slowenischen Nationalteamspielern erhielten anfangs das Vertrauen der Vereinsführung. Mit Bastien Maia und Rok Kapel wurde erst spät nachgebessert. „Wir wurden lange als Underdogs bezeichnet – vor allem wenn man sich ansieht, auf welchem Niveau meine Spieler vorher agiert haben, im Vergleich mit den Akteuren der anderen Teams. Ich wusste aber, dass sie es können. Sie haben diese Chance gebraucht, bekommen und auch genutzt“, erzählt der 42-Jährige, der zuvor zwei Saisonen lang bei Rivale Jesenice coachte. „Wir selbst haben uns aber nie als Underdog gesehen. Wenn wir uns auf ein Spiel vorbereiten, dann sprechen wir über uns als Team, unser System, unsere Identität – und wie wir auftreten müssen, um erfolgreich zu sein. Wir vergleichen nicht.“

Zufriedenheit vor Saison-Highlight
„Im ersten Jahr unserer Teilnahme ist uns insgesamt ein sehr starker Grunddurchgang gelungen. Jeder einzelne Spieler hat richtig hart an sich und für die Mannschaft gearbeitet. Alle können sehr stolz darauf sein, was erreicht wurde – und es ist eine hervorragende Basis für die kommenden Aufgaben und Saisonen geschaffen worden. Aber es ist noch nicht vorbei, jetzt müssen wir unser Leistungsmaximum abrufen“, sagt Sivic, der bekräftigte, mit einem vollen Roster in die Postseason starten zu können. Das Erreichte sei auch „wichtig für die Entwicklung des slowenischen Eishockeys“, das in der Vergangenheit immer wieder viele Up’s and Down’s hatte. Mit dem Erfolg der „Drachen“ hofft Sivic auf Konstanz.

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Der Regular Season-Zweite EC GRAND Immo VSV entschied sich im Viertelfinal-Pick für Ljubljana. Sivic sieht in seinem Kontrahenten eine Mannschaft mit „sehr guten, technisch versierten Spielern und viel Erfahrung, die weiß was es braucht, wenn Spiele und Serien eng sind“. Der Slowene glaubt auch, dass die Serie gegen Villach über mehrere Partien gehen wird. „Im Viertelfinal-Duell mit dem VSV wird es Höhen und Tiefen geben, auf diese müssen wir bestmöglich reagieren. Zudem braucht es eine gute Defensive, viel Disziplin und die Special Teams müssen im richtigen Moment funktionieren.“ Um die angesprochenen Up’s and Down’s größtmöglich zu verhindern, hofft Sivic auf Sebastien Piche. Der 34-jährige Kanadier spielte bereits vier Saisonen unter Rob Daum in Linz und will mit Führungsqualitäten für Ruhe sorgen. „Ich hoffe, ich kann mein Team führen, vor allem wenn es dann einmal nicht so läuft. Das ist wichtig, in einer wohl emotionalen Serie. Wir müssen bescheiden bleiben und dürfen nichts überstürzen“, sagt der Verteidiger-Routinier.

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