Ein Fehlstart mit zwei Toren Rückstand ließ die Steinbach Black Wings beim Rekordmeister von Anfang an immer einen Schritt hinterher hinken. Hoffnungen der rund 150 mitgereisten Auswärtsfans auf eine Aufholjagd im zweiten Drittel zerstörte der KAC stets mit einer passenden Antwort und ließ die Linzer erneut ohne Punkte.

EC KAC – Steinbach Black Wings Linz 4:2 (2:0, 2:2, 0:0)
Tore: 1:0 Paul Postma (4. Min), 2:0 Simeon Schwinger (7. Min), 3:1 Nick Petersen (27. Min), 4:2 Jan Mursak (32. Min / PP1) bzw. 2:1 Matt MacKenzie (26. Min / PP1), 3:2 Emilio Romig (29. Min)

Zu ungewohnt früher Stunde reisten die Steinbach Black Wings am Dreikönigstag zum letzten von drei Auswärtsspielen in Folge. Dabei konnte Head Coach Philipp Lukas personell annähernd aus dem Vollen schöpfen und schickte dieselbe Aufstellung ins Rennen, wie beim Meister in Salzburg. Wie schon am Mittwoch starteten die Linzer aktiver in das Match und erspielten sich die erste gute Möglichkeit. Matt MacKenzie bekam im hohen Slot einen guten Pass und nahm den Schuss, dieser wurde von einem Klagenfurter aber abgeblockt. Während die Gäste das Spiel mit der Scheibe übernahmen, wirkten die Rotjacken abwartend, schlugen mit ihrer ersten Chance aber sofort zu. Ein Fehlpass im eigenen Drittel brachte Manuel Ganahl in guter Position zum Abschluss. Tirronen wehrte zwar zur Seite ab, dort stand Paul Postma aber ungedeckt und konnte am rechten Pfosten zum 1:0 für den KAC den Puck über die Linie drücken. Der Rückschlag schien den Stahlstädtern zunächst nichts auszumachen, denn auf der Gegenseite kamen diese in Person von Gerd Kragl beinahe zum Ausgleich. Der Verteidiger zog mit einem gezielten Schuss von halblinker Seite ab, ließ damit aber nur die Stange erklingen.

Der Rekordmeister ließ die Oberösterreicher immer wieder kommen, schaltete beim Scheibengewinn aber blitzschnell um. So kamen die Hausherren mit ihren Vorstößen immer wieder gefährlich vor das Tor und legten in der siebten Minute das 2:0 nach. Wieder war die Verteidigung der Stahlstädter vor dem eigenen Gehäuse nicht konsequent genug. Simeon Schwinger erarbeitete sich am rechten Bullykreis den Puck und zog im Getümmel aus der Drehung ab. Sein Schuss rutschte durch die Beine von Tirronen und zum Fehlstart der Steinbach Black Wings über die Linie. Daraufhin verunsichert, wurde ein kontrollierter Aufbau für die Gäste schwerer. Erst in der 15. Minute kam Sean Collins nach einem schönen Spielzug der ersten Linie wieder vor das Tor von Sebastian Dahm.

Beim zentralen Schuss von Collins hatte dieser die Sicht aber frei und packte so ohne Probleme zu. Auf der anderen Seite konnte aber auch Rasmus Tirronen bei zwei Weitschüssen seine Fanghand auspacken und schickte das Spiel so mit dem Zwei-Tore-Rückstand aus Sicht der Steinbach Black Wings ein erstes Mal in die Pause.

KAC antwortet postwendend auf Linzer Comeback

Aus dieser kamen die Gäste mit etwas Wut im Bauch und probierten es gleich im ersten Wechsel mit Tempo vor das Tor. Die zweite Linie kam im drei-gegen-eins Konter zur Chance, nach schönem Querpass von Knott, verpasste Shawn St-Amant das freistehende Gehäuse aber um wenige Millimeter. Nachdem Brian Lebler kurz darauf mit einem Schuss an der Stange kratzte, mussten sich die Linzer bei Rasmus Tirronen bedanken, der in höchster Not rettete. Auf der rechten Seite vergaßen die Oberösterreicher komplett auf Lukas Haudum, der es aus der Drehung versuchte, direkt vor dem Tor aber am Schlussmann der Gäste scheiterte. In de 26. Minute sollte sich das verbesserte Forechecking der Steinbach Black Wings mit einem ersten Powerplay bezahlt machen. Die Gäste machten Druck, ehe Matt MacKenzie mit einem Schlenzer von der blauen Linie abzog und den Weg bis ins Ziel zum 1:2 Anschlusstreffer fand.

Die Freude darüber wehrte zunächst aber nur ganze 12 Sekunden, denn mit dem nächsten Angriff vom Bully weg erhöhten die Klagenfurter wieder. Erneut waren die Stahlstädter im Slot viel zu weit weg von ihren Gegenspielern und übersahen Nick Petersen, der nach einem Weitschuss den Rebound zum 3:1 verwertete (27. Minute). Anders als im ersten Drittel fanden die Steinbach Black Wings daraufhin die Antwort und gingen mit einer weiteren Überzahl wieder in die Vorwärtsbewegung. Zwar scheiterten die Oberösterreicher mehrmals an Sebastian Dahm, doch exakt mit Ablauf der Strafzeit konnte Emilio Romig abermals verkürzen. Der Stürmer nahm vom rechten Bullykreis Maß und platzierte einen gezielten Wristshot ins Kreuzeck zum 2:3 (29. Minute).

Doch mit dem Selbstvertrauen vor eigenem Publikum legte der KAC kurz nach Halbzeit des Spiels wieder nach. Dieses Mal waren es die Gastgeber, die im Powerplay auf das Linzer Tor drückten, ehe abermals Nick Petersen das 4:2 mit einem wuchtigen Schuss von der rechten Seite markierte (32. Minute). Das Match wurde daraufhin schneller und beide Teams kamen immer wieder mit Gegenstößen vor das jeweilige Tor. In diesen war bei Dahm beziehungsweise Tirronen aber jeweils Endstation und so ging es nach wie vor mit zwei Treffern Rückstand in die letzte Pause.

Linzern fehlt Energie für neuerliche Aufholjagd

Auch im Schlussabschnitt fuhren die Steinbach Black Wings den ersten Angriff. Ein Versuch mit der Backhand aus der Drehung von Brian Lebler war aber leichte Beute für Sebastian Dahm. Deutlich gefährlicher wurden auf der anderen Seite die Kärntner drei Minuten nach Wiederbeginn. Wieder kamen diese mit Schwung über die rechte Seite in die gefährliche Zone. Tirronen konnte einen verdeckten Schuss aber abwehren. Wenige Augenblicke später wurde die Schlussoffensive der Gäste durch ein Foul im Angriffsdrittel abgehalten. In Unterzahl hatten die Oberösterreicher Glück, als Haudum auf der linken Seite ganz frei zu zentral abschloss und kurz darauf Obersteiner im Konter den Puck am Tor vorbeischob. Das Match erreichte die letzten zehn Minuten, doch die Stahlstädter fanden kaum einen Weg für einen geordneten Aufbau. Der Rekordmeister lauerte auf Konter und war in einem solchen in der 53. Minute erneut nur mit einem Foul zu stoppen. Zwar überstanden die Linzer die folgende Unterzahl unbeschadet, die Zeit lief der Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas aber davon. Vier Minuten vor dem Ende konnten die Gäste endlich wieder Druck aufbauen, hatten dann aber Pech, als Collins einen Weitschuss nur an die Fußspitzen von Dahm abfälschte. Zweieinhalb Minuten vor der Sirene gingen die Steinbach Black Wings schließlich volles Risiko und brachten den zusätzlichen Feldspieler. Mit diesem versuchte es Graham Knott von der rechten Seite, Sebastian Dahm packte aber wieder zu. Die Steinbach Black Wings mussten sich damit auch in Klagenfurt geschlagen geben und gehen nach dem intensiven Programm der letzten Wochen in eine kurze Unterbrechung.

 

hockeyreport.net / Black Wings Linz

 

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Zu ungewohnt früher Stunde reisten die Steinbach Black Wings am Dreikönigstag zum letzten von drei Auswärtsspielen in Folge. Dabei konnte Head Coach Philipp Lukas personell annähernd aus dem Vollen schöpfen und schickte dieselbe Aufstellung ins Rennen, wie beim Meister in Salzburg. Wie schon am Mittwoch starteten die Linzer aktiver in das Match und erspielten sich die erste gute Möglichkeit. Matt MacKenzie bekam im hohen Slot einen guten Pass und nahm den Schuss, dieser wurde von einem Klagenfurter aber abgeblockt. Während die Gäste das Spiel mit der Scheibe übernahmen, wirkten die Rotjacken abwartend, schlugen mit ihrer ersten Chance aber sofort zu. Ein Fehlpass im eigenen Drittel brachte Manuel Ganahl in guter Position zum Abschluss. Tirronen wehrte zwar zur Seite ab, dort stand Paul Postma aber ungedeckt und konnte am rechten Pfosten zum 1:0 für den KAC den Puck über die Linie drücken. Der Rückschlag schien den Stahlstädtern zunächst nichts auszumachen, denn auf der Gegenseite kamen diese in Person von Gerd Kragl beinahe zum Ausgleich. Der Verteidiger zog mit einem gezielten Schuss von halblinker Seite ab, ließ damit aber nur die Stange erklingen.

Der Rekordmeister ließ die Oberösterreicher immer wieder kommen, schaltete beim Scheibengewinn aber blitzschnell um. So kamen die Hausherren mit ihren Vorstößen immer wieder gefährlich vor das Tor und legten in der siebten Minute das 2:0 nach. Wieder war die Verteidigung der Stahlstädter vor dem eigenen Gehäuse nicht konsequent genug. Simeon Schwinger erarbeitete sich am rechten Bullykreis den Puck und zog im Getümmel aus der Drehung ab. Sein Schuss rutschte durch die Beine von Tirronen und zum Fehlstart der Steinbach Black Wings über die Linie. Daraufhin verunsichert, wurde ein kontrollierter Aufbau für die Gäste schwerer. Erst in der 15. Minute kam Sean Collins nach einem schönen Spielzug der ersten Linie wieder vor das Tor von Sebastian Dahm.

Beim zentralen Schuss von Collins hatte dieser die Sicht aber frei und packte so ohne Probleme zu. Auf der anderen Seite konnte aber auch Rasmus Tirronen bei zwei Weitschüssen seine Fanghand auspacken und schickte das Spiel so mit dem Zwei-Tore-Rückstand aus Sicht der Steinbach Black Wings ein erstes Mal in die Pause.

KAC antwortet postwendend auf Linzer Comeback

Aus dieser kamen die Gäste mit etwas Wut im Bauch und probierten es gleich im ersten Wechsel mit Tempo vor das Tor. Die zweite Linie kam im drei-gegen-eins Konter zur Chance, nach schönem Querpass von Knott, verpasste Shawn St-Amant das freistehende Gehäuse aber um wenige Millimeter. Nachdem Brian Lebler kurz darauf mit einem Schuss an der Stange kratzte, mussten sich die Linzer bei Rasmus Tirronen bedanken, der in höchster Not rettete. Auf der rechten Seite vergaßen die Oberösterreicher komplett auf Lukas Haudum, der es aus der Drehung versuchte, direkt vor dem Tor aber am Schlussmann der Gäste scheiterte. In de 26. Minute sollte sich das verbesserte Forechecking der Steinbach Black Wings mit einem ersten Powerplay bezahlt machen. Die Gäste machten Druck, ehe Matt MacKenzie mit einem Schlenzer von der blauen Linie abzog und den Weg bis ins Ziel zum 1:2 Anschlusstreffer fand.

Die Freude darüber wehrte zunächst aber nur ganze 12 Sekunden, denn mit dem nächsten Angriff vom Bully weg erhöhten die Klagenfurter wieder. Erneut waren die Stahlstädter im Slot viel zu weit weg von ihren Gegenspielern und übersahen Nick Petersen, der nach einem Weitschuss den Rebound zum 3:1 verwertete (27. Minute). Anders als im ersten Drittel fanden die Steinbach Black Wings daraufhin die Antwort und gingen mit einer weiteren Überzahl wieder in die Vorwärtsbewegung. Zwar scheiterten die Oberösterreicher mehrmals an Sebastian Dahm, doch exakt mit Ablauf der Strafzeit konnte Emilio Romig abermals verkürzen. Der Stürmer nahm vom rechten Bullykreis Maß und platzierte einen gezielten Wristshot ins Kreuzeck zum 2:3 (29. Minute).

Doch mit dem Selbstvertrauen vor eigenem Publikum legte der KAC kurz nach Halbzeit des Spiels wieder nach. Dieses Mal waren es die Gastgeber, die im Powerplay auf das Linzer Tor drückten, ehe abermals Nick Petersen das 4:2 mit einem wuchtigen Schuss von der rechten Seite markierte (32. Minute). Das Match wurde daraufhin schneller und beide Teams kamen immer wieder mit Gegenstößen vor das jeweilige Tor. In diesen war bei Dahm beziehungsweise Tirronen aber jeweils Endstation und so ging es nach wie vor mit zwei Treffern Rückstand in die letzte Pause.

Linzern fehlt Energie für neuerliche Aufholjagd

Auch im Schlussabschnitt fuhren die Steinbach Black Wings den ersten Angriff. Ein Versuch mit der Backhand aus der Drehung von Brian Lebler war aber leichte Beute für Sebastian Dahm. Deutlich gefährlicher wurden auf der anderen Seite die Kärntner drei Minuten nach Wiederbeginn. Wieder kamen diese mit Schwung über die rechte Seite in die gefährliche Zone. Tirronen konnte einen verdeckten Schuss aber abwehren. Wenige Augenblicke später wurde die Schlussoffensive der Gäste durch ein Foul im Angriffsdrittel abgehalten. In Unterzahl hatten die Oberösterreicher Glück, als Haudum auf der linken Seite ganz frei zu zentral abschloss und kurz darauf Obersteiner im Konter den Puck am Tor vorbeischob. Das Match erreichte die letzten zehn Minuten, doch die Stahlstädter fanden kaum einen Weg für einen geordneten Aufbau. Der Rekordmeister lauerte auf Konter und war in einem solchen in der 53. Minute erneut nur mit einem Foul zu stoppen. Zwar überstanden die Linzer die folgende Unterzahl unbeschadet, die Zeit lief der Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas aber davon. Vier Minuten vor dem Ende konnten die Gäste endlich wieder Druck aufbauen, hatten dann aber Pech, als Collins einen Weitschuss nur an die Fußspitzen von Dahm abfälschte. Zweieinhalb Minuten vor der Sirene gingen die Steinbach Black Wings schließlich volles Risiko und brachten den zusätzlichen Feldspieler. Mit diesem versuchte es Graham Knott von der rechten Seite, Sebastian Dahm packte aber wieder zu. Die Steinbach Black Wings mussten sich damit auch in Klagenfurt geschlagen geben und gehen nach dem intensiven Programm der letzten Wochen in eine kurze Unterbrechung.

 

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