Der HC TIWAG Innsbruck steht dabei schon etwas unter Druck. Die Caps haben durch den gestrigen 5:2-Auswärtssieg in der TIWAG Arena auf 2:1 gestellt, wollen natürlich mit einem dritten Sieg das Momentum der Serie endgültig Richtung Wien drehen.
Bei den Haien stand nach der Niederlage auch Selbstkritik an. Stürmer Martin Ulmer (Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0): „Das erste Drittel war gut, doch wie wir ins zweite Drittel gestartet sind, darf uns nicht passieren. Vielleicht wollten wir es in dieser Phase zu sehr, und Wien hat die Tore gemacht.“ Ulmer hadert auch mit der Chancenauswertung: „Wir hatten, denke ich, genug Chancen. Ihr Goalie (Stefan Steen) hat sicher auch gut gehalten, teilweise Glück gehabt, was dazugehört, aber die Möglichkeiten waren da.“
Langes Lamentieren hilft in einer Playoff-Serie bekanntlich nichts. Bereits morgen steht Spiel 4 auf dem Programm. Das Rezept für einen erfolgreichen Rückschlag in Wien liegt laut Martin Ulmer auf der Hand: „Wir müssen gleich spielen wie beim 4:0-Sieg am Freitag, vor Allem defensiv. Zu Hause gelingt es uns offenbar nicht, 60 Minuten defensiv kompakt und konzentriert zu spielen, auswärts läufts da besser. Wenn wir es schaffen, wieder so aufzutreten wie letztes Mal, stehen die Chancen gut, dass es vor Spiel 5 am Freitag in Innsbruck 2:2 steht“, streut Ulmer Zuversicht.
Headcoach Mitch O’Keefe bleibt weiter seinem Motto treu: „Nicht zu euphorisch, nicht zu betrübt, das muss unsere Einstellung sein. Wir hatten genug Chancen, aber auch ihr Goalie hatte einen guten Tag. Jetzt müssen wir den Fokus auf morgen legen, natürlich einige Details besser machen, aber vor Allem hungrig nach dem nächsten Sieg sein.“
Schlägt wieder das Auswärtsteam zu?
Alle drei Playoff-Spiele zwischen den Haien und den Caps gingen ans jeweilige Auswärtsteam. Und auch der Blick auf die gesammelten Saisonduelle zwischen Innsbruck und Wien könnte den Haien für morgen Hoffnung geben. In fünf der insgesamt sieben Aufeinandertreffen gingen die Gäste als Sieger vom Eis, sowohl die Haie als auch die Caps konnten nur ein Heimspiel für sich entscheiden.
Die Caps konnten beim gestrigen 5:2-Sieg erneut einen Rückstand in einen Sieg umdrehen. Gehörigen Anteil daran hatte Radek Prokes, der die Wiener mit einem Doppelpack in Führung brachte. Der Tscheche, der nun bei insgesamt 31 Scorer-Punkten hält (11 Tore + 20 Assists), markierte in den ersten drei Playoff-Spielen drei Treffer. Nur Liga-Top-Torschütze Max Zimmer kann ebenso viele vorweisen. Prokes markierte bislang vier Playoff-Punkte, nur Caps-Top-Scorer Matt Bradley konnte einmal öfter anschreiben. Auch den bislang insgesamt sieben Duellen gegen die Tiroler hat der Tscheche seinen Stempel aufdrücken können. Mit sechs Treffern ist Prokes der torgefährlichste Spieler in Partien zwischen den Caps und den Haien. Caps-Torhüter Stefan Stéen konnte am gestrigen Abend 29 Saves verbuchen, was einer Fangquote von 93,1 Prozent entspricht. Damit kann der Schwede die besten statistischen Werte aller vier in dieser Serie eingesetzten Torhüter aufweisen. HCI-Goalie Rene Swette, der gestern viermal hinter sich greifen musste, hält bei einer Fangquote von 92,7 Prozent.
Barr will ersten Heimsieg einfahren
„Innsbruck ist ein Team, das sehr gut kontern kann. Damit müssen wir in den nächsten Spielen ein bisschen besser umgehen. Wir wollen den Heimvorteil endlich in einen Heimsieg ummünzen, auch wenn das leichter gesagt als getan ist. Wir müssen ein simples Spiel abliefern, das liegt uns eigentlich ganz gut“, sagt Caps-Head-Coach Dave Barr.
spusu Vienna Capitals – HC TIWAG Innsbruck-Die Haie
Dienstag, 14.03.2023, 19.15 Uhr – STEFFL Arena
Stand in der Best-of-Seven-Serie: 2:1
hockeyreport.net / HC Innsbruck / Vienna Capitals
Der HC TIWAG Innsbruck steht dabei schon etwas unter Druck. Die Caps haben durch den gestrigen 5:2-Auswärtssieg in der TIWAG Arena auf 2:1 gestellt, wollen natürlich mit einem dritten Sieg das Momentum der Serie endgültig Richtung Wien drehen.
Bei den Haien stand nach der Niederlage auch Selbstkritik an. Stürmer Martin Ulmer (Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0): „Das erste Drittel war gut, doch wie wir ins zweite Drittel gestartet sind, darf uns nicht passieren. Vielleicht wollten wir es in dieser Phase zu sehr, und Wien hat die Tore gemacht.“ Ulmer hadert auch mit der Chancenauswertung: „Wir hatten, denke ich, genug Chancen. Ihr Goalie (Stefan Steen) hat sicher auch gut gehalten, teilweise Glück gehabt, was dazugehört, aber die Möglichkeiten waren da.“
Langes Lamentieren hilft in einer Playoff-Serie bekanntlich nichts. Bereits morgen steht Spiel 4 auf dem Programm. Das Rezept für einen erfolgreichen Rückschlag in Wien liegt laut Martin Ulmer auf der Hand: „Wir müssen gleich spielen wie beim 4:0-Sieg am Freitag, vor Allem defensiv. Zu Hause gelingt es uns offenbar nicht, 60 Minuten defensiv kompakt und konzentriert zu spielen, auswärts läufts da besser. Wenn wir es schaffen, wieder so aufzutreten wie letztes Mal, stehen die Chancen gut, dass es vor Spiel 5 am Freitag in Innsbruck 2:2 steht“, streut Ulmer Zuversicht.
Headcoach Mitch O’Keefe bleibt weiter seinem Motto treu: „Nicht zu euphorisch, nicht zu betrübt, das muss unsere Einstellung sein. Wir hatten genug Chancen, aber auch ihr Goalie hatte einen guten Tag. Jetzt müssen wir den Fokus auf morgen legen, natürlich einige Details besser machen, aber vor Allem hungrig nach dem nächsten Sieg sein.“
Schlägt wieder das Auswärtsteam zu?
Alle drei Playoff-Spiele zwischen den Haien und den Caps gingen ans jeweilige Auswärtsteam. Und auch der Blick auf die gesammelten Saisonduelle zwischen Innsbruck und Wien könnte den Haien für morgen Hoffnung geben. In fünf der insgesamt sieben Aufeinandertreffen gingen die Gäste als Sieger vom Eis, sowohl die Haie als auch die Caps konnten nur ein Heimspiel für sich entscheiden.
Die Caps konnten beim gestrigen 5:2-Sieg erneut einen Rückstand in einen Sieg umdrehen. Gehörigen Anteil daran hatte Radek Prokes, der die Wiener mit einem Doppelpack in Führung brachte. Der Tscheche, der nun bei insgesamt 31 Scorer-Punkten hält (11 Tore + 20 Assists), markierte in den ersten drei Playoff-Spielen drei Treffer. Nur Liga-Top-Torschütze Max Zimmer kann ebenso viele vorweisen. Prokes markierte bislang vier Playoff-Punkte, nur Caps-Top-Scorer Matt Bradley konnte einmal öfter anschreiben. Auch den bislang insgesamt sieben Duellen gegen die Tiroler hat der Tscheche seinen Stempel aufdrücken können. Mit sechs Treffern ist Prokes der torgefährlichste Spieler in Partien zwischen den Caps und den Haien. Caps-Torhüter Stefan Stéen konnte am gestrigen Abend 29 Saves verbuchen, was einer Fangquote von 93,1 Prozent entspricht. Damit kann der Schwede die besten statistischen Werte aller vier in dieser Serie eingesetzten Torhüter aufweisen. HCI-Goalie Rene Swette, der gestern viermal hinter sich greifen musste, hält bei einer Fangquote von 92,7 Prozent.
Barr will ersten Heimsieg einfahren
„Innsbruck ist ein Team, das sehr gut kontern kann. Damit müssen wir in den nächsten Spielen ein bisschen besser umgehen. Wir wollen den Heimvorteil endlich in einen Heimsieg ummünzen, auch wenn das leichter gesagt als getan ist. Wir müssen ein simples Spiel abliefern, das liegt uns eigentlich ganz gut“, sagt Caps-Head-Coach Dave Barr.
spusu Vienna Capitals – HC TIWAG Innsbruck-Die Haie
Dienstag, 14.03.2023, 19.15 Uhr – STEFFL Arena
Stand in der Best-of-Seven-Serie: 2:1
hockeyreport.net / HC Innsbruck / Vienna Capitals