Die spusu Vienna Capitals feiern im Nachtragsspiel gegen den EC Red Bull Salzburg einen 4:0-Heimsieg. Matchwinner für die Hauptstädter ist Trevor Cheek, der die ersten beiden Treffer für die Wiener erzielt. Hampus Erikssons Tor in der 56. Minute sorgt für die Vorentscheidung, Dominique Heinrich erzielt eine Minute später im Powerplay sein erstes Tor im Caps-Trikot. Torhüter Sebastian Wraneschitz krönt seine starke Leistung mit dem ersten Caps-Shutout der Saison. Am Freitag treffen die Wiener in Villach auf den EC iDM Wärmepumpen VSV (19:15 Uhr).
Capitals-Head-Coach Christian Dolezal konnte im neu ausgetragenen Spiel gegen den EC Red Bull Salzburg nur auf die Spieler zurückgreifen, die schon bei der ersten Austragung am 1. Oktober am Spielbericht aufschienen. Dadurch fehlten den Wienern Leihspieler Kilian Zündel, die Neuzugänge Carsen Twarynski, Adam Ohre und Evan Wardley sowie die zum damaligen Zeitpunkt verletzten Mathias Böhm, Stefan Warg und Zintis Zusevics. Der ebenso nicht spielberechtigte Dominic Hackl musste ohnehin verletzt passen. Patrick Antal kehrte hingegen ins Line-Up der Wiener zurück. Im Tor der Capitals startete Sebastian Wraneschitz. Den ersten Torschuss fanden die Wiener in der ersten Minute vor, Salzburg-Goalie Atte Tolvanen konnte parieren. Das schaffte auch Caps-Goalie Sebastian Wraneschitz bei einem Schuss von Lukas Schreier in der dritten Spielminute. In weiterer Folge gaben die Gäste den Ton an. In der fünften Minute parierte Wraneschitz einen Versuch durch Troy Bourke. Zwei Minuten später schalteten die Wiener schnell über Lukas Kainz um. Der Schuss des Niederösterreichers wurde aber ins Fangnetz abgefälscht. Philipp Sinn versuchte es in der achten Minute aus dem Rückraum, kam mit seinem Schuss aber nicht an Wraneschitz vorbei. In der zehnten Minute zog Rok Ticar aus dem hohen Slot ab, der Schuss wurde von einem Salzburger Verteidiger geblockt. Lukas Piff versuchte es eine Minute später, der Schuss des Wieners konnte aber nicht ins Tor abgelenkt werden. Die Capitals hatten in dieser Phase mehr vom Spiel, Salzburg befreite sich aber ein ums andere Mal erfolgreich. Die Mozartstädter verzeichneten in der 13. Minute einen Versuch durch Paul Stapelfeldt, der das Tor aber verfehlte. Nach einem Fehlpass im Aufbau der Gäste kam Evan Weinger wenig später vor Tolvanen zum Abschluss, der US-Amerikaner verfehlte knapp. In der 17. Minute fing Nico Brunner vor dem Caps-Tor einen Querpass ab und leitete sofort einen Konter ein. Der Pass des Verteidigers zum mitlaufenden Patrick Antal war allerdings zu unpräzise. Eine Minute später stoppte Wraneschitz Salzburg-Stürmer Ali Wukovits, der direkt vor dem Wiener zum Abschluss kam. Peter Hochkolfer versuchte es in der 20. Minute aus der Drehung, der Salzburg-Stürmer konnte Wraneschitz damit aber nicht überwinden. 38 Sekunden vor Ende des Drittels gingen die Wiener in Führung. Weinger gewann das Laufduell gegen Sinn, legte den Puck per Rückhand zu Trevor Cheek ab, der Tolvanen keine Chance ließ.
Die Gäste kamen mit etwas mehr Initiative aus der ersten Pause. Bourke scheiterte mit der ersten guten Chance an Wraneschitz. Christof Kromp feuerte in der 23. Minute nach einer ansehnlichen Aktion aus spitzem Winkel auf das Salzburger Tor, scheiterte aber an Tolvanen. Mario Huber versuchte es in der 24. Minute, Wraneschitz behielt erneut das bessere Ende für sich. Niki Hartl fing einen Pass der Gäste im Slot ab, die Scheibe sprang zu Kainz, der aus spitzem Winkel nicht an Tolvanen vorbeikam. In den folgenden Minuten fanden die Gäste die etwas gefährlicheren Aktionen vor, wirklich brenzlig wurde es für Wraneschitz aber nicht. In Minute 28 musste auch Tolvanen wieder eingreifen, der Finne konnte einen Schuss von Kainz abfangen. In der folgenden Drangphase brachten sich die Wiener zwar in gute Abschlusspositionen, der Finne im Tor der Gäste wurde aber nicht in Verlegenheit gebracht. Stapelfeldt zog in der 31. Minute vom linken Faceoff-Punkt ab, Wraneschitz agierte erneut sicher. Kurz darauf fanden die Wiener aus einem Konter eine Top-Chance vor. Weinger spielte den Puck vor Tolvanen quer, der Schusswinkel wurde für den slowenischen Topscorer der Caps aber zu spitz, weswegen der RBS-Goalie einen Gegentreffer verhindern konnte. Florian Baltram zog in der 34. Minute ab, Wraneschitz konnte sich aber auch gegen den gebürtigen Wiener durchsetzen. Peter Schneider feuerte einen Schlagschuss auf das Caps-Tor, der Puck wurde allerdings über das Glas gelenkt. Nach Pass von Hartl gab Caps-Kapitän Mario Fischer einen Schuss auf das Tor ab, Tolvanen sicherte die Scheibe. Wukovits legte in der 36. Minute vor Wraneschitz quer, fand aber keinen Abnehmer. Tolvanen machte einen Diagonalpass von Fischer gefährlich, Weinger konnte dies aber nicht bestrafen. Schneider fand Wukovits mit seinem Pass in der 39. Minute vor dem Torraum, doch erneut blieb Wraneschitz standhaft. Die Wiener konterten wenige Sekunden später, Kainz brachte den Querpass zu Wallner aber nicht an. 44 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels agierten die Gäste mit sechs Feldspielern auf dem Eis, Salzburg-Kapitän Thomas Raffl verbüßte die Strafe. Hampus Eriksson schoss aus dem Slot knapp neben das Tor, kurz darauf versuchte es Kainz erfolglos. Mit der letzten Aktion des Drittels fing Tolvanen einen Schuss von Ticar.
Die Caps gingen mit 76 Sekunden Powerplayzeit in den Schlussabschnitt, die Wiener taten sich allerdings schwer, ins Drittel der Gäste einzudringen. Salzburg überstand die Unterzahl ohne Gegentor. In der 44. Minute blieb ein Schuss von Philipp Wimmer vor Wraneschitz im Verkehr stecken. Wenige Sekunden später prüfte Hartl RBS-Goalie Tolvanen mit der Rückhand, scheiterte aber am Finnen. Die Caps konterten in 45. Minute, Piff brachte seinen Schuss nicht an Tolvanen vorbei. Wenig später ging die Scheibe nur knapp am Tor des Finnen vorbei. Cheek zog mit dem Puck in der 45. Minute von der rechten Seite in die Mitte und feuerte das Spielgerät unhaltbar an Tolvanen vorbei ins Tor. Die Gäste versuchten daraufhin, krampfhaft in die Offensivzone zu kommen, über weite Strecken blieben die Mozartstädter aber zahnlos. Stattdessen konnten die Wiener mit ihren Befreiungsaktionen Nadelstiche setzen. In der 50. Minute feuerte Wukovits den Puck am Tor vorbei. Eine Minute später konterten die Capitals, Dominique Heinrich brachte den Querpass aber nicht zu Kromp. Bernhard Posch versuchte es eine Minute später, Tolvanen packte zu. Im Nachgang beharkten sich Hartl und Raffl, die Streithähne konnten ohne Ausspruch einer Strafe getrennt werden. In der 54. Minute ließ Dennis Robertson seinen Frust an Eriksson aus und schickte den Schweden mit einem Check gegen Kopf hart auf das Eis. Der Bullen-Verteidiger musste ursprünglich für fünf Minuten auf die Strafbank, die Refs prüften das Vergehen des Kanadiers vor dem Monitor und reduzierten die Strafe auf zwei Minuten. Ein Schuss von Heinrich in der 54. Minute blieb vor Tolvanen im Verkehr stecken. In Minute 55 konterten die Gäste, Schneider scheiterte aber am starken Wraneschitz. Im Gegenzug konnte Leon Wallner nicht für die Vorentscheidung sorgen. Die Gäste überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffer. In der 56. Minute sorgte ausgerechnet Eriksson mit einem Treffer durch Tolvanens Beine für die Entscheidung. In der 57. Minute musste Paul Huber für zwei Minuten aus dem Spiel. Die Wiener ließen sich nicht lange bitten, der langjährige Salzburger Heinrich stellte mit seinem ersten Tor im Caps-Trikot den Endstand her. In der 59. Minute gingen sich Piff und Luca Auer an die Gurgel. Beide Akteure wurden mit Zwei-Minuten-Strafen wegen übertriebener Härte belegt, Piff kassierte eine weitere Strafe für Crosscheck, erstes Powerplay für die Mozartstädter. Die beste Chance im Powerplay der Gäste hatte Weinger, der nach einem Konter über das Tor schoss. Das Spiel endete ohne weiteren Treffer. Die Capitals verbesserten sich in der Tabelle auf Platz elf. Der Rückstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz, den HK SZ Olimpija einnimmt, beträgt nur mehr vier Punkte. Laut offizieller Statistik gaben die Wiener 20 Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Wraneschitz parierte bei seinem ersten Saison-Shutout 18 Schüsse der Salzburger.
spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:0 (1:0, 0:0, 3:0)
Tore CAPS: Trevor Cheek (20., 45.), Hampus Eriksson (56.), Dominique Heinrich (57./PP1)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #30 Sebastian Wraneschitz | #26 Stefan Stéen
1. Linie: #91 Dominique Heinrich, #60 Timo Pallierer – #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #3 Armin Preiser
2. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer – #19 Lukas Kainz, #24 Hampus Eriksson, #96 Niki Hartl
3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner – #10 Patrick Antal, #9 Leon Wallner, #37 Christof Kromp
4. Linie: #77 Max Stiegler, #78 Evan Weinger
Statement Christian Dolezal, Head-Coach der spusu Vienna Capitals
„Wir sind mit guter Energie rausgekommen, wir wussten, dass Salzburg extrem hart andrücken würde. Wir wollten mit gleichem Elan dagegenhalten. Ich denke, dass uns das 1:0 viel Rückenwind gegeben hat. Wir waren voll drinnen im Spiel, auch wenn Salzburg im zweiten Drittel zum Teil starke Phasen hatten. Sebastian Wraneschitz hat einen unglaublichen Job gemacht. Die ganze Gruppe vor ihm hat auch viele Kleinigkeiten richtig gemacht. Über diese Kleinigkeiten haben wir in letzter Zeit viel gesprochen. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, ich bin stolz, wie sich die Gruppe heute präsentiert hat. Das gibt ein gutes Gefühl, aber morgen bereiten wir uns schon wieder auf Villach vor.“
Statement Sebastian Wraneschitz, Torhüter der spusu Vienna Capitals
„Hut ab vor der Mannschaft, wir haben brav gekämpft. Das Shutout gehört nicht nur mir allein. Wie wir heute gespielt haben, war unglaublich. Ich bin dankbar, dass wir den Sieg nach Hause gebracht haben. Shutout hin oder her, wir haben die drei Punkte, das ist das Wichtigste. Wir wissen, wie gut wir spielen können. Ich glaube, dass wir aus dem Sieg heute Schwung für das Spiel am Freitag gegen Villach mitnehmen können.“
hockeyreport.net / Vienna Capitals
Die spusu Vienna Capitals feiern im Nachtragsspiel gegen den EC Red Bull Salzburg einen 4:0-Heimsieg. Matchwinner für die Hauptstädter ist Trevor Cheek, der die ersten beiden Treffer für die Wiener erzielt. Hampus Erikssons Tor in der 56. Minute sorgt für die Vorentscheidung, Dominique Heinrich erzielt eine Minute später im Powerplay sein erstes Tor im Caps-Trikot. Torhüter Sebastian Wraneschitz krönt seine starke Leistung mit dem ersten Caps-Shutout der Saison. Am Freitag treffen die Wiener in Villach auf den EC iDM Wärmepumpen VSV (19:15 Uhr).
Capitals-Head-Coach Christian Dolezal konnte im neu ausgetragenen Spiel gegen den EC Red Bull Salzburg nur auf die Spieler zurückgreifen, die schon bei der ersten Austragung am 1. Oktober am Spielbericht aufschienen. Dadurch fehlten den Wienern Leihspieler Kilian Zündel, die Neuzugänge Carsen Twarynski, Adam Ohre und Evan Wardley sowie die zum damaligen Zeitpunkt verletzten Mathias Böhm, Stefan Warg und Zintis Zusevics. Der ebenso nicht spielberechtigte Dominic Hackl musste ohnehin verletzt passen. Patrick Antal kehrte hingegen ins Line-Up der Wiener zurück. Im Tor der Capitals startete Sebastian Wraneschitz. Den ersten Torschuss fanden die Wiener in der ersten Minute vor, Salzburg-Goalie Atte Tolvanen konnte parieren. Das schaffte auch Caps-Goalie Sebastian Wraneschitz bei einem Schuss von Lukas Schreier in der dritten Spielminute. In weiterer Folge gaben die Gäste den Ton an. In der fünften Minute parierte Wraneschitz einen Versuch durch Troy Bourke. Zwei Minuten später schalteten die Wiener schnell über Lukas Kainz um. Der Schuss des Niederösterreichers wurde aber ins Fangnetz abgefälscht. Philipp Sinn versuchte es in der achten Minute aus dem Rückraum, kam mit seinem Schuss aber nicht an Wraneschitz vorbei. In der zehnten Minute zog Rok Ticar aus dem hohen Slot ab, der Schuss wurde von einem Salzburger Verteidiger geblockt. Lukas Piff versuchte es eine Minute später, der Schuss des Wieners konnte aber nicht ins Tor abgelenkt werden. Die Capitals hatten in dieser Phase mehr vom Spiel, Salzburg befreite sich aber ein ums andere Mal erfolgreich. Die Mozartstädter verzeichneten in der 13. Minute einen Versuch durch Paul Stapelfeldt, der das Tor aber verfehlte. Nach einem Fehlpass im Aufbau der Gäste kam Evan Weinger wenig später vor Tolvanen zum Abschluss, der US-Amerikaner verfehlte knapp. In der 17. Minute fing Nico Brunner vor dem Caps-Tor einen Querpass ab und leitete sofort einen Konter ein. Der Pass des Verteidigers zum mitlaufenden Patrick Antal war allerdings zu unpräzise. Eine Minute später stoppte Wraneschitz Salzburg-Stürmer Ali Wukovits, der direkt vor dem Wiener zum Abschluss kam. Peter Hochkolfer versuchte es in der 20. Minute aus der Drehung, der Salzburg-Stürmer konnte Wraneschitz damit aber nicht überwinden. 38 Sekunden vor Ende des Drittels gingen die Wiener in Führung. Weinger gewann das Laufduell gegen Sinn, legte den Puck per Rückhand zu Trevor Cheek ab, der Tolvanen keine Chance ließ.
Die Gäste kamen mit etwas mehr Initiative aus der ersten Pause. Bourke scheiterte mit der ersten guten Chance an Wraneschitz. Christof Kromp feuerte in der 23. Minute nach einer ansehnlichen Aktion aus spitzem Winkel auf das Salzburger Tor, scheiterte aber an Tolvanen. Mario Huber versuchte es in der 24. Minute, Wraneschitz behielt erneut das bessere Ende für sich. Niki Hartl fing einen Pass der Gäste im Slot ab, die Scheibe sprang zu Kainz, der aus spitzem Winkel nicht an Tolvanen vorbeikam. In den folgenden Minuten fanden die Gäste die etwas gefährlicheren Aktionen vor, wirklich brenzlig wurde es für Wraneschitz aber nicht. In Minute 28 musste auch Tolvanen wieder eingreifen, der Finne konnte einen Schuss von Kainz abfangen. In der folgenden Drangphase brachten sich die Wiener zwar in gute Abschlusspositionen, der Finne im Tor der Gäste wurde aber nicht in Verlegenheit gebracht. Stapelfeldt zog in der 31. Minute vom linken Faceoff-Punkt ab, Wraneschitz agierte erneut sicher. Kurz darauf fanden die Wiener aus einem Konter eine Top-Chance vor. Weinger spielte den Puck vor Tolvanen quer, der Schusswinkel wurde für den slowenischen Topscorer der Caps aber zu spitz, weswegen der RBS-Goalie einen Gegentreffer verhindern konnte. Florian Baltram zog in der 34. Minute ab, Wraneschitz konnte sich aber auch gegen den gebürtigen Wiener durchsetzen. Peter Schneider feuerte einen Schlagschuss auf das Caps-Tor, der Puck wurde allerdings über das Glas gelenkt. Nach Pass von Hartl gab Caps-Kapitän Mario Fischer einen Schuss auf das Tor ab, Tolvanen sicherte die Scheibe. Wukovits legte in der 36. Minute vor Wraneschitz quer, fand aber keinen Abnehmer. Tolvanen machte einen Diagonalpass von Fischer gefährlich, Weinger konnte dies aber nicht bestrafen. Schneider fand Wukovits mit seinem Pass in der 39. Minute vor dem Torraum, doch erneut blieb Wraneschitz standhaft. Die Wiener konterten wenige Sekunden später, Kainz brachte den Querpass zu Wallner aber nicht an. 44 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels agierten die Gäste mit sechs Feldspielern auf dem Eis, Salzburg-Kapitän Thomas Raffl verbüßte die Strafe. Hampus Eriksson schoss aus dem Slot knapp neben das Tor, kurz darauf versuchte es Kainz erfolglos. Mit der letzten Aktion des Drittels fing Tolvanen einen Schuss von Ticar.
Die Caps gingen mit 76 Sekunden Powerplayzeit in den Schlussabschnitt, die Wiener taten sich allerdings schwer, ins Drittel der Gäste einzudringen. Salzburg überstand die Unterzahl ohne Gegentor. In der 44. Minute blieb ein Schuss von Philipp Wimmer vor Wraneschitz im Verkehr stecken. Wenige Sekunden später prüfte Hartl RBS-Goalie Tolvanen mit der Rückhand, scheiterte aber am Finnen. Die Caps konterten in 45. Minute, Piff brachte seinen Schuss nicht an Tolvanen vorbei. Wenig später ging die Scheibe nur knapp am Tor des Finnen vorbei. Cheek zog mit dem Puck in der 45. Minute von der rechten Seite in die Mitte und feuerte das Spielgerät unhaltbar an Tolvanen vorbei ins Tor. Die Gäste versuchten daraufhin, krampfhaft in die Offensivzone zu kommen, über weite Strecken blieben die Mozartstädter aber zahnlos. Stattdessen konnten die Wiener mit ihren Befreiungsaktionen Nadelstiche setzen. In der 50. Minute feuerte Wukovits den Puck am Tor vorbei. Eine Minute später konterten die Capitals, Dominique Heinrich brachte den Querpass aber nicht zu Kromp. Bernhard Posch versuchte es eine Minute später, Tolvanen packte zu. Im Nachgang beharkten sich Hartl und Raffl, die Streithähne konnten ohne Ausspruch einer Strafe getrennt werden. In der 54. Minute ließ Dennis Robertson seinen Frust an Eriksson aus und schickte den Schweden mit einem Check gegen Kopf hart auf das Eis. Der Bullen-Verteidiger musste ursprünglich für fünf Minuten auf die Strafbank, die Refs prüften das Vergehen des Kanadiers vor dem Monitor und reduzierten die Strafe auf zwei Minuten. Ein Schuss von Heinrich in der 54. Minute blieb vor Tolvanen im Verkehr stecken. In Minute 55 konterten die Gäste, Schneider scheiterte aber am starken Wraneschitz. Im Gegenzug konnte Leon Wallner nicht für die Vorentscheidung sorgen. Die Gäste überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffer. In der 56. Minute sorgte ausgerechnet Eriksson mit einem Treffer durch Tolvanens Beine für die Entscheidung. In der 57. Minute musste Paul Huber für zwei Minuten aus dem Spiel. Die Wiener ließen sich nicht lange bitten, der langjährige Salzburger Heinrich stellte mit seinem ersten Tor im Caps-Trikot den Endstand her. In der 59. Minute gingen sich Piff und Luca Auer an die Gurgel. Beide Akteure wurden mit Zwei-Minuten-Strafen wegen übertriebener Härte belegt, Piff kassierte eine weitere Strafe für Crosscheck, erstes Powerplay für die Mozartstädter. Die beste Chance im Powerplay der Gäste hatte Weinger, der nach einem Konter über das Tor schoss. Das Spiel endete ohne weiteren Treffer. Die Capitals verbesserten sich in der Tabelle auf Platz elf. Der Rückstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz, den HK SZ Olimpija einnimmt, beträgt nur mehr vier Punkte. Laut offizieller Statistik gaben die Wiener 20 Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Wraneschitz parierte bei seinem ersten Saison-Shutout 18 Schüsse der Salzburger.
spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 4:0 (1:0, 0:0, 3:0)
Tore CAPS: Trevor Cheek (20., 45.), Hampus Eriksson (56.), Dominique Heinrich (57./PP1)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #30 Sebastian Wraneschitz | #26 Stefan Stéen
1. Linie: #91 Dominique Heinrich, #60 Timo Pallierer – #13 Trevor Cheek, #89 Rok Ticar, #3 Armin Preiser
2. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer – #19 Lukas Kainz, #24 Hampus Eriksson, #96 Niki Hartl
3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner – #10 Patrick Antal, #9 Leon Wallner, #37 Christof Kromp
4. Linie: #77 Max Stiegler, #78 Evan Weinger
Statement Christian Dolezal, Head-Coach der spusu Vienna Capitals
„Wir sind mit guter Energie rausgekommen, wir wussten, dass Salzburg extrem hart andrücken würde. Wir wollten mit gleichem Elan dagegenhalten. Ich denke, dass uns das 1:0 viel Rückenwind gegeben hat. Wir waren voll drinnen im Spiel, auch wenn Salzburg im zweiten Drittel zum Teil starke Phasen hatten. Sebastian Wraneschitz hat einen unglaublichen Job gemacht. Die ganze Gruppe vor ihm hat auch viele Kleinigkeiten richtig gemacht. Über diese Kleinigkeiten haben wir in letzter Zeit viel gesprochen. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, ich bin stolz, wie sich die Gruppe heute präsentiert hat. Das gibt ein gutes Gefühl, aber morgen bereiten wir uns schon wieder auf Villach vor.“
Statement Sebastian Wraneschitz, Torhüter der spusu Vienna Capitals
„Hut ab vor der Mannschaft, wir haben brav gekämpft. Das Shutout gehört nicht nur mir allein. Wie wir heute gespielt haben, war unglaublich. Ich bin dankbar, dass wir den Sieg nach Hause gebracht haben. Shutout hin oder her, wir haben die drei Punkte, das ist das Wichtigste. Wir wissen, wie gut wir spielen können. Ich glaube, dass wir aus dem Sieg heute Schwung für das Spiel am Freitag gegen Villach mitnehmen können.“
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