Heute Abend (19:45 Uhr/live.ice.hockey) steht bereits das vierte und somit vorläufig letzte Südtirol-Derby der Saison am Programm. Überraschenderweise hat Liganeuling HC Pustertal Wölfe die Chance mit einem Sieg das direkte Duell mit 3:1 für sich zu entscheiden. Ein Umstand, den der HCB Südtirol Alperia zu verhindern versucht. 

„Das Südtirol-Derby ist etwas ganz Besonderes für das gesamte Team, die Fans, die Stadt und für mich als gebürtigen Bozner ist es sowieso eine Ehrensache. Also werden wir natürlich versuchen am Freitag zu gewinnen“, zeigt sich HCB-Kapitän Anton Bernard zuversichtlich.

Ein Sieg gegen den stark aufspielenden HC Pustertal Wölfe wird für die selbsternannte Nummer eins in Südtirol aber kein leichtes Unterfangen. In zwei der bisherigen drei Saisonduellen kassierten die “Füchse” eine Niederlage. Zudem gewann der Tabellenzehnte aus Bruneck fünf der vergangenen sechs Auswärtsspiele. „Pustertal hat bislang gegen uns immer Charakter gezeigt. Es wird am Freitag wieder ein schwieriges Spiel werden. Die Liga ist insgesamt sehr ausgeglichen. Wir müssen wieder mit der richtigen Einstellung ans Werk gehen. Aber wir haben die Woche hart trainiert und wenn wir unseren Game-Plan umsetzen, werden wir die drei Punkte holen“, so Bernard.

Was für die Gastgeber spricht, ist die aktuelle Form. In fünf der vergangenen sechs Spielen behielt der Vorjahresfinalist die Oberhand. In der Tabelle konnten sich die „Füchse“ bereits wieder auf den zweiten Platz vorarbeiten. „Wir müssen das Momentum weiterhin ausnutzen. Es sind noch sehr viele Punkte zu holen, auch gegen direkte Konkurrenten. Also müssen wir versuchen, so viel wie möglich zu gewinnen, um auf dieser Welle zu bleiben.“

Bernard Leitfigur im Bozener Spiel
Mit 32 Jahren ist Bernard nicht nur Kapitän, sondern auch der große Routinier im Team. Aktuell bestreitet der Angreifer seine dreizehnte Saison bei seinem Heimatverein. Die Partie am heutigen Freitag wird bereits sein 500. Ligaspiel im Dress von Bozen sein. Als erfahrener Spieler ist es für ihn wichtig Verantwortung zu übernehmen: „Es ist mit Sicherheit wichtig Akteure im Team zu haben, die die Gegebenheiten kennen. Dadurch, dass wir jedes Jahr auch sehr viele neue Spieler haben, ist es wichtig, die neuen Teammitglieder zu integrieren. Ich kann mit Sicherheit auch sehr viel an die jungen im Team weitergeben.

Bereits 17. Saison für Hofer bei Pustertal
Auf der anderen Seite ist Armin Hofer das Urgestein schlecht hin. Der 34-Jährige spielte in seiner Karriere bislang ausschließlich für den HC Pustertal Wölfe. Aktuell ist es seine 17. Saison bei den Profis. Spät aber doch ist für ihn ein Wunsch in Erfüllung gegangen, ein großes Derby gegen Bozen spielen zu dürfen: „Die Spiele gegen Bozen sind für das ganze Tal besondere Spiele und dementsprechend groß ist die Vorfreude auf die Partie. Bisher waren alle Spiele gegen Bozen sehr knapp. Sie haben mittlerweile einen neuen Trainer, somit auch einen etwas anderen Spielstil. Wir müssen definitiv wieder 100 Prozent geben, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“

Greg Ireland brachte Bozen wieder auf Kurs
Der neue alte Trainer bei Bozen ist Greg Ireland. Der Kanadier führte die „Füchse“ in der vergangenen Saison bereits ins Finale. Danach trennten sich aber die Wege. Nach der Talfahrt unter Doug Mason im November und Anfang Dezember kehrte der 56-Jährige am 11. Dezember wieder zurück in die Hauptstadt Südtirols. Ein Umstand, den auch Anton Bernard gutheißt: „Die Arbeitsmoral und die Liebe zum Detail kehrten unter Greg Ireland zurück. In den Trainings ist sehr viel Perfektionismus dahinter. Es ist glaube ich der richtige Weg, damit man im Spiel so wenige Fehler wie möglich macht, damit man als Spieler genau weiß, wo seine Mitspieler am Eis stehen und was man sich erwarten kann. Das ist mit Sicherheit ein großer Schlüssel zum aktuellen Erfolg.“

HCP drehte letztes Derby in einen Sieg
Im letzten Derby, am 21. Dezember, war bereits Greg Ireland für den HCB verantwortlich. Der HC Pustertal holte sich in einem umkämpften Spiel den Sieg, obwohl sie nach zwei Dritteln bereits mit 0:2 in Rückstand lagen. Ein Sieg, an den sich Armin Hofer gerne zurückerinnert: „Der Sieg, vor allem wie er zu Stande kam, war für das gesamte Umfeld eine große Genugtuung und für uns Spieler sehr wichtig.“ Im Kampf um das große Saisonziel, die Pre-Playoff-Teilnahme waren es drei wichtige Punkte. Zu viel Augenmerk auf die Postseason will man jetzt aber noch nicht legen. „Wir konzentrieren uns immer auf die nächste Partie. Wir schauen nicht zu weit voraus. Wir wissen, dass die Tabelle knapp ist und jeder Punkt zählt, um unser Ziel, die Pre-Playoffs zu erreichen“, führte Armin Hofer fort.

ring-sports.at / ice.hockey

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„Das Südtirol-Derby ist etwas ganz Besonderes für das gesamte Team, die Fans, die Stadt und für mich als gebürtigen Bozner ist es sowieso eine Ehrensache. Also werden wir natürlich versuchen am Freitag zu gewinnen“, zeigt sich HCB-Kapitän Anton Bernard zuversichtlich.

Ein Sieg gegen den stark aufspielenden HC Pustertal Wölfe wird für die selbsternannte Nummer eins in Südtirol aber kein leichtes Unterfangen. In zwei der bisherigen drei Saisonduellen kassierten die “Füchse” eine Niederlage. Zudem gewann der Tabellenzehnte aus Bruneck fünf der vergangenen sechs Auswärtsspiele. „Pustertal hat bislang gegen uns immer Charakter gezeigt. Es wird am Freitag wieder ein schwieriges Spiel werden. Die Liga ist insgesamt sehr ausgeglichen. Wir müssen wieder mit der richtigen Einstellung ans Werk gehen. Aber wir haben die Woche hart trainiert und wenn wir unseren Game-Plan umsetzen, werden wir die drei Punkte holen“, so Bernard.

Was für die Gastgeber spricht, ist die aktuelle Form. In fünf der vergangenen sechs Spielen behielt der Vorjahresfinalist die Oberhand. In der Tabelle konnten sich die „Füchse“ bereits wieder auf den zweiten Platz vorarbeiten. „Wir müssen das Momentum weiterhin ausnutzen. Es sind noch sehr viele Punkte zu holen, auch gegen direkte Konkurrenten. Also müssen wir versuchen, so viel wie möglich zu gewinnen, um auf dieser Welle zu bleiben.“

Bernard Leitfigur im Bozener Spiel
Mit 32 Jahren ist Bernard nicht nur Kapitän, sondern auch der große Routinier im Team. Aktuell bestreitet der Angreifer seine dreizehnte Saison bei seinem Heimatverein. Die Partie am heutigen Freitag wird bereits sein 500. Ligaspiel im Dress von Bozen sein. Als erfahrener Spieler ist es für ihn wichtig Verantwortung zu übernehmen: „Es ist mit Sicherheit wichtig Akteure im Team zu haben, die die Gegebenheiten kennen. Dadurch, dass wir jedes Jahr auch sehr viele neue Spieler haben, ist es wichtig, die neuen Teammitglieder zu integrieren. Ich kann mit Sicherheit auch sehr viel an die jungen im Team weitergeben.

Bereits 17. Saison für Hofer bei Pustertal
Auf der anderen Seite ist Armin Hofer das Urgestein schlecht hin. Der 34-Jährige spielte in seiner Karriere bislang ausschließlich für den HC Pustertal Wölfe. Aktuell ist es seine 17. Saison bei den Profis. Spät aber doch ist für ihn ein Wunsch in Erfüllung gegangen, ein großes Derby gegen Bozen spielen zu dürfen: „Die Spiele gegen Bozen sind für das ganze Tal besondere Spiele und dementsprechend groß ist die Vorfreude auf die Partie. Bisher waren alle Spiele gegen Bozen sehr knapp. Sie haben mittlerweile einen neuen Trainer, somit auch einen etwas anderen Spielstil. Wir müssen definitiv wieder 100 Prozent geben, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“

Greg Ireland brachte Bozen wieder auf Kurs
Der neue alte Trainer bei Bozen ist Greg Ireland. Der Kanadier führte die „Füchse“ in der vergangenen Saison bereits ins Finale. Danach trennten sich aber die Wege. Nach der Talfahrt unter Doug Mason im November und Anfang Dezember kehrte der 56-Jährige am 11. Dezember wieder zurück in die Hauptstadt Südtirols. Ein Umstand, den auch Anton Bernard gutheißt: „Die Arbeitsmoral und die Liebe zum Detail kehrten unter Greg Ireland zurück. In den Trainings ist sehr viel Perfektionismus dahinter. Es ist glaube ich der richtige Weg, damit man im Spiel so wenige Fehler wie möglich macht, damit man als Spieler genau weiß, wo seine Mitspieler am Eis stehen und was man sich erwarten kann. Das ist mit Sicherheit ein großer Schlüssel zum aktuellen Erfolg.“

HCP drehte letztes Derby in einen Sieg
Im letzten Derby, am 21. Dezember, war bereits Greg Ireland für den HCB verantwortlich. Der HC Pustertal holte sich in einem umkämpften Spiel den Sieg, obwohl sie nach zwei Dritteln bereits mit 0:2 in Rückstand lagen. Ein Sieg, an den sich Armin Hofer gerne zurückerinnert: „Der Sieg, vor allem wie er zu Stande kam, war für das gesamte Umfeld eine große Genugtuung und für uns Spieler sehr wichtig.“ Im Kampf um das große Saisonziel, die Pre-Playoff-Teilnahme waren es drei wichtige Punkte. Zu viel Augenmerk auf die Postseason will man jetzt aber noch nicht legen. „Wir konzentrieren uns immer auf die nächste Partie. Wir schauen nicht zu weit voraus. Wir wissen, dass die Tabelle knapp ist und jeder Punkt zählt, um unser Ziel, die Pre-Playoffs zu erreichen“, führte Armin Hofer fort.

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