Die Bulldogs aus Dornbirn haben einen großen Teil der diesjährigen Saison bereits analysiert. Kai Suikkanen steht vor dem Verbleib, nun machten die Verantwortlichen aber das offiziell, was sich viele damals schon gedacht haben. Der Tod von Bratislava-Crack Boris Sadecky hat die gesamte Mannschaft der Bulldogs mehr beschäftigt als zunächst angenommen.

“Wissen Sie, hinterher ist es immer einfach, schlaue Ratschläge zu haben. Aber rückblickend betrachtet hätten wir anders reagieren müssen, die ganze Liga hätte anders reagieren müssen. Wir haben ja am Tag danach schon wieder gespielt. Ich weiß noch, wie wir am Morgen mit den Spielern eine Besprechung hatten und alle sagten, dass sie unbedingt spielen wollen und dass sie bereit sind. Wir waren es natürlich nicht, wir waren überhaupt nicht am Eis”, so Headcoach Kai Suikkanen gegenüber der “NEUEN Vorarlberger Tageszeitung” und meint weiter:”Der Tod von Boris Sadecky hat ja schon mit uns so viel gemacht. In den ersten Minuten nach seinem Zusammenbruch hieß es, es schaut schlecht aus. Aber das kann ja alles bedeuten. Dass er nie mehr Eishockey spielen kann oder was auch immer. Später am Abend hieß es, er kämpft um sein Leben. Fünf Spieler von uns standen ein paar Schritte von Sadecky entfernt, als er am Eis zusammenbrach, die anderen haben es von der Bande aus gesehen. Das ist schon nochmal ganz was anderes, als davon aus den Medien zu erfahren.”

Laut Manager Alexander Kutzer ist dieser Vorfall nicht spurlos an der Psyche vorbeigegangen, es hat Narben hinterlassen. Und so löste die Nachricht vom Tod von Boris Sadecky eine Kettenreaktion aus. Die Spieler machten sich mehr Sorgen als sonst, hinterfragten alles. “Unsere Spieler begannen einer nach dem anderen krank zu werden, mit 40 Grad Fieber, sie fühlten sich elendig”, so Suikkanen. “Sie stellten zu diesem Zeitpunkt Fragen wie: Hat das was mit der Impfung zu tun? Und: Würden sie nach ihrer Rückkehr auf das Eis ebenfalls zusammenbrechen?”, so Kutzer in der Zeitung.

Dieser Vorfall beeinflusste wohl unter anderem auch die Leistungen der Vorarlberger auf dem Eis. Die Bulldogs warten nun die weiteren Entwicklungen (Kaderregelung etc.) innerhalb der Liga ab und dann sollte auch der Vertrag mit Suikkanen unterschrieben werden.

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“Wissen Sie, hinterher ist es immer einfach, schlaue Ratschläge zu haben. Aber rückblickend betrachtet hätten wir anders reagieren müssen, die ganze Liga hätte anders reagieren müssen. Wir haben ja am Tag danach schon wieder gespielt. Ich weiß noch, wie wir am Morgen mit den Spielern eine Besprechung hatten und alle sagten, dass sie unbedingt spielen wollen und dass sie bereit sind. Wir waren es natürlich nicht, wir waren überhaupt nicht am Eis”, so Headcoach Kai Suikkanen gegenüber der “NEUEN Vorarlberger Tageszeitung” und meint weiter:”Der Tod von Boris Sadecky hat ja schon mit uns so viel gemacht. In den ersten Minuten nach seinem Zusammenbruch hieß es, es schaut schlecht aus. Aber das kann ja alles bedeuten. Dass er nie mehr Eishockey spielen kann oder was auch immer. Später am Abend hieß es, er kämpft um sein Leben. Fünf Spieler von uns standen ein paar Schritte von Sadecky entfernt, als er am Eis zusammenbrach, die anderen haben es von der Bande aus gesehen. Das ist schon nochmal ganz was anderes, als davon aus den Medien zu erfahren.”

Laut Manager Alexander Kutzer ist dieser Vorfall nicht spurlos an der Psyche vorbeigegangen, es hat Narben hinterlassen. Und so löste die Nachricht vom Tod von Boris Sadecky eine Kettenreaktion aus. Die Spieler machten sich mehr Sorgen als sonst, hinterfragten alles. “Unsere Spieler begannen einer nach dem anderen krank zu werden, mit 40 Grad Fieber, sie fühlten sich elendig”, so Suikkanen. “Sie stellten zu diesem Zeitpunkt Fragen wie: Hat das was mit der Impfung zu tun? Und: Würden sie nach ihrer Rückkehr auf das Eis ebenfalls zusammenbrechen?”, so Kutzer in der Zeitung.

Dieser Vorfall beeinflusste wohl unter anderem auch die Leistungen der Vorarlberger auf dem Eis. Die Bulldogs warten nun die weiteren Entwicklungen (Kaderregelung etc.) innerhalb der Liga ab und dann sollte auch der Vertrag mit Suikkanen unterschrieben werden.

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