Nach zwei eher durchwachsenen Dritteln und einer Doppelführung für die Gäste kämpfte sich der  HCB Südtirol Alperia im Schlussabschnitt durch zwei Tore von Halmo und Mizzi wieder ins Spiel zurück. Findlay glich in der Schlussminute die abermalige Führung der Gäste wieder aus, in der Verlängerung besiegelte Brennan im Powerplay elf Sekunden vor dem Schlusspfiff die Bozner Niederlage und bescherte seinem Team den ersten Tabellenplatz in der Gruppe H der Champions Hockey League.

Die Auslosung für das Achtelfinale findet am Freitag, 15. Oktober, um 12:00 Uhr statt und wird auf dem Kanal der CHL direkt übertragen: die Gruppensieger werden gegen einen der Zweitplatzierten ausgelost (es besteht daher nicht die Möglichkeit, dass eine Mannschaft gegen einen Gegner aus der eigenen Gruppenphase trifft, es kann aber vorkommen, dass zwei Teams aus derselben Liga gegeneinander spielen, so z.B. könnte der KAC als Sieger der Gruppe G einer der möglichen Gegner sein). Das Hinspiel des Achtelfinales wird am 16. oder 17. November in der Eiswelle ausgetragen, während das Rückspiel am 23. oder 24. November im Stadion eines Gruppensiegers stattfindet.  

Das Spiel. Coach Doug Mason musste heute die angeschlagenen Trivellato und Miceli vorgeben, auch nicht dabei der gesperrte Catenacci, im Tor bekam abermals Kevin Boyle den Vorzug. Bei Salzburg war die Abwesenheitsliste noch länger, es fehlten nämlich elf Stammspieler, dafür kamen einige Cracks aus der Juniorenmannschaft zum Einsatz.

Beide Kontrahenten begannen das Match mit einer gemütlichen Gangart, es glich eher einem lockeren Trainingsspiel, dementsprechend waren klare Torgelegenheiten Mangelware und die Goalies wurden kaum ernsthaft gefordert. Bei Salzburg versuchte es immer wieder Brennan mit Schüssen aus der Distanz, bei Bozen kamen Bernard und Mizzi zu zaghaften Versuchen. So plätscherte das Spiel bis Minute vierzehn dahin, als es die erste Strafe gegen die Weißroten gab: Lo Verde brachte die Gäste neunzehn Sekunden später mit einem Blueliner in Führung, Boyle war die Sicht verstellt. Die Reaktion der Foxes kam durch einen Slapshot aus dem Bully Kreis von Halmo, Wieser packte die Fanghand aus, dann war es wieder Halmo, der sich auf der linken Seite durchsetzte, seinen Querpass übernahm Alberga Volley, der Salzburger Goalie blieb abermals Sieger.

Die Foxes bäumten sich in den ersten fünf Minuten des mittleren Abschnittes kurz auf: Halmo, Alberga, Glück und Mizzi erspielten sich leichte Vorteile, dann war das Pulver wieder verschossen. Salzburg diktierte weitgehend das Geschehen, bis die Weißroten nach Hälfte des Drittels die Scheibe nicht aus der Verteidigungszone herausbrachten: Järvinen zog von der blauen Linie ab und Zündel lenkte freistehend zum zweiten Treffer ab. Von den Hausherren kam keine Reaktion, es fehlten die zündenden Ideen im Angriff und auch die Defensive ließ wie so oft in letzter Zeit zu wünschen übrig. 

Zumindest der Schlussabschnitt entschädigte die Zuschauer und war nichts für schwache Nerven. Im Spiel 4 gegen 4 fuhr Frigo in der zweiten Minute einen schnellen Konter, passte in die Mitte auf Halmo, Haken des Kanadiers und Wieser hatte das Nachsehen. Zwei Minuten später glichen die Foxes im Powerplay aus: Gazley schlug einen scharfen Querpass in den Slot, wo Mizzi aus nächster Nähe eindrückte. Die Weißroten konnten aus einer weiteren Überzahl kein Kapital schlagen und gerieten nach neun Minuten wieder in Rückstand: Brennan veredelte alleinstehend im Slot eine sehenswerte Puckstafette mit Baltram und Nissner. Der Ausgleich gelang den Foxes dann in der letzten Minute mit dem sechsten Feldspieler: Plastino schlenzte die Scheibe vor das Tor der Gäste, Frigo lenkte leicht ab und Findlay vollendete zum 3:3. In der Verlängerung gingen beide Mannschaften sehr vorsichtig ans Werk, bis die Schiedsrichter zwei Minuten vor Ende ein sehr fragwürdiges Foul von Gazley pfiffen: es sollte die Entscheidung sein, denn elf Sekunden vor dem Schlusspfiff erwischte Brennan den Bozner Goalie aus nächster Nähe zwischen den Beinschonern.              

HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg OT 3:4 (0:1 – 0:1 – 3:1 – 0:1)

Die Tore: 13:54 PP1 Charles Lo Verde (0:1) – 30:39 Kilian Zündel (0:2) – 42:12 Mike Halmo (1:2) – 44:23 PP1 Joseph Mizzi (2:2) – 49:19 Terrence Brennan (2:3) – 58:43 Brett Findlay (3:3) – 64:49 Terrence Brennan (3:4)    

Schiedsrichter: Piragic/Zrnic – Pardatscher/Zgonc
Zuschauer: 1.500

Presseaussendung HCB Südtirol/ Foto: HCB/Vanna Antonello

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Die Auslosung für das Achtelfinale findet am Freitag, 15. Oktober, um 12:00 Uhr statt und wird auf dem Kanal der CHL direkt übertragen: die Gruppensieger werden gegen einen der Zweitplatzierten ausgelost (es besteht daher nicht die Möglichkeit, dass eine Mannschaft gegen einen Gegner aus der eigenen Gruppenphase trifft, es kann aber vorkommen, dass zwei Teams aus derselben Liga gegeneinander spielen, so z.B. könnte der KAC als Sieger der Gruppe G einer der möglichen Gegner sein). Das Hinspiel des Achtelfinales wird am 16. oder 17. November in der Eiswelle ausgetragen, während das Rückspiel am 23. oder 24. November im Stadion eines Gruppensiegers stattfindet.  

Das Spiel. Coach Doug Mason musste heute die angeschlagenen Trivellato und Miceli vorgeben, auch nicht dabei der gesperrte Catenacci, im Tor bekam abermals Kevin Boyle den Vorzug. Bei Salzburg war die Abwesenheitsliste noch länger, es fehlten nämlich elf Stammspieler, dafür kamen einige Cracks aus der Juniorenmannschaft zum Einsatz.

Beide Kontrahenten begannen das Match mit einer gemütlichen Gangart, es glich eher einem lockeren Trainingsspiel, dementsprechend waren klare Torgelegenheiten Mangelware und die Goalies wurden kaum ernsthaft gefordert. Bei Salzburg versuchte es immer wieder Brennan mit Schüssen aus der Distanz, bei Bozen kamen Bernard und Mizzi zu zaghaften Versuchen. So plätscherte das Spiel bis Minute vierzehn dahin, als es die erste Strafe gegen die Weißroten gab: Lo Verde brachte die Gäste neunzehn Sekunden später mit einem Blueliner in Führung, Boyle war die Sicht verstellt. Die Reaktion der Foxes kam durch einen Slapshot aus dem Bully Kreis von Halmo, Wieser packte die Fanghand aus, dann war es wieder Halmo, der sich auf der linken Seite durchsetzte, seinen Querpass übernahm Alberga Volley, der Salzburger Goalie blieb abermals Sieger.

Die Foxes bäumten sich in den ersten fünf Minuten des mittleren Abschnittes kurz auf: Halmo, Alberga, Glück und Mizzi erspielten sich leichte Vorteile, dann war das Pulver wieder verschossen. Salzburg diktierte weitgehend das Geschehen, bis die Weißroten nach Hälfte des Drittels die Scheibe nicht aus der Verteidigungszone herausbrachten: Järvinen zog von der blauen Linie ab und Zündel lenkte freistehend zum zweiten Treffer ab. Von den Hausherren kam keine Reaktion, es fehlten die zündenden Ideen im Angriff und auch die Defensive ließ wie so oft in letzter Zeit zu wünschen übrig. 

Zumindest der Schlussabschnitt entschädigte die Zuschauer und war nichts für schwache Nerven. Im Spiel 4 gegen 4 fuhr Frigo in der zweiten Minute einen schnellen Konter, passte in die Mitte auf Halmo, Haken des Kanadiers und Wieser hatte das Nachsehen. Zwei Minuten später glichen die Foxes im Powerplay aus: Gazley schlug einen scharfen Querpass in den Slot, wo Mizzi aus nächster Nähe eindrückte. Die Weißroten konnten aus einer weiteren Überzahl kein Kapital schlagen und gerieten nach neun Minuten wieder in Rückstand: Brennan veredelte alleinstehend im Slot eine sehenswerte Puckstafette mit Baltram und Nissner. Der Ausgleich gelang den Foxes dann in der letzten Minute mit dem sechsten Feldspieler: Plastino schlenzte die Scheibe vor das Tor der Gäste, Frigo lenkte leicht ab und Findlay vollendete zum 3:3. In der Verlängerung gingen beide Mannschaften sehr vorsichtig ans Werk, bis die Schiedsrichter zwei Minuten vor Ende ein sehr fragwürdiges Foul von Gazley pfiffen: es sollte die Entscheidung sein, denn elf Sekunden vor dem Schlusspfiff erwischte Brennan den Bozner Goalie aus nächster Nähe zwischen den Beinschonern.              

HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg OT 3:4 (0:1 – 0:1 – 3:1 – 0:1)

Die Tore: 13:54 PP1 Charles Lo Verde (0:1) – 30:39 Kilian Zündel (0:2) – 42:12 Mike Halmo (1:2) – 44:23 PP1 Joseph Mizzi (2:2) – 49:19 Terrence Brennan (2:3) – 58:43 Brett Findlay (3:3) – 64:49 Terrence Brennan (3:4)    

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