Die Moser Medical Graz99ers haben Verteidiger Amadeus Egger nach Feldkirch verliehen und aus der Sicht der 99ers, ist dieser Schritt absolut nachvollziehbar. Eine Analyse.
Einige Fans der Grazer werden sich nun wohl denken, dass man in Graz wieder nicht auf die Jugend setzt. Doch in diesem Fall muss man viel weiter denken, den Blick nicht nur auf die aktuelle Saison werfen. Amadeus Egger hat in seinen bisherigen Spielen durchaus Potential gezeigt, dennoch hat er noch einige Schwächen in seinem Spiel. Verteidiger wie Anton Mylläri, Charles Dodero, Philipp Lindner, Erik Kirchschläger, Kevin Moderer, Mario Altmann und auch U20-Nationalteam-Defender Jacob Pfeffer sind einfach über dem 21-Jährigen anzusiedeln. Mit der Rückkehr von Pfeffer wäre Egger somit nur mehr Defender Nummer 8, Eiszeit wäre so kaum möglich.
Finanzstarke Klubs wie der KAC oder Salzburg schicken in solchen Fällen die jungen Cracks in die AlpsHL um Erfahrung zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen. Dementsprechend entwickeln sich die jungen Cracks und werden in weiterer Folge auch in der 1.Mannschaft bzw. in der ICEHL eingesetzt. Graz macht es in diesem Fall nicht anders. Die Steirer können sich kein eigenes Farmteam leisten, kooperieren mit AlpsHL-Klubs. Egger bekommt also bei Feldkirch nicht nur seine Eiszeit, sondern kann bei den Vorarlbergern auch Verantwortung übernehmen. Ähnlich verhält es sich bei Julian Pauschenwein. Der Stürmer wurde an die Steel Wings nach Linz verliehen, soll hier ebenfalls den nächsten Schritt machen. Am Ende profitieren davon nur die 99ers, denn wenn die Cracks um Egger und Pauschenwein in der AlpsHL aufzeigen, dann werden sie auch ihre Chance in der ICEHL erhalten und vielleicht auch hier eine tragende Rolle einnehmen. Außerdem haben die Graz99ers immer die Möglichkeit, diese Spieler wieder zurückzuholen. Wie es zum Beispiel auch der KAC mit seinen eigenen Cracks praktiziert.
Man muss also auch als Fan ab und an über den Tellerrand blicken und sich die Frage stellen, welchen Zweck ein Klub mit diesen Leihvarianten verfolgt. Erst dann kann man beginnen zu urteilen.
ring-sports.at
Bild: ©whitewall-pictures.com/99ers
Die Moser Medical Graz99ers haben Verteidiger Amadeus Egger nach Feldkirch verliehen und aus der Sicht der 99ers, ist dieser Schritt absolut nachvollziehbar. Eine Analyse.
Einige Fans der Grazer werden sich nun wohl denken, dass man in Graz wieder nicht auf die Jugend setzt. Doch in diesem Fall muss man viel weiter denken, den Blick nicht nur auf die aktuelle Saison werfen. Amadeus Egger hat in seinen bisherigen Spielen durchaus Potential gezeigt, dennoch hat er noch einige Schwächen in seinem Spiel. Verteidiger wie Anton Mylläri, Charles Dodero, Philipp Lindner, Erik Kirchschläger, Kevin Moderer, Mario Altmann und auch U20-Nationalteam-Defender Jacob Pfeffer sind einfach über dem 21-Jährigen anzusiedeln. Mit der Rückkehr von Pfeffer wäre Egger somit nur mehr Defender Nummer 8, Eiszeit wäre so kaum möglich.
Finanzstarke Klubs wie der KAC oder Salzburg schicken in solchen Fällen die jungen Cracks in die AlpsHL um Erfahrung zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen. Dementsprechend entwickeln sich die jungen Cracks und werden in weiterer Folge auch in der 1.Mannschaft bzw. in der ICEHL eingesetzt. Graz macht es in diesem Fall nicht anders. Die Steirer können sich kein eigenes Farmteam leisten, kooperieren mit AlpsHL-Klubs. Egger bekommt also bei Feldkirch nicht nur seine Eiszeit, sondern kann bei den Vorarlbergern auch Verantwortung übernehmen. Ähnlich verhält es sich bei Julian Pauschenwein. Der Stürmer wurde an die Steel Wings nach Linz verliehen, soll hier ebenfalls den nächsten Schritt machen. Am Ende profitieren davon nur die 99ers, denn wenn die Cracks um Egger und Pauschenwein in der AlpsHL aufzeigen, dann werden sie auch ihre Chance in der ICEHL erhalten und vielleicht auch hier eine tragende Rolle einnehmen. Außerdem haben die Graz99ers immer die Möglichkeit, diese Spieler wieder zurückzuholen. Wie es zum Beispiel auch der KAC mit seinen eigenen Cracks praktiziert.
Man muss also auch als Fan ab und an über den Tellerrand blicken und sich die Frage stellen, welchen Zweck ein Klub mit diesen Leihvarianten verfolgt. Erst dann kann man beginnen zu urteilen.
ring-sports.at
Bild: ©whitewall-pictures.com/99ers