Was für ein Kampf, was für eine Moral, was für ein Finish – obwohl gleich fünf Stammkräfte fehlten, siegten die „Adler“ in Ungarn gegen Fehervar AV 19 am Ende verdient mit 5:6-Toren. Ganz stark: Das gesamte Team mit einem großartigen J.P. Lamoureux im Tor und einem blendend aufgelegten John Hughes, der zwei Traumtore erzielte – eines davon war 23 Sekunden vor Schluss auch der Gamewinner! 

Bei den „Adlern“ musste VSV-Headcoach Rob Daum in Ungarn gleich fünf Spieler vorgeben. Neben dem Rekonvaleszenten Julian Payr fehlten die erkrankten Marco Richter und Benjamin Lanzinger sowie Dominik Grafenthin (Oberkörperverletzung) und auch der gesperrte Center Andrew Desjardins. Die Heimischen starteten stark und erzeugten in den ersten Minuten sehr viel Druck – VSV-Goalie J.P Lamoureux musste bei einer Torchance von Brett Findley sein ganzes Können aufbieten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Im Gegenzug zeigten sich die „Adler“ hingegen diesmal eiskalt: Derek Joslin überraschte Fehervar-Goalie Dominik Horvath vom linken Bullykreis aus zwischen den Beinen und sorgte für die frühe Villacher Führung – 0:1 (5.). Die Assists zum Treffer leisteten Felix Maxa sowie Youngster Dominik Prodinger, der immer wieder sein großes Talent aufblitzen ließ. Die Heimischen drückten in der Folge weiter, suchten die schnelle Antwort – aber bei gleich mehreren Großchancen, wie beispielsweise von Andrew O´Brian, Brett Findlay oder Anze Kuralt war Lamoureux stets mit Glanzparaden zur Stelle. In der Schlusssekunde des Drittels behielt der starke Villacher Goalie zudem im 1-gegen-0 gegen den heranstürmenden Findlay abermals mit einem Supersave die Oberhand. So blieb es nach 20 Minuten bei der knappen Villacher Führung.  

Im Mitteldrittel drückten die Heimischen weiter mächtig aufs Tempo – die Folge: Fehervar kam in der 23. Minute durch Janos Hari zum 1:1-Ausgleich. Lamoureux war beim Schuss des Goalgetters der Ungarn die Sicht verstellt, und somit ohne Abwehrchance. Die Blau-Weißen kämpften zwar tapfer, aber kurz vor Ablauf einer numerischen Unterlegenheit – Rauchenwald saß auf der Strafbank – sorgte Istvan Bartalis für die erstmalige Führung der Heimischen – 2:1 (27.). Doch die Blau-Weißen schlugen zurück: Nach einem Scheibenverlust der Ungarn zog Chris Collins allein auf Fehervar-Goalie Horvath und versenkte seinen eigenen Rebound zum 2:2-Ausgleich (31). Und das war noch längst nicht alles im Mitteldrittel: Nur zwei Minuten später stellten die Heimischen die Führung wieder her, den Treffer zum 3:2 erzielte Alex Petan. Aber wiederum bewiesen die ersatzgeschwächten „Adler“ viel Herz: Diesmal war es Maxi Rebernig, der von Blaz Tomazevic ideal bedient wurde und zum 3:3-Ausgleich einschießen konnte. 

Im Schlussdrittel wog das Match hin und her – beiden Teams suchten die Entscheidung. In der 43. Minute folgte dann wohl die Szene des Spiels: Chris Collins zog auf und davon brachte die Scheibe per Backhand zu John Hughes vor das Tor, der Fehervar-Goalie Horvath herrlich austanzte und zur 4:3-Führung einschoss (43.). Die Heimischen reagierten, stürmten nach vorne, drängten vehement auf den Ausgleich. Aber J.P. Lamoureux im Tor der „Adler“ hexte mit einer Glanzparade nach der anderen und brachte die Stürmer von Fehervar immer wieder zur Verzweiflung. Aber in der 54. Minute war auch er machtlos: Timothy Campbell machte den Ausgleich zum 4:4. Und die Reaktion der  „Adler“ folgte prompt, und nur 20 Sekunden später: Arturs Kulda ließ die Blau-Weißen mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie abermals jubeln – 4:5. Und dann kamen die letzten zwei Spielminuten: Zuerst jubelten die Heimischen über den Ausgleich zum 5:5 (Torschütze: Bartalis) bevor wiederum John Hughes zur Stelle war. Der Villacher Spielmacher sorgte mit einem herrlichen Alleingang 23 Sekunden vor Schluss mit dem vielumjubelten 5:6 für die endgültige Entscheidung.      

Alexander Rauchenwald: “Man sieht die Offensivqualitäten sind bei beiden Teams vorhanden. Bei uns haben alle Linien produziert. Fehervar ist eine gute Mannschaft, vor allem zu Hause. Aber gottseidank haben unsere Key-Players zum Schluss die “Big-Plays” gemacht und den Sieg nach Hause gefahren.”

Hydro Fehervar AV 19 – EC iDM Wärmepumpen VSV 5:6

Tore: Hari (23.), Bartalis (27.PP), Petan (33.), Campbell (54.), Bartalis (59.); Joslin (5.), Collins (31.), Rebernig (36.), Hughes (43., 60.), Kulda (54.), 

hockeyreport.net / EC VSV

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Bei den „Adlern“ musste VSV-Headcoach Rob Daum in Ungarn gleich fünf Spieler vorgeben. Neben dem Rekonvaleszenten Julian Payr fehlten die erkrankten Marco Richter und Benjamin Lanzinger sowie Dominik Grafenthin (Oberkörperverletzung) und auch der gesperrte Center Andrew Desjardins. Die Heimischen starteten stark und erzeugten in den ersten Minuten sehr viel Druck – VSV-Goalie J.P Lamoureux musste bei einer Torchance von Brett Findley sein ganzes Können aufbieten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Im Gegenzug zeigten sich die „Adler“ hingegen diesmal eiskalt: Derek Joslin überraschte Fehervar-Goalie Dominik Horvath vom linken Bullykreis aus zwischen den Beinen und sorgte für die frühe Villacher Führung – 0:1 (5.). Die Assists zum Treffer leisteten Felix Maxa sowie Youngster Dominik Prodinger, der immer wieder sein großes Talent aufblitzen ließ. Die Heimischen drückten in der Folge weiter, suchten die schnelle Antwort – aber bei gleich mehreren Großchancen, wie beispielsweise von Andrew O´Brian, Brett Findlay oder Anze Kuralt war Lamoureux stets mit Glanzparaden zur Stelle. In der Schlusssekunde des Drittels behielt der starke Villacher Goalie zudem im 1-gegen-0 gegen den heranstürmenden Findlay abermals mit einem Supersave die Oberhand. So blieb es nach 20 Minuten bei der knappen Villacher Führung.  

Im Mitteldrittel drückten die Heimischen weiter mächtig aufs Tempo – die Folge: Fehervar kam in der 23. Minute durch Janos Hari zum 1:1-Ausgleich. Lamoureux war beim Schuss des Goalgetters der Ungarn die Sicht verstellt, und somit ohne Abwehrchance. Die Blau-Weißen kämpften zwar tapfer, aber kurz vor Ablauf einer numerischen Unterlegenheit – Rauchenwald saß auf der Strafbank – sorgte Istvan Bartalis für die erstmalige Führung der Heimischen – 2:1 (27.). Doch die Blau-Weißen schlugen zurück: Nach einem Scheibenverlust der Ungarn zog Chris Collins allein auf Fehervar-Goalie Horvath und versenkte seinen eigenen Rebound zum 2:2-Ausgleich (31). Und das war noch längst nicht alles im Mitteldrittel: Nur zwei Minuten später stellten die Heimischen die Führung wieder her, den Treffer zum 3:2 erzielte Alex Petan. Aber wiederum bewiesen die ersatzgeschwächten „Adler“ viel Herz: Diesmal war es Maxi Rebernig, der von Blaz Tomazevic ideal bedient wurde und zum 3:3-Ausgleich einschießen konnte. 

Im Schlussdrittel wog das Match hin und her – beiden Teams suchten die Entscheidung. In der 43. Minute folgte dann wohl die Szene des Spiels: Chris Collins zog auf und davon brachte die Scheibe per Backhand zu John Hughes vor das Tor, der Fehervar-Goalie Horvath herrlich austanzte und zur 4:3-Führung einschoss (43.). Die Heimischen reagierten, stürmten nach vorne, drängten vehement auf den Ausgleich. Aber J.P. Lamoureux im Tor der „Adler“ hexte mit einer Glanzparade nach der anderen und brachte die Stürmer von Fehervar immer wieder zur Verzweiflung. Aber in der 54. Minute war auch er machtlos: Timothy Campbell machte den Ausgleich zum 4:4. Und die Reaktion der  „Adler“ folgte prompt, und nur 20 Sekunden später: Arturs Kulda ließ die Blau-Weißen mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie abermals jubeln – 4:5. Und dann kamen die letzten zwei Spielminuten: Zuerst jubelten die Heimischen über den Ausgleich zum 5:5 (Torschütze: Bartalis) bevor wiederum John Hughes zur Stelle war. Der Villacher Spielmacher sorgte mit einem herrlichen Alleingang 23 Sekunden vor Schluss mit dem vielumjubelten 5:6 für die endgültige Entscheidung.      

Alexander Rauchenwald: “Man sieht die Offensivqualitäten sind bei beiden Teams vorhanden. Bei uns haben alle Linien produziert. Fehervar ist eine gute Mannschaft, vor allem zu Hause. Aber gottseidank haben unsere Key-Players zum Schluss die “Big-Plays” gemacht und den Sieg nach Hause gefahren.”

Hydro Fehervar AV 19 – EC iDM Wärmepumpen VSV 5:6

Tore: Hari (23.), Bartalis (27.PP), Petan (33.), Campbell (54.), Bartalis (59.); Joslin (5.), Collins (31.), Rebernig (36.), Hughes (43., 60.), Kulda (54.), 

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