Die Generalprobe für die Champions Hockey League ist misslungen. Headcoach McIlvane setzte heute gegen die Augsburger Panther auf eine verjüngte Mannschaft, diese kassierte eine 2:7 Niederlage.

Der EC Red Bull Salzburg unterlag beim Freundschaftsspiel gegen die Augsburger Panther mit 2:7. Im letzten Pre Season-Spiel lag die verjüngte Salzburger Mannschaft beim bayrischen DEL-Team bereits nach dem ersten Drittel mit vier Toren zurück. Die Salzburger kämpften sich zwischenzeitlich wieder auf 2:4 heran, hatten im Schlussdrittel nach zwei neuerlichen frühen Gegentoren aber doch klar das Nachsehen.

Die Red Bulls hatten beim letzten Test vor der nächste Wochen beginnenden Champions Hockey League Chay Genoway, Peter Schneider, Ali Wukovits, Florian Baltram und David Kickert eine Pause verordnet. Auch die Rekonvaleszenten Troy Bourke, Paul Huber und Philipp Wimmer fehlten. Dafür wurde die Mannschaft mit Akademiespielern verstärkt, nämlich mit den 19-jährigen deutschen Stürmer-Zwillingen Thomas und Nikolaus Heigl sowie Luca Egger, einem 21-jährigen gebürtigen Villacher, als Goalie-Backup.

Die Gastgeber erwischten einen optimalen Start und führten nach zwei schnellen Toren (2., 3.) früh mit 2:0. Danach fingen sich die Red Bulls und spielten mit Augsburg auf Augenhöhe, näherten sich langsam dem gegnerischen Tor an und kamen zu ersten, auch wenn noch nicht zwingenden Möglichkeiten. In der 10. Minute musste Torhüter Atte Tolvanen wegen Problemen mit der Ausrüstung vom Eis, für ihn sprang Luca Egger mit seinem ersten Einsatz für die Salzburger Profis ein. Der junge Villacher musste in der 14. Minute den dritten Gegentreffer hinnehmen, etwas später kam dann Atte Tolvanen wieder zurück. Die Mannschaft hatte zu diesem Zeitpunkt den Faden verloren und die Panther trafen kurz vor der Pause (19.) bei einem 2-auf-1-Konter sogar noch zum 4:0-Pausenstand nach dem ersten Drittel.

Im zweiten Durchgang standen die Red Bulls in der Defensive kompakter und hatten auch deutlich mehr Spielanteile im Angriff. Bei zwei, drei guten Schüssen zumeist aus der Distanz hatte Augsburgs Torhüter Markus Keller aber keine Probleme. Ab der 30. Minute hielten die Red Bulls mit starker Abwehrleistung für eineinhalb Minuten im 3:5-Unterzahlspiel Stand. Danach hatten die Red Bulls ihre bis dahin beste Phase und brachten die Augsburger Verteidigung mit viel Verkehr in ernsthafte Bedrängnis. In der 38. Minute gelang Thomas Raffl dann im ersten Powerplay mit einem schönen Heber unter die Querstange der erste Salzburger Treffer. Keine zwei Minuten später schlug Lucas Thaler den Puck aus der Luft nach einem Rebound in die Maschen und brachte die Red Bulls wieder auf zwei Tore heran.

Im Schlussdrittel ging es ausgeglichen hin und her. Die Augsburger Panther erhöhten ihre Führung aber wieder mit einem harten Distanzschuss von Henry Haase auf 5:2 (44.). Nur zwei Minuten später trafen sie auch im Powerplay und stellten den alten 4-Tore-Vorsprung wieder her (46.). Die Red Bulls fighteten weiter, aber das Spiel war damit entschieden und die Panther trafen schließlich in der 52. Minute noch einmal zum 7:2-Erfolg gegen die Red Bulls, die heute gegen eine gute Mannschaft nur phasenweise zu ihrem Spiel gefunden haben.

Damit ist das Salzburger Pre-Season-Programm der Red Bulls beendet. Am kommenden Donnerstag und Samstag starten die Salzburger zuhause in die Gruppenphase der Champions Hockey League 2022/23 gegen die Stavanger Oilers bzw. Ilves Tampere.

Mario Huber
„Wir haben den Beginn verschlafen und uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir waren zu langsam, mit der Scheibe, bei den Entscheidungen, und sie waren einfach immer einen Schritt schneller. Im zweiten Drittel haben wir uns gefangen und gut gespielt, aber im Schlussdrittel waren es wieder die Kleinigkeiten, die den Unterschied gemacht haben und dann steht es auf einmal 2:7. Wir werden uns sammeln und daraus lernen und dann fokussieren wir uns auf die Champions Hockey League.“

Testspiel
Augsburger Panther – EC Red Bull Salzburg 7:2 (4:0)(0:2)(3:0)
Torfolge: 1:0 Soramies (2.), 2:0 Kuffner (3.), 3:0 Saponari (14.), 4:0 Volek (19.), 4:1 Raffl (38.), 4:2 Thaler (39.), 5:2 Haase (44.), 6:2 Stieler (46.), 7:2 LeBlanc (52.)

hockeyreport.net. / EC Red Bull Salzburg

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Der EC Red Bull Salzburg unterlag beim Freundschaftsspiel gegen die Augsburger Panther mit 2:7. Im letzten Pre Season-Spiel lag die verjüngte Salzburger Mannschaft beim bayrischen DEL-Team bereits nach dem ersten Drittel mit vier Toren zurück. Die Salzburger kämpften sich zwischenzeitlich wieder auf 2:4 heran, hatten im Schlussdrittel nach zwei neuerlichen frühen Gegentoren aber doch klar das Nachsehen.

Die Red Bulls hatten beim letzten Test vor der nächste Wochen beginnenden Champions Hockey League Chay Genoway, Peter Schneider, Ali Wukovits, Florian Baltram und David Kickert eine Pause verordnet. Auch die Rekonvaleszenten Troy Bourke, Paul Huber und Philipp Wimmer fehlten. Dafür wurde die Mannschaft mit Akademiespielern verstärkt, nämlich mit den 19-jährigen deutschen Stürmer-Zwillingen Thomas und Nikolaus Heigl sowie Luca Egger, einem 21-jährigen gebürtigen Villacher, als Goalie-Backup.

Die Gastgeber erwischten einen optimalen Start und führten nach zwei schnellen Toren (2., 3.) früh mit 2:0. Danach fingen sich die Red Bulls und spielten mit Augsburg auf Augenhöhe, näherten sich langsam dem gegnerischen Tor an und kamen zu ersten, auch wenn noch nicht zwingenden Möglichkeiten. In der 10. Minute musste Torhüter Atte Tolvanen wegen Problemen mit der Ausrüstung vom Eis, für ihn sprang Luca Egger mit seinem ersten Einsatz für die Salzburger Profis ein. Der junge Villacher musste in der 14. Minute den dritten Gegentreffer hinnehmen, etwas später kam dann Atte Tolvanen wieder zurück. Die Mannschaft hatte zu diesem Zeitpunkt den Faden verloren und die Panther trafen kurz vor der Pause (19.) bei einem 2-auf-1-Konter sogar noch zum 4:0-Pausenstand nach dem ersten Drittel.

Im zweiten Durchgang standen die Red Bulls in der Defensive kompakter und hatten auch deutlich mehr Spielanteile im Angriff. Bei zwei, drei guten Schüssen zumeist aus der Distanz hatte Augsburgs Torhüter Markus Keller aber keine Probleme. Ab der 30. Minute hielten die Red Bulls mit starker Abwehrleistung für eineinhalb Minuten im 3:5-Unterzahlspiel Stand. Danach hatten die Red Bulls ihre bis dahin beste Phase und brachten die Augsburger Verteidigung mit viel Verkehr in ernsthafte Bedrängnis. In der 38. Minute gelang Thomas Raffl dann im ersten Powerplay mit einem schönen Heber unter die Querstange der erste Salzburger Treffer. Keine zwei Minuten später schlug Lucas Thaler den Puck aus der Luft nach einem Rebound in die Maschen und brachte die Red Bulls wieder auf zwei Tore heran.

Im Schlussdrittel ging es ausgeglichen hin und her. Die Augsburger Panther erhöhten ihre Führung aber wieder mit einem harten Distanzschuss von Henry Haase auf 5:2 (44.). Nur zwei Minuten später trafen sie auch im Powerplay und stellten den alten 4-Tore-Vorsprung wieder her (46.). Die Red Bulls fighteten weiter, aber das Spiel war damit entschieden und die Panther trafen schließlich in der 52. Minute noch einmal zum 7:2-Erfolg gegen die Red Bulls, die heute gegen eine gute Mannschaft nur phasenweise zu ihrem Spiel gefunden haben.

Damit ist das Salzburger Pre-Season-Programm der Red Bulls beendet. Am kommenden Donnerstag und Samstag starten die Salzburger zuhause in die Gruppenphase der Champions Hockey League 2022/23 gegen die Stavanger Oilers bzw. Ilves Tampere.

Mario Huber
„Wir haben den Beginn verschlafen und uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir waren zu langsam, mit der Scheibe, bei den Entscheidungen, und sie waren einfach immer einen Schritt schneller. Im zweiten Drittel haben wir uns gefangen und gut gespielt, aber im Schlussdrittel waren es wieder die Kleinigkeiten, die den Unterschied gemacht haben und dann steht es auf einmal 2:7. Wir werden uns sammeln und daraus lernen und dann fokussieren wir uns auf die Champions Hockey League.“

Testspiel
Augsburger Panther – EC Red Bull Salzburg 7:2 (4:0)(0:2)(3:0)
Torfolge: 1:0 Soramies (2.), 2:0 Kuffner (3.), 3:0 Saponari (14.), 4:0 Volek (19.), 4:1 Raffl (38.), 4:2 Thaler (39.), 5:2 Haase (44.), 6:2 Stieler (46.), 7:2 LeBlanc (52.)

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