Die Moser Medical Graz99ers besitzen aktuell mit sechs Siegen in Folge – gleich wie Tabellenführer EC Red Bull Salzburg – die längste Winning-Streak in der bet-at-home ICE Hockey League. In den letzten Wochen haben sich die Steirer kontinuierlich durch die Pre-Playoff-Plätze gearbeitet und haben am Dienstag mit einem Heimsieg über den EC-KAC die Möglichkeit, erstmals in dieser Saison in die Top-6 vorzudringen. Top-Scorer Simon Hjalmarsson verrät im Interview was Graz aktuell so stark macht.

Ende Mai wurde Simon Hjalmarsson, der in seiner Karriere bis auf zwei Saisonen bei ZSKA Moskau ausschließlich in der SHL unter Vertrag stand, als „Sensations-Transfer“ angekündigt. Der 32-Jährige, der mit Schweden 2013 Weltmeister wurde, brauchte aber ein wenig, um aufzutauen: Nach nun 30 Saisonspielen hält er bei vier Toren und 23 Assists – und ist damit der punktebeste Spieler der 99ers. Vor allem im Rahmen der laufenden Siegesserie schrieb der jeweils dreifache SHL- und CHL-Champion konstant an, verbuchte drei Tore und fünf Assists. Er selbst sieht sich als „Top-Line-Player“ hält aber auch fest, dass es „nicht immer nur um Scorerpunkte“ gehe.

Teamharmonie gefunden
Dass der Tabellenletzte der Vorsaison aktuell laut an die Top-6 anklopft, ist laut Hjalmarsson der Entwicklung innerhalb der Mannschaft zu verdanken: „Unser Team besteht aus vielen Spielern, die in dieser Konstellation erstmals miteinander und erstmals in dieser Liga spielen. Es hat einfach Zeit gebraucht, bis wir zueinandergefunden haben. Wir haben viel daran gearbeitet unser Spielsystem zu automatisieren. Jetzt ist es so, dass jeder weiß, was er zu tun hat und wir uns geschlossen an unseren Game-Plan halten.“ Trumpf ist aktuell auch der nahezu vollständige Kader: Jüngst beim 6:0 in Linz gab Mike Zalewski nach langer Verletzungspause sein Comeback, nur Clemens Krainz (Oberkörperverletzung) fehlt dem Tabellensiebenten.

„Unser Goalie gewinnt uns Spiele“
Ein weiterer Schlüssel zum augenblicklichen Hoch ist für den Schweden auch die Performance von Neo-Goalie Christian Engstrand: Bei sämtlichen vier Starts des 33-Jährigen gingen die Grazer als Sieger vom Eis. Mit einem Gegentorschnitt von 1,25 und einer Save-Percentage von 95,3% zeigt sich der Torhüter in bester Verfassung. „Unser Goalie gewinnt uns Spiele. Wir haben nicht immer unser bestes Spiel – aber vom Torhüter bekommen wir den entscheidenden Rückhalt“, weiß Hjalmarsson und macht Engstrand auch für den Erfolg in Linz hauptverantwortlich: „Es war nicht unser bestes Spiel, eine sehr enge Begegnung. Aber Christian hat uns diesen Sieg ermöglicht, er war fantastisch – hat uns im zweiten Abschnitt im Spiel gehalten, da war Linz definitiv besser als wir. Dann war es ‚Easy Ride‘ für uns. Insgesamt war es schon knapper, als es das Ergebnis aussagt.“

Ziel der direkten Playoff-Qualifikation
Top-Scorer Hjalmarsson macht kein Hehl daraus, dass die „direkte Playoff-Qualifikation das erklärte Ziel“ der Moser Medical Graz99ers sei. Beim Heimspiel am Dienstag gegen den EC-KAC haben die Steirer erstmals in dieser Saison die Möglichkeit, in die Top-6 vorzudringen. „Es wird ein schwieriges Spiel werden. Klagenfurt kommt nach dem dominanten Derbysieg mit breiter Brust – aber daheim spielen wir immer unsere besten Partien und ich hoffe, dass wir unsere Stärken ausspielen können und ein gutes Spiel abliefern.“ Die erste Saisonbegegnung haben die Steirer mit 4:1 gewonnen, Hjalmarsson mit einem Shorthander den Grundstein für den Erfolg gelegt.

ring-sports.at / ice.hockey
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Ende Mai wurde Simon Hjalmarsson, der in seiner Karriere bis auf zwei Saisonen bei ZSKA Moskau ausschließlich in der SHL unter Vertrag stand, als „Sensations-Transfer“ angekündigt. Der 32-Jährige, der mit Schweden 2013 Weltmeister wurde, brauchte aber ein wenig, um aufzutauen: Nach nun 30 Saisonspielen hält er bei vier Toren und 23 Assists – und ist damit der punktebeste Spieler der 99ers. Vor allem im Rahmen der laufenden Siegesserie schrieb der jeweils dreifache SHL- und CHL-Champion konstant an, verbuchte drei Tore und fünf Assists. Er selbst sieht sich als „Top-Line-Player“ hält aber auch fest, dass es „nicht immer nur um Scorerpunkte“ gehe.

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Dass der Tabellenletzte der Vorsaison aktuell laut an die Top-6 anklopft, ist laut Hjalmarsson der Entwicklung innerhalb der Mannschaft zu verdanken: „Unser Team besteht aus vielen Spielern, die in dieser Konstellation erstmals miteinander und erstmals in dieser Liga spielen. Es hat einfach Zeit gebraucht, bis wir zueinandergefunden haben. Wir haben viel daran gearbeitet unser Spielsystem zu automatisieren. Jetzt ist es so, dass jeder weiß, was er zu tun hat und wir uns geschlossen an unseren Game-Plan halten.“ Trumpf ist aktuell auch der nahezu vollständige Kader: Jüngst beim 6:0 in Linz gab Mike Zalewski nach langer Verletzungspause sein Comeback, nur Clemens Krainz (Oberkörperverletzung) fehlt dem Tabellensiebenten.

„Unser Goalie gewinnt uns Spiele“
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Ziel der direkten Playoff-Qualifikation
Top-Scorer Hjalmarsson macht kein Hehl daraus, dass die „direkte Playoff-Qualifikation das erklärte Ziel“ der Moser Medical Graz99ers sei. Beim Heimspiel am Dienstag gegen den EC-KAC haben die Steirer erstmals in dieser Saison die Möglichkeit, in die Top-6 vorzudringen. „Es wird ein schwieriges Spiel werden. Klagenfurt kommt nach dem dominanten Derbysieg mit breiter Brust – aber daheim spielen wir immer unsere besten Partien und ich hoffe, dass wir unsere Stärken ausspielen können und ein gutes Spiel abliefern.“ Die erste Saisonbegegnung haben die Steirer mit 4:1 gewonnen, Hjalmarsson mit einem Shorthander den Grundstein für den Erfolg gelegt.

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