Greg Ireland gab am Sonntag sein Comeback als Headcoach beim HCB Südtirol Alperia. Der 56-Jährige sprach unmittelbar nach der 1:3-Niederlage gegen den EC Red Bull Salzburg über das Zustandekommen der erneuten Zusammenarbeit, das diesjährige Team der Foxes im Vergleich zur Vorsaison und seine konkreten Pläne mit der Mannschaft.
Greg Ireland, der aktuell auch die italienische Nationalmannschaft betreut, kam im Jänner 2020 als Headcoach nach Bozen. Nachdem der Kanadier die Foxes in der vergangenen Saison bis ins Finale führte, trennten sich die Wege vom HCB und Ireland vorerst. Nach 20 Spielen mit Doug Mason und vier Spielen mit Fabio Armani, der den Foxes als Assistant-Coach erhalten bleibt, einigten sich die Südtiroler erneut mit Greg Ireland.
„Dieter Knoll und ich sind beide harte Verhandler. Anders als die Gerüchte vermuten lassen, ging es dabei aber nicht ums Finanzielle. Sobald aber alle Details geklärt waren, war es für mich eine einfache Entscheidung zurückzukehren. […]“
In der vergangenen Saison dominierten die Foxes den Grunddurchgang und entschieden auch die Platzierungsrunde für sich. Somit starteten die Südtiroler als großer Favorit und Gejagter in die Playoffs 2021. Nach einem 4:1 Sieg in der Viertelfinalserie gegen Bratislava und einem 4:2 Sieg in der Halbfinalserie gegen Wien, mussten sich die Foxes aber gegen den EC-KAC geschlagen geben. Greg Ireland, der mit den zweitweise wenigsten Gegentoren europaweit die beste Defensive stellte, erzählt über die Gründe der Finalniederlage und was er daraus mitnehmen konnte.
„Eine Finalniederlage ist nichts was man verdauen muss, es ist eine Möglichkeit daraus zu lernen. Aufgrund von Verletzungen und Sperren sind wir mit nur acht Stürmern ins Finale gegangen. Wir haben viele Dinge letzte Saison richtig gut gemacht. Wir konnten es allerdings nicht zu Ende bringen. […]“
Bevor Greg Ireland das Zepter wieder in Bozen übernommen hat, standen in der aktuellen Saison 14 Siege, zehn Niederlagen gegenüber, die nur knapp einen Platz unter den Top-6 bedeuteten. In der Vorsaison war Ireland mit den Foxes zum gleichen Zeitpunkt deutlicher Tabellenführer. Exakt vor einem Jahr verzeichnete der HCB einen Punkteschnitt von 2,41 – aktuell halten die Südtiroler bei 1,64.
„Ich habe selbstverständlich zahlreiche Bozen-Spiele live und per Video in dieser Saison verfolgt. Es ist allerdings ein großer Unterschied, ob man unbeteiligter Zuseher oder direkt involviert ist. Umso näher man am Eis ist, desto schwieriger wird das Spiel. Wir waren in der Vorsaison als Gruppe stärker als die Summe der einzelnen Puzzlesteine, weil wir uns stets gegenseitig stärker gemacht haben. Diese Art der Zusammenarbeit konnte ich – aus der Ferne beobachtet – in dieser Saison noch nicht so erkennen. […]“
Gemeinsam mit Ireland wollen sich die Foxes weiter nach oben orientieren. Auf ein klares Ziel möchte sich der 56-jährige Kanadier aber nicht festlegen.
„Es geht um Details und Gewohnheiten, an denen wir nun intensiv arbeiten müssen. Wir müssen im Moment bleiben und dürfen nicht zu weit nach vorne blicken. Das Team ist noch nicht dort, wo es sein kann. Was in dieser Saison möglich ist, können aber nur die Spieler beantworten. […]“
Das ganze Interview, mit deutlich detaillierten Antworten, gibt es im Video:
ring-sports.at / ice.hockey
Greg Ireland gab am Sonntag sein Comeback als Headcoach beim HCB Südtirol Alperia. Der 56-Jährige sprach unmittelbar nach der 1:3-Niederlage gegen den EC Red Bull Salzburg über das Zustandekommen der erneuten Zusammenarbeit, das diesjährige Team der Foxes im Vergleich zur Vorsaison und seine konkreten Pläne mit der Mannschaft.
Greg Ireland, der aktuell auch die italienische Nationalmannschaft betreut, kam im Jänner 2020 als Headcoach nach Bozen. Nachdem der Kanadier die Foxes in der vergangenen Saison bis ins Finale führte, trennten sich die Wege vom HCB und Ireland vorerst. Nach 20 Spielen mit Doug Mason und vier Spielen mit Fabio Armani, der den Foxes als Assistant-Coach erhalten bleibt, einigten sich die Südtiroler erneut mit Greg Ireland.
„Dieter Knoll und ich sind beide harte Verhandler. Anders als die Gerüchte vermuten lassen, ging es dabei aber nicht ums Finanzielle. Sobald aber alle Details geklärt waren, war es für mich eine einfache Entscheidung zurückzukehren. […]“
In der vergangenen Saison dominierten die Foxes den Grunddurchgang und entschieden auch die Platzierungsrunde für sich. Somit starteten die Südtiroler als großer Favorit und Gejagter in die Playoffs 2021. Nach einem 4:1 Sieg in der Viertelfinalserie gegen Bratislava und einem 4:2 Sieg in der Halbfinalserie gegen Wien, mussten sich die Foxes aber gegen den EC-KAC geschlagen geben. Greg Ireland, der mit den zweitweise wenigsten Gegentoren europaweit die beste Defensive stellte, erzählt über die Gründe der Finalniederlage und was er daraus mitnehmen konnte.
„Eine Finalniederlage ist nichts was man verdauen muss, es ist eine Möglichkeit daraus zu lernen. Aufgrund von Verletzungen und Sperren sind wir mit nur acht Stürmern ins Finale gegangen. Wir haben viele Dinge letzte Saison richtig gut gemacht. Wir konnten es allerdings nicht zu Ende bringen. […]“
Bevor Greg Ireland das Zepter wieder in Bozen übernommen hat, standen in der aktuellen Saison 14 Siege, zehn Niederlagen gegenüber, die nur knapp einen Platz unter den Top-6 bedeuteten. In der Vorsaison war Ireland mit den Foxes zum gleichen Zeitpunkt deutlicher Tabellenführer. Exakt vor einem Jahr verzeichnete der HCB einen Punkteschnitt von 2,41 – aktuell halten die Südtiroler bei 1,64.
„Ich habe selbstverständlich zahlreiche Bozen-Spiele live und per Video in dieser Saison verfolgt. Es ist allerdings ein großer Unterschied, ob man unbeteiligter Zuseher oder direkt involviert ist. Umso näher man am Eis ist, desto schwieriger wird das Spiel. Wir waren in der Vorsaison als Gruppe stärker als die Summe der einzelnen Puzzlesteine, weil wir uns stets gegenseitig stärker gemacht haben. Diese Art der Zusammenarbeit konnte ich – aus der Ferne beobachtet – in dieser Saison noch nicht so erkennen. […]“
Gemeinsam mit Ireland wollen sich die Foxes weiter nach oben orientieren. Auf ein klares Ziel möchte sich der 56-jährige Kanadier aber nicht festlegen.
„Es geht um Details und Gewohnheiten, an denen wir nun intensiv arbeiten müssen. Wir müssen im Moment bleiben und dürfen nicht zu weit nach vorne blicken. Das Team ist noch nicht dort, wo es sein kann. Was in dieser Saison möglich ist, können aber nur die Spieler beantworten. […]“
Das ganze Interview, mit deutlich detaillierten Antworten, gibt es im Video:
ring-sports.at / ice.hockey