Hockeyreport hat mit ICEHL-Boss Christian Feichtinger ein Interwiew geführt. Ein großes Thema dabei sind die hohen Energiekosten, sowie auch der geringe Zuschauerschnitt. Und es gibt bereits Anfragen von neuen Teams im Hinblick auf eine Ligaaufnahme.
1. Inwiefern belasten die hohen Energiekosten die Klubs in der ICE?
In Zeiten wie diesen sind die Energiekosten ein großes Thema, mit dem wir uns intensiv beschäftigen. In erster Linie betreffen die Energiekosten die Hallenbetreiber. Noch ist nicht klar, wie die Kosten weitergegeben werden. Wir merken im Dialog mit anderen internationalen Ligen, dass diese Diskussionen gerade überall geführt werden. Die Thematik wird uns in den nächsten Monaten verstärkt beschäftigen.
2. Einige Klubs setzen in Zukunft auf die Nachhaltigkeit. Wäre es wichtig, dieses Thema über die komplette Liga zu ziehen? Gibt es hier eventuell auch Fördermöglichkeiten für die Klubs?
Die Liga begrüßt die Initiativen aus Graz und Linz, das sind wichtige Weichenstellungen gewesen. Das Thema „Nachhaltigkeit“ wurde per Liga-Beschluss als eines der Kernthemen für die gemeinsame Zukunft ausgegeben. Es gibt zudem eine Initiative vom Sportministerium, bei dem einige Ligen eingeladen sind diese Diskussionen zu führen und einen gemeinsamen Weg zu gehen.
3. Der Zuschauer-Schnitt ist derzeit mit den Jahren zuvor kaum vergleichbar. Inwiefern leiden die Klubs unter den wenigen Fans in der Halle und haben die Vereine in ihrem Budget darauf Rücksicht genommen?
Wir befinden uns in Zeiten großer Herausforderungen. Neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie stark betroffen. Der Zuschauerschwund ist aber kein eishockeyspezifisches Thema, Indoor-Veranstaltungen mussten bislang allgemein die größten Verluste hinnehmen. Die Liga-Organisation hat den Teams vor Saisonbeginn empfohlen, vorsichtig mit Zuschauereinnahmen zu kalkulieren.
4. Wie kann man die Fans wieder zurück in die Hallen bekommen? Spielplan anders gestalten (Stichwort: Familienfreundlich)?
Sowohl Liga als auch Vereine setzen zahlreiche Maßnahmen, um die Fans zurückzugewinnen. Innerhalb der laufenden Saison sehen wir einen positiven Trend. Ich bin zuversichtlich, dass wir diesen fortsetzen können. Die Liga zeigt sich zudem bei den Beginnzeiten am Wochenende und an Feiertagen sehr flexibel, Heimspiele können so sehr familienfreundlich gestaltet werden.
5. Wie sieht es nächste Saison aus, gibt es bereits Anfragen von potenziellen neuen Teams? Wird eine 14er Liga angestrebt?
Die Liga ist auf 14 teilnehmende Mannschaften ausgelegt, diese Grundsatzentscheidung wurde schon letztes Jahr getroffen. Aktuell kann ich bestätigen, dass es Anfragen bezüglich einer Liga-Aufnahme gibt. Dazu nehmen wir aber erst Stellung, wenn es wirklich relevant wird.
hockeyreport.net
Hockeyreport hat mit ICEHL-Boss Christian Feichtinger ein Interwiew geführt. Ein großes Thema dabei sind die hohen Energiekosten, sowie auch der geringe Zuschauerschnitt. Und es gibt bereits Anfragen von neuen Teams im Hinblick auf eine Ligaaufnahme.
1. Inwiefern belasten die hohen Energiekosten die Klubs in der ICE?
In Zeiten wie diesen sind die Energiekosten ein großes Thema, mit dem wir uns intensiv beschäftigen. In erster Linie betreffen die Energiekosten die Hallenbetreiber. Noch ist nicht klar, wie die Kosten weitergegeben werden. Wir merken im Dialog mit anderen internationalen Ligen, dass diese Diskussionen gerade überall geführt werden. Die Thematik wird uns in den nächsten Monaten verstärkt beschäftigen.
2. Einige Klubs setzen in Zukunft auf die Nachhaltigkeit. Wäre es wichtig, dieses Thema über die komplette Liga zu ziehen? Gibt es hier eventuell auch Fördermöglichkeiten für die Klubs?
Die Liga begrüßt die Initiativen aus Graz und Linz, das sind wichtige Weichenstellungen gewesen. Das Thema „Nachhaltigkeit“ wurde per Liga-Beschluss als eines der Kernthemen für die gemeinsame Zukunft ausgegeben. Es gibt zudem eine Initiative vom Sportministerium, bei dem einige Ligen eingeladen sind diese Diskussionen zu führen und einen gemeinsamen Weg zu gehen.
3. Der Zuschauer-Schnitt ist derzeit mit den Jahren zuvor kaum vergleichbar. Inwiefern leiden die Klubs unter den wenigen Fans in der Halle und haben die Vereine in ihrem Budget darauf Rücksicht genommen?
Wir befinden uns in Zeiten großer Herausforderungen. Neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie stark betroffen. Der Zuschauerschwund ist aber kein eishockeyspezifisches Thema, Indoor-Veranstaltungen mussten bislang allgemein die größten Verluste hinnehmen. Die Liga-Organisation hat den Teams vor Saisonbeginn empfohlen, vorsichtig mit Zuschauereinnahmen zu kalkulieren.
4. Wie kann man die Fans wieder zurück in die Hallen bekommen? Spielplan anders gestalten (Stichwort: Familienfreundlich)?
Sowohl Liga als auch Vereine setzen zahlreiche Maßnahmen, um die Fans zurückzugewinnen. Innerhalb der laufenden Saison sehen wir einen positiven Trend. Ich bin zuversichtlich, dass wir diesen fortsetzen können. Die Liga zeigt sich zudem bei den Beginnzeiten am Wochenende und an Feiertagen sehr flexibel, Heimspiele können so sehr familienfreundlich gestaltet werden.
5. Wie sieht es nächste Saison aus, gibt es bereits Anfragen von potenziellen neuen Teams? Wird eine 14er Liga angestrebt?
Die Liga ist auf 14 teilnehmende Mannschaften ausgelegt, diese Grundsatzentscheidung wurde schon letztes Jahr getroffen. Aktuell kann ich bestätigen, dass es Anfragen bezüglich einer Liga-Aufnahme gibt. Dazu nehmen wir aber erst Stellung, wenn es wirklich relevant wird.
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