In der „win2day ICE Hockey League“ wurde die Kaderregelung (Punkteregelung) im Sommer verabschiedet. Der ÖEHV und die Liga haben sich auf ein neues System geeinigt und in den kommenden Jahren sollen die Imports weiter reduziert werden. Unter anderem dadurch hat sich ein neuer Trend entwickelt.

„Bei der Kaderregelung ist uns ein großer Wurf gelungen. Die Kaderregelung war sehr komplex und das neue System ist einfacher. Momentan dürfen 10 Importspieler zum Einsatz kommen und im Vertrag ist vereinbart, dass es das Ziel ist, diese Importanzahl nach unten zu bekommen. Ich glaube, wir haben genug einheimische Spieler und sie müssen nur die Möglichkeit bekommen, sich zu beweisen“, meinte ÖEHV-Präsident Hartmann.

Das dieses neue System aber auch ein Schritt in die falsche Richtung sein kann, damit hat sich der Verband vermutlich bis dato noch nicht beschäftigt. Innerhalb der Liga gab es in den letzten Wochen einen neuen Trend – nämlich den Trend zu Einbürgerungen. Die österreichischen Teams sind natürlich nun auf der Suche nach österreichischen Cracks, nachdem höchstens 10 Legionäre am Spielbericht möglich sind und in naher Zukunft eben diese Anzahl weiter verringert werden soll. Der EC VSV hat mit John Hughes und Dominik Grafenthin gleich zwei Cracks gezielt eingebürgert und somit hatten die Adler die Möglichkeit, am Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden. Weiters hat sich zum Beispiel Adis Alagic von den Graz99ers seinen österreichischen Pass abgeholt. Und auch andere Teams denken derzeit darüber nach, welche Einbürgerungen eventuell möglich sind. Wie die „Vorarlberger Nachrichten“ heute berichten, möchte Alex Caffi (Pioneers Vorarlberg) für die kommende Saison eine Einbürgerung beantragen.

Parallel dazu verpflichten die Vereine selbstverständlich jene Spieler, die auch über die jeweilige, benötigte Staatsbürgerschaft verfügen. Fehervar AV19 zum Beispiel hat sich die Dienste von Verteidiger O’Brien gesichert, welcher über eine Doppelstaatsbürgerschaft verfügt. Der Defender läuft aktuell zwar noch nicht als „Ungar“ auf, allerdings wird das über kurz oder lang passieren. Und ähnliche Fälle gibt es außerdem bei anderen Klubs. Die Frage ist natürlich, ob dieser Trend anhalten wird oder ob man dem bald einen Riegel vorschiebt. Es ist nämlich fraglich, ob es Sinn macht, dass diverse Klubs Legionäre einbürgern und dadurch weitere Plätze für junge Cracks verstellen. So entsteht nämlich genau der gegenteilige Effekt, den der Verband mit seiner angestrebten Forderung eigentlich erwirken wollte. Weniger junge Cracks kommen in die Liga und in weiterer Folge gibt es auch keine Entwicklung und keine neuen Spieler für das Nationalteam.

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„Bei der Kaderregelung ist uns ein großer Wurf gelungen. Die Kaderregelung war sehr komplex und das neue System ist einfacher. Momentan dürfen 10 Importspieler zum Einsatz kommen und im Vertrag ist vereinbart, dass es das Ziel ist, diese Importanzahl nach unten zu bekommen. Ich glaube, wir haben genug einheimische Spieler und sie müssen nur die Möglichkeit bekommen, sich zu beweisen“, meinte ÖEHV-Präsident Hartmann.

Das dieses neue System aber auch ein Schritt in die falsche Richtung sein kann, damit hat sich der Verband vermutlich bis dato noch nicht beschäftigt. Innerhalb der Liga gab es in den letzten Wochen einen neuen Trend – nämlich den Trend zu Einbürgerungen. Die österreichischen Teams sind natürlich nun auf der Suche nach österreichischen Cracks, nachdem höchstens 10 Legionäre am Spielbericht möglich sind und in naher Zukunft eben diese Anzahl weiter verringert werden soll. Der EC VSV hat mit John Hughes und Dominik Grafenthin gleich zwei Cracks gezielt eingebürgert und somit hatten die Adler die Möglichkeit, am Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden. Weiters hat sich zum Beispiel Adis Alagic von den Graz99ers seinen österreichischen Pass abgeholt. Und auch andere Teams denken derzeit darüber nach, welche Einbürgerungen eventuell möglich sind. Wie die „Vorarlberger Nachrichten“ heute berichten, möchte Alex Caffi (Pioneers Vorarlberg) für die kommende Saison eine Einbürgerung beantragen.

Parallel dazu verpflichten die Vereine selbstverständlich jene Spieler, die auch über die jeweilige, benötigte Staatsbürgerschaft verfügen. Fehervar AV19 zum Beispiel hat sich die Dienste von Verteidiger O’Brien gesichert, welcher über eine Doppelstaatsbürgerschaft verfügt. Der Defender läuft aktuell zwar noch nicht als „Ungar“ auf, allerdings wird das über kurz oder lang passieren. Und ähnliche Fälle gibt es außerdem bei anderen Klubs. Die Frage ist natürlich, ob dieser Trend anhalten wird oder ob man dem bald einen Riegel vorschiebt. Es ist nämlich fraglich, ob es Sinn macht, dass diverse Klubs Legionäre einbürgern und dadurch weitere Plätze für junge Cracks verstellen. So entsteht nämlich genau der gegenteilige Effekt, den der Verband mit seiner angestrebten Forderung eigentlich erwirken wollte. Weniger junge Cracks kommen in die Liga und in weiterer Folge gibt es auch keine Entwicklung und keine neuen Spieler für das Nationalteam.

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