15 – 14 – 13 – 12 – 11 –  Der Countdown zum Sieg wurde beim letzten Aufeinandertreffen mit den Linzern von den Fans in der Vorarlberghalle schon angestimmt, doch dann kam 10 Sekunden vor Schluss der Nackenschlag: Stefan Gaffal ließ mit seinem Ausgleichstreffer schlagartig die Zuschauer verstummen. Eine spannende Overtime blieb torlos und die Oberösterreicher machten ihr Comeback im Penaltyschiessen perfekt – der Extrapunkt ging an die Stahlstädter.

Leistung in Punkte ummünzen
Das Resümee der bisherigen Pioneers ICE League Saison fällt in die Kategorie „Leistung gezeigt, gut mitgespielt, das Spiel lange offengehalten und trotzdem nichts zählbares mitgenommen”. So wurde auch gegen die Vienna Capitals über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe geboten. Einzig die Chancenverwertung war ausbaufähig und so bleibt am Ende des Tages erneut ein bitterer Beigeschmack zurück.

Stichwort Chancenverwertung
Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten ließen die Vorarlberger zu selten aufblitzen. Gegen die Linzer, die fünf ihrer letzten sieben Partien gewannen, wird diese bitter nötig sein. Co-Captain Patrick Spannring: „Wir brauchen mehr Schüsse und viel Verkehr vor dem Tor. Auch ein „ugly goal” nehmen wir gerne an, um die 3 Punkte entführen zu können.”

Personalupdate
Auf die Routine von Kapitän Alex Pallestrang müssen die Pioneers Vorarlberg verzichten. Er fällt mit einer Unterkörperverletzung vorerst aus. Zudem wird Luka Maver aufgrund seiner 1-Spielsperre nicht mit nach Oberösterreich reisen.